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Kulinarisches aus Sri Lanka
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Sri
Lanka ist ein kulinarisches Abenteuer, auf das sich Besucher einlassen
sollten. In den meisten Hotels serviert man den Gästen zwar auch
europäische Speisen, aber jeder Reisende sollte mindestens einmal
einheimische Gerichte probieren. Denn anderenfalls entgeht den Urlaubern
ein entscheidender Aspekt Sri Lankas: Die fantasievolle, würzige und
mitunter brennend scharfe Küche des Landes. Zu empfehlen ist außerdem
der Besuch eines einheimischen Lokals, um authentische sri-lankisches
Essen zu probieren - allerdings wird dort mit den Fingern und nicht mit
Messer und Gabel gegessen. Achtung: Benutzen Sie beim Essen mit den
Fingern nie die linke Hand, da diese in Asien als unrein gilt! Asiaten
benutzen sie, um sich damit nach dem Gang zum WC zu reinigen.
Was Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten, ist ein original
sri-lankisches Frühstück. Sie werden staunen, welche herzhaften
Köstlichkeiten der Küchenchef des Hotels für Sie zubereitet. Aber machen
Sie sich auf eine ungewöhnliche Erfahrung gefasst, denn das
sri-lankische Frühstück hat mit dem europäischen Pendant herzlich wenig
gemeinsam.
Als
Vegetarier wähnt man sich in Sri Lanka wie im Paradies. Jeder hat
Verständnis dafür, dass man kein Fleisch essen möchte, weil einige
asiatische Glaubensrichtungen den Verzehr von Tieren untersagen. Die
einheimische Küche hat sich darauf eingestellt, weshalb man als
vegetarisch lebender Tourist in den Genuss wundervoller
Currygerichte kommt, ohne seine Prinzipien aufgeben oder die
Gesundheit gefährden zu müssen, falls man aufgrund einer Allergie
Vegetarier ist. Das Gute an der (vegetarischen) Küche in Sri Lanka ist,
dass sie nicht nur schmackhaft, sondern auch vergleichsweise leicht ist.
Etliche Speisen machen deshalb nicht dick, vieles eignet sich deshalb
sogar zum Abnehmen,
wenn man sich zusätzlich zu dem kalorienarmen Schlemmen viel an der
frischen Luft bewegt. Sehr wichtig ist jedoch: Sollten Sie in Sri Lanka
unterwegs sein und Obst oder Gemüse einkaufen, so essen Sie es
sicherheitshalber niemals ungeschält. Falls Sie doch entsprechend
unvorsichtig sind, könnten Sie sich schwere
Durchfallerkrankungen einfangen, die den Urlaub verderben. Trinken Sie darüber hinaus niemals Leitungswasser
oder Wasser, das zuvor nicht abgekocht worden ist, denn es enthält unter
Umständen krank machende Keime. Besser ist es, zur Erfrischung eine
Königskokosnuss zu trinken, siehe Foto in diesem Absatz und Infos
weiter unten.
In diesem Kapitel stelle ich einige typische sri-lankische Speisen und
Getränke vor. Möchten Sie selbst sri-lankisch kochen, können Sie einige
Rezepte im Internet auf den folgenden englischsprachigen Webseiten
finden:
Sri Lankan Recipes by Lakmali Hewa
Malini's Kitchen - Sri Lankan Recipes
Sri Lanka food recipes and culture (leider mit sehr lästiger
Bannerwerbung)
Lanka Link - Sri Lankan Food Recipes
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Reis
Im gesamten asiatischen Raum nimmt Reis einen hohen Stellenwert in der
täglichen Ernährung der Menschen ein. Wer nun denkt, Reis sei gleich
Reis, der liegt vollkommen falsch. In Sri Lanka findet man drei
Reissorten besonders häufig: weißen (geschälten), rosa (ungeschälten)
und leicht grauen Reis. Darüber hinaus existieren noch etliche weitere
Reissorten, die Sie zum Beispiel auf Märkten kaufen können. In den
Hotels werden meist weißer Reis und die rosa gefärbte Variante serviert,
letzterer wird oft als Landreis (Country Rice) bezeichnet.
Reis und Curry (Rice and Curry)
Das
Nationalgericht Sri Lankas ist "Rice and Curry". Unter Curry versteht man
dort jedoch etwas anderes als in Deutschland. Hierzulande ist der
Begriff Curry ein Synonym für mehr oder minder scharfe indische
Gewürzmischungen in Pulverform. Grundlage dieser pikanten bis
feurig-scharfen Pulver sind Kräuter und Gewürze wie Kümmel,
Gewürznelken, Koriander, Kardamom, Zimt und Chili in unterschiedlicher
Zusammensetzung. In Sri Lanka werden aus diesen und vielen weiteren
Gewürzen wie Fenchelsamen, Muskatnüssen oder Senfsamen zusammen mit
Fleisch, Fisch und Gemüse herrlich aromatische Gerichte gezaubert, die
allesamt als Ganzes den Namen Curry tragen. Serviert werden diese
Curries stets mit Reis. Meine Favoriten sind scharf-süße Varianten wie
beispielsweise Ananascurry.
Pol Sambol
Hinter diesem Namen verbirgt sich eine ungemein scharfe Chilipaste, die
für den ungeübten europäischen Gaumen sicher nicht das Richtige ist. Wer
jedoch experimentierfreudig ist, sollte Pol Sambol einmal vorsichtig
testen.
Dhal
Neben
Reis erfreuen sich in Asien alle erdenklichen Hülsenfrüchte großer
Beliebtheit, darunter vor allem Linsen in verschiedenen Farben wie weiß
oder rot. Ein besonders prominenter Vertreter aus der Rubrik
"Gerichte aus Hülsenfrüchten" ist Dhal. Dabei handelt es sich um eine
pikante, relativ flüssige Speise aus weich gekochten Linsen, die mit vielen Gewürzen
verfeinert wird. Meist verwendet man rote Linsen bei der Zubereitung von
Dhal Curry, dem herzhaften und oftmals vergleichsweise scharfen Linsengericht.
Roti
Aus Mehl, Pflanzenfett, Salz und Kokosraspeln stellt man in Sri Lanka
Roti her, einen Pfannkuchen - oder besser gesagt ein Fladenbrot - von
eher trockener Konsistenz. Man isst Rotis zum Frühstück oder als Snack
zusammen mit Marmelade, Butter oder Sambol. Herzhafte Rotis enthalten im
Teig Lauch oder Zwiebeln, sie werden zu Curries gereicht.
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Hoppers
Hoppers
sind kleine Pfannkuchen, allerdings keine gewöhnlichen. Anders als die
in Deutschland bekannten Pfannkuchen sind sie nämlich nicht flach,
sondern gewölbt, weil sie in einer kleinen, hochwandigen Pfanne
zubereitet werden. Vor allem das Herauslösen der fertig gebratenen
Hoppers ist eine Kunst für sich, denn die hauchdünnen Ränder sind sehr
zerbrechlich. Je nach Rezept wird dem Teig Hefe hinzugefügt oder nicht.
Das Gebäck ist am oberen, äußeren Rand knusprig und in der Mitte weich.
Oft sind Hoppers mit einer Eifüllung erhältlich, man nennt sie dann Egg
Hoppers. Wenn der Pfannkuchen fast fertig gebraten ist, wird bei dieser
Variante der Speise ein Ei in die Mitte der Pfanne gegeben, sodass es
als Spiegelei am Hopper festbackt. Meist werden Hoppers zum Frühstück
gegessen. Rechts und unten sind einige Fotos zu sehen, die die
Zubereitung eines Egg Hoppers zeigen.
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Egg Hopper in einer Pfanne |
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Außen knusprig, innen weich: ein Egg Hopper |
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String Hoppers
String
Hoppers unterscheiden sich von den kleinen Pfannkuchen, den Hoppers,
sehr deutlich. Bei den String Hoppers handelt es sich um kleine, runde
Nudelfladen, die man in Sri Lanka zum Frühstück isst. Sie werden meist
als Beilage zu scharfen Curries gereicht. Oft legt man die String
Hoppers in mehreren Schichten übereinander. Ihr Eigengeschmack ist wie
derjenige der meisten Nudelsorten eher neutral. Das Foto in diesem
Absatz zeigt String Hoppers ohne Sauce und dahinter links einige
Kichererbsen sowie hinten rechts ein Roti.
Gotu Kola (Tigergrassuppe)
In Sri Lanka stehen viele der in der Natur vorkommenden Kräuter,
Gewürze sowie Pflanzen auf dem Speisezettel. Das Frühstücksbuffet
der größeren Hotels hält so manche Überraschung für den europäischen
Urlauber bereit - so auch Gotu Kola. Hierbei handelt es sich um eine
leuchtend grün gefärbte Gemüsesuppe, die aus einer Pflanze namens
Centella asiatica zubereitet wird und geschmacklich an Spinatsuppe
erinnert. Im Deutschen wird diese Pflanze als Tigergras bezeichnet. Ihr
wird eine hohe Heilkraft in Bezug auf eine ganze Reihe unterschiedlicher
Erkrankungen nachgesagt und ist deshalb fester Bestandteil der
ayurvedischen Landesküche. Einheimische essen Gotu Kola regelmäßig zum
Frühstück.
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Brunnenkresse-Salat (Watercress Salad)
In
Deutschland ist die Brunnenkresse selten geworden, weil sie als
Standort die Ufer schnell fließender, sehr klarer Gewässer
bevorzugt. Solche Plätze gibt es jedoch bei uns kaum noch. Anders ist die Lage in Asien, dort wächst
die
Pflanze in großen Mengen und wird auch in Sri Lanka gern zu
Salaten verarbeitet. Besonders schmackhaft ist die Variante mit
ein wenig Limettensaft, frischen Kokosraspeln und einem Hauch
Chilipulver. Brunnenkresse hat in der Volksmedizin sowohl in
Europa als auch in Sri Lanka einen hohen Stellenwert. Der Pflanze werden allerlei
heilende Wirkungen nachgesagt. Ganz abgesehen davon ist ihr
leicht scharfer, senfartiger Geschmack in Kombination mit
Limette und Kokos einfach köstlich.
Pickles
Als Beilage zu vielen Gerichten servieren die Einheimischen in Sri Lanka
sogenannte Pickles. Dabei handelt es sich um in Essig, Salz, Zucker,
Kräuter und Gewürze eingelegtes Gemüse oder Obst. Lime Pickle
beispielsweise besteht aus Limetten und hat eine leicht herbe
Geschmacksnote, die für den europäischen Gaumen ein wenig
gewöhnungsbedürftig ist. Einige Pickles sind ziemlich scharf, andere
eher mild. Fragen Sie am besten einen Kellner oder ein Mitglied des
Küchenteams, bevor Sie ein Pickle probieren.
Papadam
Sie
sind klein, knusprig und können ähnlich wie Kartoffelchips regelrecht süchtig
machen, wenn man ein Freund
von "Knabberkram" ist: die Papadams. Es handelt sich hierbei um dünne,
frittierte Fladen aus Linsenmehl. Sie werden in Sri Lanka entweder als
Snack oder als Beilage zu Currygerichten gereicht. Oft werden Gewürze wie Chili, Pfeffer, Koriander, Kreuz- oder Schwarzkümmel
in den Teig gegeben. In vielen größeren Hotels liegen Papadams immer frisch zubereitet am
Buffet bereit. Weil sie schwimmend in heißem Öl frittiert werden, gehen
sie nicht gleichmäßig auf, sondern werfen unterschiedlich große Blasen.
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Curd
Überaus gewöhnungsbedürftig für den europäischen Geschmack ist die
ländliche Variante des Curd. Hierbei handelt es sich um Joghurt,
der aus der Milch von Wasserbüffeln hergestellt wird. In den
Hotels wird eine geschmacklich harmlosere Variante angeboten,
die vermutlich oft aus Kuhmilch gefertigt wird. Dieser Joghurt
schmeckt weitaus milder und ist herrlich cremig. Man isst Curd
möglichst kalt und süßt ihn mit Bienenhonig, Palmzucker
(Jaggery) oder Palmhonig (Treacle). Nach einem für mich wenig
erbaulichen Geschmackserlebnis während meiner Reise 1998, als
ich echten Land-Curd probiert habe, habe ich mich im Jahre 2006
zunächst nicht überwinden können, den Joghurt im Hotel zu essen.
Ein Kellner hat mir dann aber erklärt, dass diese Variante mir
vermutlich besser schmecken würde und ich habe es gewagt.
Tatsächlich, der Kellner hatte Recht und ich habe Curd im Hotel
als erfrischend und wohlschmeckend empfunden.
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Curd in einer Tonschale |
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Curd mit Palmhonig (Treacle) |
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Jaggery (Palmzucker)
Die dunkelbraune, krümelige Masse sieht auf den ersten Blick ein wenig
seltsam aus, hat aber einen angenehm süßen Geschmack. Palmzucker oder
Jaggery wird in Sri Lanka zum Backen und bei der Zubereitung von
Süßspeisen eingesetzt. Dieser Zucker gibt aber auch herzhaften Speisen
eine süße Note. So habe ich beispielsweise Einheimische dabei
beobachtet, wie sie Egg Hoppers mit Jaggery bestreut haben. Meine
Favoriten sind Jaggery-Pfannkuchen (siehe Foto unten links) und
Jaggery-Soufflé (Foto unten rechts) gewesen.
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Jaggery-Pfannkuchen |
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Jaggery-Soufflé |
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Watalappan
Ein
Dessert, das aus den ländlichen Gegenden Sri Lankas stammt, ist
Watalappan. Diese Speise besteht aus Palmzucker oder -honig, Eiern,
Kardamom, frischer Kokosmilch sowie optional gehackten Cashewnüssen
und Rosinen. Sämtliche Zutaten werden miteinander verrührt und
anschließend wird der Teig im Backofen gegart. Das Ergebnis ist eine
leckere, süße puddingartige Nachspeise, die kühl serviert wird.
Mancherorts wird das Gericht auch als Wattalappam bezeichnet.
Kiribeth (Milchreis)
Das sri-lankische Pendant zum deutschen Milchreis heißt Kiribeth. Der
Reis - man verwendet normalen Reis, keinen Rundkornreis - wird meist mit
Kardamom und Rosenwasser verfeinert. Zum Süßen von Kiribeth geben die
Sri-Lanker traditionell Jaggery, einen klebrig-süßen, dunklen Palmzucker
mit großer Süßkraft an das Gericht.
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Frische Früchte
Sie
sollten in Sri Lanka unbedingt die vielen exotischen Früchte
probieren, die in Hotels serviert werden und die man vor allem auf Märkten für wenig Geld kaufen
kann. Neben den bei uns bekannten Bananen finden sich in Sri Lanka
etliche weitere Arten dieser Früchte, darunter sogar eine rote Variante. Ananas
schmecken um ein Vielfaches aromatischer als in Deutschland. Selbiges
gilt für Papayas und Mangos, von letzteren bietet die Natur ebenfalls
mehrere unterschiedliche Arten. Maracujas (Passionsfrüchte) sind in Sri
Lanka überaus preisgünstig zu haben und sie geben an heißen
Tagen eine hervorragende Erfrischung ab. Probieren Sie auch die in
Deutschland nahezu unbekannten Früchte wie Rambutan und Mangostane, denn
sie sind wirklich schmackhaft. Frische Kokosnüsse gehören ebenfalls zum
Standardangebot der meisten Obsthändler. Halten Sie bei allem
Ausprobieren trotzdem stets die weiter oben beschriebenen
Hygienemaßnahmen ein, um Magen-Darm-Erkrankungen zu vermeiden.
Thambili (Königskokosnuss)
An
beinahe jeder Straßenecke verkaufen Händler frische Königskokosnüsse,
deren Saft nicht nur lecker, sondern obendrein gesund ist. Thambili
erhält man in den meisten Hotels nur auf Anfrage, dann aber meist ohne
Probleme. An die hierzulande gängigen Kokosnüsse erinnert der
Geschmack von Thambili nur entfernt. Er ist erfrischend und der Saft ist
mineralstoffreich. Bei körperlichen Erschöpfungszuständen soll er Wunder
wirken. Übrigens kann man die auf den Straßen angebotenen Nüsse ruhig
kaufen. Sie sind nicht gesundheitsschädlich und normalerweise nicht unhygienisch.
Vor den Augen des Käufers werden sie frisch geöffnet. Der Saft ist dabei
sozusagen bis zu diesem Moment versiegelt und kommt für gewöhnlich somit
nicht mit Krankheitserregern in Kontakt.
Tee
Seit vielen Jahren ist Sri Lanka einer der führenden Teeproduzenten der
Welt. Der aromatische Tee aus dem Hochland gelangt unter dem alten Namen
der Insel in den Handel: Ceylon. In sri-lankischen
Lebensmittelgeschäften erhält man den Tee um ein Vielfaches günstiger
als in Deutschland, beim Einkaufen sollten jedoch die Zollbestimmungen
bedacht werden. Eine Fahrt zu einer Teeplantage und -fabrik lohnt sich
noch erheblich mehr, da Sie den Tee dort nicht nur extrem günstig
kaufen, sondern auch seine komplizierte Herstellung kennen lernen
können.
Tee ist in verschiedenen Blattgraden im Angebot, die nichts über seine
Qualität aussagen. Sie bestimmen lediglich die Ergiebigkeit:
FTGFOP |
Finest Tippy Golden
Flowery Orange Pekoe |
ganzes Blatt, sehr edel,
wenig ergiebig |
TGFOP |
Tippy Golden Flowery Orange
Pekoe |
ganzes Blatt, Geschmack fein,
wenig ergiebig |
GFOP |
Golden Flowery Orange Pekoe |
ganzes Blatt, recht ergiebig |
FOP |
Flowery Orange Pekoe |
ganzes Blatt, ergiebig |
OP |
Orange Pekoe |
ganzes Blatt, relativ kräftig
und ergiebig |
Befindet sich zusätzlich ein "B" in der Abkürzung, handelt es sich bei
dem Blattgrad um einen sogenannten "Broken" (beispielsweise BFOP). Die
Blätter sind hierbei zerbrochen, was ihre Ergiebigkeit erheblich
steigert. So sind beispielsweise BOP-Tees kräftig und äußerst ergiebig. In Sri Lanka
erfreuen sie sich daher großer Beliebtheit. Den feinen Teestaub, der bei
der Teeproduktion anfällt, nennt man "Dust", was auf Deutsch
"Staub" bedeutet. In Teebeutel abgepackt,
gelangt er ebenfalls in den Handel.
Gastfreundschaft in Sri Lanka
Einen wichtigen Hinweis möchte ich Ihnen am Schluss des kulinarischen
Kapitels noch geben. Viele Menschen in Sri Lanka sind für unsere
Begriffe nicht sonderlich wohlhabend, aber dennoch überaus
gastfreundlich. Bietet man Ihnen Speisen oder Getränke an, so sollten
Sie diese niemals ablehnen, das gebietet Ihnen die Höflichkeit. Wenn
Ihnen jemand von dem Wenigen, das er besitzt, etwas abgeben möchte,
sollten Sie es unbedingt annehmen, denn es kommt ganz gewiss von Herzen!
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