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Abernethy Forest National Nature Reserve
In der Nähe der Stadt Nethybridge befindet sich ein
Naturschutzgebiet namens Abernethy Forest National Nature Reserve. Das
Areal umfasst eine Fläche von circa 8.800 Hektar und beherbergt den
größten zusammenhängenden, aus
Waldkiefern (Pinus sylvestris),
siehe Foto rechts,
bestehenden Baumbestand des Landes. Teils sind die Bäume sehr alt, was
man an ihrer hohen und Wuchsform sowie an den vielen abgebrochenen und
teils abgestorbenen Ästen sieht. Hier ist die Natur weitestgehend sich
selbst überlassen, es wird nicht viel aufgeräumtund so bleiben zum
Beispiel auch die Äste liegen, die in schneereichen Wintern unter der
Last der weißen Pracht abgebrochen sind. Dieses Totholz ist für dieses
Ökosystem sehr wichtig und wird deshalb nicht weggeräumt. Es wird
langsam von Pilzen zersetzt, außerdem bietet es Nahrung und Brutplätze
für kleine Insekten. Diese wiederum bilden die Grundlage der
Nahrungskette in dem Lebensraum.
Der Wald ist Teil des
Cairgorms Nationalparks und er beherbergt neben
zahllosen Pflanzen wie etwa den schlanken und aufrecht stehenden
Rippenfarn (Blechnum spicant), siehe Foto rechts, sowie eine Vielzahl teils seltener Tiere. Heimliche
und nachtaktive Bewohner des Waldes sind
Dachse (Meles meles),
Rothirsche (Cervus elaphus) und Baummarder (Martes martes).
Diese Säugetiere zu Gesicht zu bekommen, ist nicht einfach. Aber wer die
Augen in die Bäume richtet, sieht viele Vögel. Zu den
besonderen Vogelarten des Schutzgebiets gehören Haubenmeise (Lophophanes cristatus), Schottischer Kreuzschnabel (Loxia
scotica), Auerhuhn (Tetrao urogallus) und Birkhuhn (Tetrao
tetrix). Am in der Nähe gelegenen Loch Garten kann man unter anderem
die in Schottland erfolgreich wieder angesiedelten
Fischadler (Pandion haliaetus) antreffen. Wasservögel wie
die hübschen Schellenten (Bucephala clangula) sind dort
ebenfalls heimisch.
Während meiner Schottlandreise im Juli 2010 habe ich
den Abernethy-Wald besucht und die Schönheit dieses Ortes bewundert. Es
ist ratsam, sich viel Zeit zum Erkunden des Waldes zu nehmen. Die Wege
sind mit festem Schuhwerk gut begehbar, sie führen durch dichten sowie durch lichteren Wald.
Mancherorts sind wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge
möglich. Verpflegung sollte mitgenommen werdenund auch ein Fernglas
oder Spektiv sollte nicht fehlen, wenn man Tiere beobachten möchte. Je
leiser man durch den Wald geht, desto größer sind die Chancen, die nicht
besonders lauten Rufe der Kreuzschnäbel und anderer Vögel zu hören. Hat
man sie einmal gehört, ist es oft möglich, die Tiere im Geäst
aufzuspüren. Das Foto in diesem Absatz zeigt einen gut getarnten
Waldbaumläufer (Certhia familiaris) an einem Baumstamm. Unten
finden Sie einige Impressionen aus dem Wald.
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Weg auf offenem Hügel |
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Bäume mit Flechten |
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Unbestimmte Flechtenart Nr. 10 |
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Bodenbewuchs im Wald |
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Kennen Sie die unbestimmte Flechtenart? Falls ja,
würde ich mich sehr über eine Nachricht per
E-Mail
freuen.
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Weitere
Informationen:
Koordinaten
für Google Earth
Das Gebiet bei Naturgucker.de
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