Fotoreiseberichte.de - Kurzurlaube - Greetsiel

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Kurzurlaube: Greetsiel - Vögel - Teil 3

Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete Version, die Sie hier finden.

Folgende Vogelarten finden Sie in diesem Kapitel:

· Ohrenlerche (Horned Lark, Eremophila alpestris)
· Pfeifente (Eurasian Wigeon, Mareca penelope)
· Rabenkrähe (Carrion Crow, Corvus corone)
· Reiherente (Tufted Duck, Aythya fuligula)
· Rohrammer (Reed Bunting, Emberiza schoeniclus)
· Rotdrossel (Redwing, Turdus iliacus)
· Säbelschnäbler (Pied Avocet, Recurvirostra avosetta)
· Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)
· Schnatterente (Gadwall, Mareca strepera)
· Schneeammer (Snow Bunting, Plectrophenax nivalis)

Ohrenlerche (Horned Lark, Eremophila alpestris)

Ohrenlerche (Horned Lark, Eremophila alpestris)Während des Sommers, wenn die Ohrenlerchen ihr Prachtgefieder tragen, sind sie leicht an ihren schwarzen Federohren oder -hörnern zu erkennen. Bei den Männchen sind diese länger als bei den Weibchen. Zudem haben sie ein schwarzes Kehlband und ein kontrastreich gezeichnetes schwarzgelbes Gesicht. Auf der Oberseite ist der Körper im Prachtgefieder rötlich-braun gefärbt, die Unterseite ist cremefarben. Im Winterhalbjahr sehen die Vögel fast genauso aus, allerdings fehlen dann die Federohren. Diese Vogelart ist 16 bis 17 Zentimeter groß. Den Sommer verbringen Ohrenlerchen in Nordeuropa, einige dieser Vögel halten sich im Winter an der deutschen Nordseeküste auf. Das Verbreitungsgebiet dieser Tierart ist sehr groß, es erstreckt sich über Europa bis nach Asien und über Nordamerika. Foto: 30.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Pfeifente (Eurasian Wigeon, Mareca penelope)

Pfeifenten (Eurasian Wigeon, Mareca penelope)Das Brutgebiet der Pfeifenten ist groß, es reicht von Island bis zur Beringstraße. In Deutschland ist diese Vogelart nur während des Winterhalbjahres anzutreffen, weil die Tiere vor der Kälte in den hohen nördlichen Breiten fliehen und beispielsweise an der Nordseeküste überwintern. Ihre Körperlänge beträgt 41 bis 51 Zentimeter. Die beiden Geschlechter sehen unterschiedlich aus. Männchen haben im Prachtkleid einen rotbraunen Kopf und an der Stirn befindet eine weißliche Blässe. Graurosa ist die Brust gefärbt, die Körperoberseite trägt blassgraue Federn; die Unterseite ist cremefarben. Das gesamte Jahr über sind die Weibchen auf der Körperoberseite unauffällig bräunlich gefärbt, ihr Bauch ist cremeweiß. Am Kopf und am Hals ist ihr Gefieder rötlichbraun. Während sie ihr Schlichtkleid tragen, ähneln die Männchen den Weibchen sehr. Sie sind jedoch anhand des Schnabels von ihnen zu unterscheiden: Der Schnabel der Männchen ist blaugrau gefärbt, die Spitze ist schwarz. Dieses Merkmal fehlt bei den Weibchen. Foto: 27.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

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Rabenkrähe (Carrion Crow, Corvus corone)

Rabenkrähe (Carrion Crow, Corvus corone)Zu den in Deutschland heimischen Rabenvögeln gehört die Rabenkrähe. Zu erkennen ist diese Vogelart daran, dass die Tiere am gesamten Körper glänzend schwarz gefärbte Federn tragen, die einen bläulichen Schimmer aufweisen können. Der Schnabel dieser Vögel ist groß und wuchtig. Wie die Beine ist er schwarz gefärbt. Circa 47 Zentimeter sind Rabenkrähen groß. In Bezug auf ihre Nahrung sind diese Vögel wenig wählerisch. Sie fressen Aas, Vogeleier, andere Vögel, Samen, Getreide, Früchte und Abfälle des Menschen. Als Kulturfolger sind sie in Städten zu finden, darüber hinaus leben sie in offenen Landschaften und suchen beispielsweise auf abgeernteten Feldern nach Nahrung. Foto: 27.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

Reiherente (Tufted Duck, Aythya fuligula)

Reiherenten (Tufted Duck, Aythya fuligula)Fließgewässer und Seen sind typische Orte, an denen Reiherenten leben. Diese Vögel erreichen eine Körpergröße von bis zu 47 Zentimeter. Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dieser Entenart in ihrem Aussehen. Im Prachtkleid tragen männliche Individuen am Kopf schimmernd dunkelviolett gefärbte Federn. Hierzu stehen die gelben Augen in starkem Kontrast. Außerdem ist ihr verlängerter Federschopf ein sicheres Erkennungsmerkmal. Die Federn am Rücken und an den Flügeln sind bei den Männchen bräunlichgrau gefärbt, die Unterseite des Körpers trägt weiße Federn und der Schnabel ist hellgrau mit schwarzer Spitze. Erheblich unauffälliger sehen die Weibchen aus. Ihr Gefieder ist insbesondere an den Flanken deutlich dunkler gefärbt als das der Männchen. Insgesamt ist ihr Federkleid bräunlich. Muscheln und Schnecken sowie andere Kleintiere, Insekten und pflanzliche Kost bilden die Nahrung der Reiherenten. Foto: 27.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

Rohrammer (Reed Bunting, Emberiza schoeniclus)

Rohrammer (Reed Bunting, Emberiza schoeniclus)Die Körpergröße der Rohrammer beträgt circa 16 Zentimeter. Anhand ihres Gefieders lassen sich die beiden Geschlechter unterscheiden. Dies gilt vor allem dann, wenn die Männchen während des Sommerhalbjahres ihr Prachtkleid tragen. Dann sind sie an Kopf und Kehle schwarz gefärbt. Ein weißes Nackenband steht dazu in Kontrast. An der Unterseite des Körpers befinden sich hellgraue Federn, der Rücken und die Flügel sowie der Schwanz sind graubraun gestreift. In der Zeit, in der die Männchen ihr Schlichtkleid tragen, ist ihre Zeichnung weitaus weniger auffällig. Die Weibchen sind braun gestreift und tragen einen schwarzen Bartstreifen. Ihre Körperunterseite ist wie die der Männchen hell. Lebensräume, in denen sich Rohrammern beobachten lassen, sind Feuchtgebiete wie Sümpfe, überflutete Wiesen mit hoher Vegetation und Gewässerufer mit großen Röhrichtbeständen. Rohrammern sind das gesamte Jahr in Deutschland heimisch. Foto: 31.10.2012, NSG Leuhörn/Krummhörn

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Rotdrossel (Redwing, Turdus iliacus)

Rotdrossel (Redwing, Turdus iliacus)Rotdrosseln verbringen die warme Jahreszeit in Skandinavien, Sibirien und in Schottland, um dort ihren Nachwuchs großzuziehen. Um vor der Kälte und dem Nahrungsmangel zu flüchten, ziehen sie im Herbst nach Mittel- und Südeuropa, weshalb sie sich in Deutschland während des Winterhalbjahres beobachten lassen. Circa 21 Zentimeter sind Rotdrosseln lang und beide Geschlechter sehen gleich aus. Diese Vögel ähneln auf den ersten Blick stark den ebenfalls in Deutschland heimischen Singdrosseln. Die Körperunterseite ist bei den Rotdrosseln hell cremefarben und die Tiere tragen an der Brust sowie an den Flanken braune Streifen; die Körperoberseite ist bräunlich gefärbt. Ein sicheres Erkennungsmerkmal sind die rötlichen Flanken und die rostrot gefärbten Flügelunterseiten. Ebenfalls typisch für Rotdrosseln ist der helle Überaugenstreif, dieser fehlt bei den ähnlich aussehenden Singdrosseln. Wirbellosen, Insekten und Beeren bilden die Nahrung dieser Vogelart. Foto: 30.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Säbelschnäbler (Pied Avocet, Recurvirostra avosetta)

Säbelschnäbler im Flug (Pied Avocet, Recurvirostra avosetta)Im Wattenmeer an der deutschen Nordsee gehört der Säbelschnäbler zu den am häufigsten auftretenden Vögeln, weshalb sich die Tiere meist relativ leicht beobachten lassen - wenn auch häufig aus größerer Entfernung, da sie recht scheu sind. Diese Vögel sind etwa 43 Zentimeter lang. Ihre Beine sind auffällig dünn und lang, sie sind blaugrau gefärbt. Schwarz und weiß gefärbt ist der Körper. Die schwarzen Gefiederbereiche befinden sich an den Flügeln, im Nacken und am Kopf. Vor allem im Flug sind die schwarzen Flügelspitzen gut zu erkennen. Schwarz ist auch der Schnabel gefärbt, er ist lang und spitz, außerdem ist er an der Spitze nach oben gebogen. Im Schlick der Uferbereiche gehen Säbelschnäbler auf die Suche nach Nahrung, sie fressen Wirbellose. Das gesamte Jahr über kann man Säbelschnäbler an der Nordseeküste antreffen. Foto: 30.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)

Sandregenpfeifer im Schlichtkleid (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)Das Brutgebiet der Sandregenpfeifer ist sehr groß, diese Vögel brüten unter anderem in Nordeuropa. Den Winter verbringen sie dort nicht, sie ziehen in den Süden. Während des Zugs in wärmere Gefilde oder während der Rückkehr in die Brutgebiete kann man in Deutschland Sandregenpfeifer beobachten. Rastende Vögel treten zwischen April und Mai sowie von August bis Oktober auf. Circa 20 Zentimeter sind Sandregenpfeifer groß, ihre Flügelspannweite beläuft sich auf bis zu 55 Zentimeter. Graubraun ist ihr Rücken gefärbt, die Unterseite des Körpers ist weiß. Die Beine sind gelblich gefärbt, der Schnabel ist im Schlichtkleid dunkel gefärbt. Im Prachtkleid ist er orangegelb mit schwarzer Spitze. Typisch für die Vogelart ist ihr weißes Halsband. Der Kopf ist im Schlichtkleid weitestgehend bräunlich gefärbt und die Stirn ist weiß. Während sie ihr Prachtkleid tragen, verläuft ein schwarzes Band über den Oberkopf der Sandregenpfeifer. Ihre Stirn ist dann weiß. Beobachten lassen sich diese Vögel unter anderem an flache Meeresküsten, mitunter kann man sie an flachen Binnengewässern antreffen. Sandregenpfeifer fressen allerlei Tiere, zum Beispiel kleine Würmer, Schnecken, Insekten und Spinnen. Foto: 30.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

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Schnatterente (Gadwall, Mareca strepera)

Schnatterenten (Gadwall, Mareca strepera), links ein Männchen, rechts ein WeibchenBis zu 55 Zentimeter sind Schnatterenten groß. Das Aussehen der Tiere ist von den Jahreszeiten abhängig. Während die Männchen ihr Prachtgefieder tragen, ist ihr Schnabel schwarz und das Gefieder ist fein grau und braun gezeichnet. Ihr Kopf ist hellbraun mit rotbrauner Fleckung und bei genauer Betrachtung ist eine feine, streifenförmige Zeichnung zu erkennen. Dunkelgrau sind der vordere Brustbereich sowie der obere Rücken, die Schultern und die Flanken gefärbt. Am Rücken haben die Männchen im Prachtkleid mittelbraune Federn mit hellen Flecken. Im Schlichtkleid sehen sich die beiden Geschlechter recht ähnlich. Sie sind dann am gesamten Körper bräunlich gefärbt. Es besteht Verwechslungsgefahr mit Stockenten, was vor allem für die weibliche Schnatterenten gilt. Sie lassen sich von den Weibchen der anderen Art am orangegelb gefärbten Schnabel und am weißen Gefiederbereich an Kinn und Kehle unterscheiden. Bei beiden Geschlechtern sind die Füße der Schnatterenten gelborange gefärbt und die Augen sind schwarz. Beobachten lassen sich diese Vögel an flachen Seen und Teichen. Sie fressen vor allem Wasserpflanzen, aber auch Wasserinsekten, Weichtiere, Würmer, Käfern und kleine Fische. In den meisten Teilen Deutschlands brüten Schnatterenten nicht, doch das Küstenhinterland der Nordsee gehört zu den Brutarealen. Deshalb sind diese Vögel an der Nordsee nahezu das gesamte Jahr über zu beobachten. Lediglich im Winter sind sie nicht dort, sondern in Südeuropa. Foto: 30.10.2012, Hauen/Krummhörn

Schneeammer (Snow Bunting, Plectrophenax nivalis)

Schneeammer (Snow Bunting, Plectrophenax nivalis)Schneeammern ziehen ihren Nachwuchs in hohen nördlichen Breiten groß, sie halten sich während des Sommers vor allem in Tundren auf. Den Winter verbringen diese Vögel in Mitteleuropa, also beispielsweise in Deutschland. Dabei halten sie sich oft in Küstenregionen auf. Ihre Körperlänge beträgt 16,5 Zentimeter. Erwachsene Männchen sind schwarz und weiß gefärbt. Der Rücken, die Flügel und die Oberseite des Schwanzes sind schwarz, der restliche Körper ist weiß. Auf den Flügeln befindet sich zudem ein weißer Bereich. Schnabel und Beine sind dunkel. Jugendliche Männchen sehen den Weibchen ähnlich. Diese sind auf der Unterseite des Körpers weiß bis cremefarben und auf der Oberseite bräunlich, der Kopf ist teilweise hell rotbraun gefärbt. Typisch ist ein Ohrfleck in dieser Färbung. Die Beine sind grau, der Schnabel der Weibchen ist orange gefärbt. Insekten und feine Sämereien bilden die Nahrung der Schneeammern. Foto: 31.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

 

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Buchtipp:

An der Küste
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