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Allgemeine Informationen über Sri Lanka
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Fakten über Sri Lanka
Größe: 65.525 km²
Maximale Länge: 434 km
Maximale Breite: 225 km
Hauptstadt: Colombo
Einwohner: 22.053.488 (Stand Juli
2015, Schätzung), 74 Prozent Singhalesen, 18 Prozent Tamilen, 7 Prozent Moslems, 1
Prozent
andere Völkergruppen, darunter Burgher (Nachfahren von niederländischen
und portugiesischen Kolonisten)
Glaubensrichtungen: Buddhismus (70
Prozent),
Hinduismus (16 Prozent), Islam (7 Prozent), Christentum (7 Prozent)
Sprachen: Singhalesisch, Tamil,
Englisch
Währung: Rupees (Rupien)
Zeitverschiebung: MEZ + 4,5h (Winter),
MESZ + 3,5h (Sommer)
Nach
einer Flugzeit von etwa neun bis elf Stunden erreicht man von
Deutschland aus Sri Lankas Flughafen Bandaranaike, der in der Nähe der
wirtschaftlichen Hauptstadt Colombo liegt. Schon während des
Landeanflugs heben sich vom satten Grün der allgegenwärtigen Reisfelder
unzählige weiße Punkte ab, die sich bei näherer Betrachtung als Reiher
entpuppen, die zwischen den zarten Graspflanzen herumstaksen – ein ganz
klares Zeichen dafür, dass Sri Lanka vielerorts ein echtes Paradies für
Naturliebhaber ist. Aus diesem Grund habe ich das Land inzwischen
bereits dreimal bereist. Viele der Fotos, die ich mitgebracht habe, sind
in den angegliederten Kapiteln zu finden, in denen beispielsweise auch
die artenreiche Natur des Landes ausgiebig vorgestellt wird. Stöbern Sie
einfach in den Kapiteln dieses Reiseberichts oder lesen Sie weiter unten
auf dieser Seite noch mehr Allgemeines über Sri Lanka.
Erste Eindrücke
Normalerweise
sind die Formalitäten am Flughafen rasch erledigt und es empfiehlt sich,
dort bereits ein wenig Geld zu tauschen. Dann steht das erste große
Abenteuer an: Die Fahrt zur Urlaubsunterkunft. Auf den Straßen geht es
meist sehr turbulent zu und gerade nach einem anstrengenden Nachtflug
können die vielen Eindrücke auf den Straßen erst einmal einschüchternd
wirken. Aber die Fahrer haben die Situation meist im Griff, auch wenn
man sich des öfteren wundert, weshalb es nicht öfter zu schweren
Unfällen kommt. Am besten lässt man während der Fahrt die Szenerie auf
sich wirken.
In leuchtend bunte Saris gehüllte Frauen, Kinder in strahlend weißen
Schuluniformen, in Tücher gehüllte zittrige Greise auf Gehstöcke
gestützt, manchmal sogar der eine oder andere schwankend dahin trottende
Arbeitselefant und teils schrottreife Fahrzeuge bewegen sich auf den
Straßen Sri Lankas in minimalem Abstand aneinander vorbei. Hinzu kommen
die landestypischen Tuk-Tuks – kleine Fahrzeuge auf drei Rädern, also
Autorikschas – und zum Bersten überfüllte Busse, deren Schräglage
aufgrund der vielen in ihrem Inneren reisenden Menschen jedem
sicherheitsliebenden Europäer den Angstschweiß auf die Stirn treibt.
Unterwegs ist ein Blick auf das wahre Sri Lanka möglich, das nicht für
Touristen aufgeräumt worden ist, wie es viele der typischen Strandhotels
und deren Umgebung sind.
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Verschmutzter Straßenrand
in einem Vorort von Colombo |
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Straßenkreuzung in Colombo |
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Moschee an der Südwestküste
in der Nähe von Kalutara |
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Blick auf den Indischen Ozean
in der Nähe von Kosgoda |
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Als
Kulisse dient diesen oft geradezu verwirrenden Ansammlungen von Menschen
und Fahrzeugen ein Mosaik aus
Tempelanlagen
und mancherorts aus verfallenen Kolonialbauten. Während meiner Reise
nach Sri Lanka im November 2006 habe ich zudem an vielen Stellen noch
immer etliche vom Tsunami des Jahres 2004 zerstörten Gebäude gesehen,
die in der Zwischenzeit nicht abgerissen worden waren. Ihre Ruinen haben
wie Betonskelette die Küstenstraße gesäumt und an die schrecklichen
Ereignisse erinnert, die in Sri Lanka etwa zwei Jahre zuvor sehr viele
Menschenleben gefordert hatten. Das ist inzwischen jedoch Vergangenheit,
obwohl die Naturkatastrophe nach wie vor stark im Gedächtnis der
Menschen präsent ist. Lediglich die landschaftlichen Narben sind getilgt
worden - immerhin etwas, und es muss ein wahrer Kraftakt gewesen sein,
nach dieser immensen Zerstörung aufzuräumen. Es gab ja in manchen
Regionen nicht einmal mehr passierbare Straßen, sodass es schwierig war,
Hilfsgüter und Baumaterialien in die stark verwüsteten Gegenden zu
schaffen.
Kultur, Ayurveda und vieles mehr
Sri
Lanka ist ein ausgesprochen facettenreiches Land. Es hat immens viel zu
bieten und die Gründe, weshalb Reisende ausgerechnet dort ihren Urlaub
verbringen, sind entsprechend vielfältig. Stressgeplagte und
ruhesuchende Europäer lassen sich gern in einem der vielen
Ayurveda-Zentren verwöhnen. Die Behandlungen sind in Sri Lanka deutlich
preisgünstiger als in Deutschland und die exotische Kulisse trägt
ebenfalls zur Entspannung bei. Für viele Reisende ist es ein Traum, der
in Sri Lanka in Erfüllung gehen kann: Einmal unter Palmen mit warmem
Kräuteröl massiert werden, während im Hintergrund der Ozean rauscht. Ich
selbst habe solche Massagen nach meinen teils ein wenig anstrengenden
Naturerkundungen immer sehr genossen. Die Fotoausrüstung wiegt ziemlich
viel und eine ausgedehnte Ayurveda-Massage wirkt bei verspannten
Schultern regelrechte Wunder.
Erholungssuchende
kommen in den vielen gepflegten Hotelanlagen, aber auch in preiswerten
Unterkünften meist bestens auf ihre Kosten. Um die perfekte Bleibe für
sich zu finden, lohnt es sich, ein wenig im Internet zu recherchieren.
Auf vielen Webseiten gibt es Informationen zu sri-lankischen
Unterkünften. Nicht alle liegen an der Küste und es kann durchaus
spannend sein, zumindest einen Teil seines Urlaubs im Landesinneren zu
verbringen. Kulturelle Höhepunkte lassen sich zum Beispiel in Dambulla
oder Kandy erleben. Fantastische Tempelanlagen oder faszinierende Ruinen
laden zum Entdecken ein, was die Tatsache, dass ein erfrischendes Bad im
Meer dort nicht möglich ist, leicht zu verschmerzen macht. Es wäre
schade, die kulturellen Aspekte Sri Lankas außen vor zu lassen und
ausschließlich am Strand zu liegen.
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Sri Lankas Naturschätze
Wie
bereits weiter oben erwähnt, ist Sri Lanka ein sehr artenreiches Land,
das für Naturfreunde ein ideales Reiseziel ist. Die sehr gute
touristische Infrastruktur macht es möglich, lohnende Beobachtungsziele
vergleichsweise leicht zu erreichen. So gibt es beispielsweise in
unmittelbarer Nähe vieler Nationalparks komfortable
Übernachtungsmöglichkeiten. Je nachdem, worauf man seinen Schwerpunkt
bei der Naturbeobachtung legen möchte, können die Quartiere entsprechend
vorab ausgesucht werden.
Beeindruckende
Safaris zum Beobachten von Elefanten und Co. sind beispielsweise im
südlichen Landesteil in den Nationalparks möglich. Dort ist die
Landschaft eher offen und weitläufig, wohingegen sie in den
Tieflandregenwäldern wie Sinharaja oder bei Kitulgala üppig grün und
teils fast undurchdringlich ist. Geradezu mystisch sind die
nebelverhangenen Bergnebelbereiche in der Nähe der Horton Plains und
sogar die Teeplantagen bieten vielen Tieren Platz. Flussdeltas,
Mangrovengebiete und die Küstenstreifen sind weitere interessante
Lebensräume, die Naturfreunde in Sri Lanka erwarten.
Kommen Sie mit!
Da ich selbst an der Natur in ihrer Gesamtheit interessiert bin und seit
vielen Jahren begeisterte
Naturguckerin bin, habe ich von Vögeln über Insekten, Amphibien und
Reptilien bis hin zu Säugetieren und Pflanzen alles beobachtet. Diese
Artenvielfalt hat mich so begeistert, dass ich gemeinsam mit meinen
sri-lankischen Reiseleitern und deutschen Experten eine naturkundliche
Reise ausgearbeitet habe, die im März von DUMA Naturreisen
angeboten wird. Erfahren Sie mehr, wenn Sie an einer naturgucker-Reise
in das artenreiche südostasiatische Land interessiert sind:
Sri Lanka – Paradies für exotische Pflanzen und Tiere.
Das
einzige, was ich in Sri Lanka bisher nicht unternommen habe, sind Tauch-
und Schnorcheltouren. Aufgrund der Zeiten, zu denen ich dort war, konnte
ich mich nicht ins Meer begeben. Bedingt durch den Monsun war der Ozean
viel zu aufgewühlt, als dass ich die Unterwasserwelt hätte erkunden
können. Von Bekannten weiß ich jedoch, dass man zur passenden Reisezeit
ganz wundervolle Möglichkeiten zum Entdecken der bunten Unterwasserwelt
des Landes hat. Sogar Ausflüge mit Booten, um Wale zu beobachten, sind
in Sri Lanka möglich. Auch das steht wie das Schnorcheln noch auf meiner
Wunschliste für zukünftige weitere
Reisen nach Sri Lanka.
Licht und Schatten
So
sehr mich die Natur und die Kultur Sri Lankas auch begeistern – es gibt
durchaus auch eine Schattenseite sowie die nach wie vor oft spürbaren
Nachwirkungen einer Naturkatastrophe, die das Land vor einigen Jahren
erschüttert hat: der Tsunami von 2004. In Sri Lanka haben damals sehr
viele Menschen ihr Leben verloren, zahlreiche andere ihr Hab und Gut.
Kaum eine Familie hatte keine Trauerfälle zu beklagen, was noch heute
nachwirkt. Der geliebten Menschen, die damals zu Tode gekommen sind,
wird noch heute gedacht, obwohl das Leben längst weitergegangen ist und
die Menschen mehrheitlich nach vorn sehen.
Doch es gibt noch einen weiteren Aspekt, der nicht unerwähnt bleiben
sollte. Ganz so friedlich, wie es die Idylle in den Urlaubskatalogen und
Ferienanlagen suggeriert, ist es in Sri Lanka bedauerlicherweise nicht
immer und überall gewesen. Obwohl man vor Ort normalerweise nichts von
dem Unheil gespürt hat, haben Terror und Brutalität in Sri Lanka dennoch
lange Zeit zum Alltag einiger Menschen gehört: Der Konflikt zwischen
tamilischen Rebellen und den Singhalesen hat über Jahre geschwelt und
ist nach einigen Jahren des Waffenstillstands nach dem Tsunami wieder
aufgeflammt und hat in der Folgezeit erneut zahlreiche Menschen das
Leben gekostet. Glücklicherweise herrscht seit Mai 2009 tatsächlich
endlich Frieden in dem Land, obwohl nach wie vor zahlreiche Menschen
vermisst werden, die im Zuge der damaligen Kämpfe inhaftiert worden
sind. Außerdem sind einige Gebiete noch nicht zugänglich, weil es dort
noch immer scharfe Landminen gibt. Aktuelle Informationen zur Sicherheit
in Sri Lanka finden Sie auf der
Seite des Amtes..
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Wetter und Klima in Sri Lanka
Da
Sri Lanka in der Nähe des Äquators liegt, herrscht auf der Insel
tropisches Monsunklima vor. Die Durchschnittstemperaturen in der
„kühleren“ Jahreszeit liegen bei 30 Grad Celsius, in der wärmeren um 35
Grad Celsius. Das gesamte Jahr hindurch ist die Luftfeuchtigkeit hoch,
weshalb man sich als Urlauber nach der Ankunft in Sri Lanka erst einmal
an das feucht-heiße Klima gewöhnen muss. Berücksichtigen Sie diese
Akklimatisierungsphase deshalb bei der Planung ihrer (Rund-)Reise.
Übertreiben Sie es nach der Ankunft nach Möglichkeit nicht gleich. Falls
Sie empfindlich auf einen Klimawechsel reagieren, ruhen Sie sich am
besten erst eimal ein bis zwei Tage aus und steigern Sie dann erst
langsam Ihre Aktivitäten.
Von
Mai bis August weht der Südwestmonsun über den Süden und Westen der
Insel. Diese jährlich wiederkehrende Windströmung bringt schweren
Regenwolken, die das nötige Wasser für die üppige Vegetation Sri Lankas
liefern. Den Norden und Osten der Insel beeinflusst hingegen der
Nordostmonsun maßgeblich, der im Dezember und Januar diesen Bereichen
den Jahreshauptniederschlag bringt. Gebiete im Südosten Sri Lankas sind
nur selten von den ergiebigen Regengüssen betroffen, sie sind
steppenartig trocken und sehr heiß.
Abgesehen von den Monsunzeiten muss in Sri Lanka immer damit gerechnet
werden, dass es zumindest stundenweise kräftig regnen kann. Die
Regengüsse sind teils sehr heftig und man durchnässt bis auf die Haut.
Es kann dann sogar recht kühl werden, weshalb man verhindern sollte,
derart nass zu werden. Auf längere Ausflüge sollte aus dem Grund
hochwertige Regenkleidung mitgenommen werden - und das nicht nur
beispielsweise bei Touren in den
Sinharaja-Regenwald.
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