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Schmetterlinge oder Falter aus Düsseldorf und Umgebung - Teil 1

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Bärenspinner (Arctiidae)

Bis vor nicht allzu langer Zeit galten die Bärenspinner als eigenständige Familie innerhalb der Ordnung der Schmetterlinge. Doch die Taxonomen haben sie inzwischen den Eulenfaltern (Noctuidae) untergeordnet und als Unterfamilie eingestuft. Weltweit kommen etwa 11.000 Arten aus der Unterfamilie der Bärenspinner vor. In Europa leben 102 Arten, davon sind wiederum 61 in Mitteleuropa beheimatet. Somit lassen sich auch in Deutschland Falter dieser Familie beobachten. Folgende Bärenspinner-Arten werden in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt:

· Brauner Bär (Garden Tiger Moth, Arctia caja)
· Breitflügeliger Fleckleibbär (White Ermine, Spilosoma lubricipeda)
· Gelber Fleckleibbär (Buff Ermine, Spilosoma lutea)
· Jakobskrautbär (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)

Brauner Bär (Garden Tiger Moth, Arctia caja)

Raupe des Braunen Bärs (Garden Tiger Moth, Arctia caja)Der Braune Bär ist ein hübscher Nachtfalter, dessen Flügelspannweite zwischen 45 und 65 Millimeter beträgt. Die Grundfärbung der Flügel und des Körpers sind dunkelbraun. Auf den Vorderflügeln tragen die Tiere ein weißes Muster, das ihnen ein raubtierfell-ähnliches Aussehen verleiht. Das Muster ist bei den einzelnen Individuen unterschiedlich ausgeprägt. In manchen Fällen fehlt das helle Muster auf den Vorderflügeln. Die Hinterflügel sind orange gefärbt und tragen schwarze Punkte. Diese auffällige Färbung deutet darauf hin, dass der Braune Bär giftig ist. Flussniederungen, feuchte Wiesen, Gärten und Parkanlagen sind Bereiche, in denen man die Falter von Ende Juni bis Anfang September antreffen kann. Raupen begegnet man vor allem im Frühsommer. Sie sind oberseits dunkelbraun gefärbt und tragen lange, dichte helle Haare. Die Unterseite und auch der Kopf sind rötlichbraun gefärbt, die Haare weisen dort ebendiese Färbung auf. Foto: 20.06.2010, Elmpter Schwalmbruch, Niederkrüchten

Breitflügeliger Fleckleibbär (White Ermine, Spilosoma lubricipeda)

Breitflügeliger Fleckleibbär (White Ermine, Spilosoma lubricipeda)Der Breitflügelige Fleckleibbär ist ein nachtaktiver Falter mit einer Flügelspannweite von 30 bis 42 Millimeter. Die Flügel sind weiß und die Art trägt unregelmäßig verteilte schwarze Punkte auf ihnen. Es gibt ähnliche Arten, die jedoch meist weniger Flecken zeigen. An den dunklen Fühlern tragen die Tiere kleine Kämme, der Körper ist auf der Oberseite gelb gefärbt und wird an den Seiten von schwarzen Flecken geziert. Meist wird der Körper jedoch von den Flügeln verdeckt, sodass seine Warnfarbe - die Tiere sind giftig - nicht zu sehen ist. Typische Lebensräume, in denen der Breitflügelige Fleckleibbär anzutreffen ist, sind unter anderem feuchte Bereiche an Waldrändern, Feldraine, Ruderalflächen oder Kiesgruben. Von Mitte Mai bis in den Juli dauert die Flugzeit dieser Falterart. Foto: 13.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist

  Breitflügeliger Fleckleibbär (White Ermine, Spilosoma lubricipeda)   Breitflügeliger Fleckleibbär (White Ermine, Spilosoma lubricipeda)  
  Foto: 20.05.2009,
Düsseldorf-Grafenberg
  Foto: 13.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
 

Gelber Fleckleibbär (Buff Ermine, Spilosoma lutea)

Gelber FleckleibbärDer Gelbe Fleckleibbär ist ein überwiegend nachtaktiver Falter aus der Familie der Bärenspinner. Die Tiere erreichen eine Flügelspannweite von 30 bis 42 Millimeter. Ihre Vorderflügel sind gelblich gefärbt. Eine variable, in Reihen schräg angeordnete dunkle Punktzeichnung ziert die vorderen Flügel. Der Körper der Tiere ist schwarz-gelb geringelt. Dunkel sind auch die Beine sowie die Fühler gefärbt. Außerdem tragen diese Falter auf dem oberen Rücken eine dichte gelblich-bräunliche Behaarung. Beobachten kann man den Gelben Fleckleibbär in der Zeit von Mai bis Juli in der ersten Generation und von August bis September in der zweiten. Anzutreffen sind die hübschen Falter in Gärten, auf offenem Gelände und an Waldrändern. In manchen Literaturquellen wird diese Art auch als Gelbe Tigermotte bezeichnet. Foto: 21.06.2010, Düsseldorf-Grafenberg

  Gelber Fleckleibbär   Gelber Fleckleibbär  
  Foto: 13.06.2010
Düsseldorf-Himmelgeist
  Foto: 13.06.2010
Düsseldorf-Himmelgeist
 

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Jakobskrautbär (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)

Jakobskrautbär (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)In der Zeit von Mai bis Juni findet man erwachsene Exemplare des Jakobskrautbärs. Diese Falterart hat eine Flügelspannweite von 32 bis 45 Millimeter. Zu erkennen sind die Tiere an ihren schwarzen Flügeln, die zwei rote Punkte und lange rote Striche an den Rändern tragen. Wiesen, Waldwiesen, Ränder von Fließgewässern und Steinbrüche sind Orte, an denen man diese Falter beobachten kann. Ihre Raupen sind schwarz-gelb gefärbt und sie tragen lange, weiße Haare. Mit der Warnfärbung weisen sie auf ihre Giftigkeit hin. Sie können bis zu 30 Millimeter lang werden. Zu finden sind sie meist auf den Blütenständen von Jakobs-Greiskraut. Der Jakobskrautbär wird in manchen Literaturquellen als Blutbär oder Karminbär bezeichnet. Foto: 12.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist

  Raupe des Jakobskrautbärs   Raupe des Jakobskrautbärs (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)  
  Raupe; Foto 24.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 17.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

  Füße einer Raupe des Jakobskrautbärs (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)   Raupe des Jakobskrautbärs (Cinnabar Moth, Tyria jacobaeae)  
  Füße einer Raupe; Foto 24.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 24.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Bläulinge (Gossamer-wings, Lycaenidae)

Die Bläulinge bilden eine der größten Schmetterlingsfamilien der Welt. Es kommen rund um den Globus circa 6.000 Arten vor, davon leben einige in Europa und Deutschland. Viele Bläulingsarten haben auf der Oberseite blaue Flügel, doch dies gilt keineswegs für alle Vertreter dieser Schmetterlingsfamilie. Folgende Bläulinge sind in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge abgebildet:

· Blauer Eichen-Zipfelfalter (Purple Hairstreak, Favonius quercus)
· Faulbaum-Bläuling (Holly Blue, Celastrina argiolus)
· Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)
· Kleiner Feuerfalter (Small Copper, Lycaena phlaeas)

Blauer Eichen-Zipfelfalter (Purple Hairstreak, Favonius quercus)

Weiblicher Blauer Eichen-Zipfelfalter (Purple Hairstreak, Favonius quercus)Zu den tagaktiven Schmetterlingen gehört der Blaue Eichen-Zipfelfalter, dessen Flügelspannweite bei rund 35 Millimeter liegt. Die Geschlechter dieser zu den Bläulingen gehörenden Tiere sind unterschiedlich gefärbt. Auf der Oberseite sind die Vorderflügel sind bei beiden Geschlechtern grauschwarz gefärbt und sie tragen eine leuchtend blaue Beschuppung, die aber mit der Zeit verschleißt und dadurch schwächer wird. Bei den Weibchen, siehe Fotos unten, sind die Hinterflügel auf der Oberseite bräunlich gefärbt, bei den Männchen haben sie einen Blauanteil. An den Hinterflügeln sind zudem die für die Art charakteristischen kleinen Zipfelchen zu finden. Zwischen Ende Juni und Ende August liegt die Flugzeit dieser Tiere, die in einer Generation fliegen. An Waldrändern, in Eichenwäldern und auf freien Flurflächen hat man die größten Chancen, diese Falter anzutreffen. Foto: 22.08.2010, Düsseldorf-Ludenberg

  Weiblicher Blauer Eichen-Zipfelfalter (Purple Hairstreak, Favonius quercus)   Weiblicher Blauer Eichen-Zipfelfalter (Purple Hairstreak, Favonius quercus)  
  Weibchen; Foto 24.08.2008,
Düsseldorf-Ludenberg
  Weibchen; Foto 24.08.2008,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Faulbaum-Bläuling (Holly Blue, Celastrina argiolus)

Faulbaum-BläulingDer Faulbaum-Bläuling ist eine Schmetterlingsart, die zu den Tagfaltern gehört. Beide Geschlechter dieser in unserer Natur nur vereinzelt anzutreffenden Falterspezies sind blau gefärbt. Weibchen lassen sich daran erkennen, dass die Blaufärbung auf der Flügeloberseite nicht bis zum Rand reicht. Auf der Unterseite sind die Flügel graublau gefärbt und tragen schwarze Flecken und Streifen. In der Zeit von April bis September ist diese Schmetterlingsart zu beobachten, sie fliegt in zwei Generationen. Typische Lebensräume, in denen man den Faulbaum-Bläuling antrifft, sind Laubwälder. Foto: 04.07.2009, Erkrath-Reutersberg

Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)

Weiblicher Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)Die häufigste in Deutschland zu beobachtende Art aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae) ist der Hauhechel-Bläuling. Deshalb trägt diese Spezies auch den Namen Gemeiner Bläuling. Die Körperlänge dieser tagaktiven Falter beträgt 25 bis 30 Millimeter, die Flügelspannweite liegt zwischen 29 und 36 Millimeter. Die Geschlechter dieser Schmetterlingsart sehen unterschiedlich aus. Bei den Weibchen, siehe Foto unten links, ist die Flügeloberseite bräunlich-blau, bei den Männchen ist sie kräftig blau gefärbt, mitunter ist ein Violettstich zu erkennen, siehe Foto unten rechts. In offenen Bereichen, in denen nektarreiche Blüten wie Disteln und dergleichen zu finden sind, kann man den Hauhechel-Bläuling von Ende April bis September antreffen. Meist fliegen die Tiere innerhalb eines Jahres in zwei Generationen, bei sehr günstigem Klima auch in drei. Foto: 20.09.2008, Düsseldorf-Kaiserswerth

  Weiblicher Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)   Männlicher Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)  
  Weibchen; Foto: 20.09.2008,
Düsseldorf-Kaiserswerth
  Männchen; Foto 22.09.2009,
Düsseldorf-Stockum
 

  Männlicher Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)   Männlicher Hauhechel-Bläuling (Common Blue, Polyommatus icarus)  
  Männchen; Foto 18.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Männchen; Foto 01.08.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

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Kleiner Feuerfalter (Small Copper, Lycaena phlaeas)

In Deutschland ist der Kleine Feuerfalter zwar weit verbreitet. Doch er kommt nicht überall gleichermaßen häufig vor. Vielerorts - so auch im Rheinland - ist er eher selten zu finden. Bis zu 27 Millimeter kann die Flügelspannweite dieser tagaktiven Falterart betragen. Orangerot sind die Vorderflügel auf der Oberseite gefärbt, sie tragen einen breiten, braunen Außenrand und einige braune Bereiche als Muster. Ähnlich ist auch die Unterseite der Vorderflügel gefärbt. Bräunlich ist die Grundfärbung der Hinterflügel, auf ihnen befindet sich eine orange gefärbte Binde; auf der Unterseite sind sie graubraun gefärbt. Außerdem tragen sie einige dunkle Flecken sowie eine fein gezeichnete, orange gefärbte Binde am äußeren Rand. Nur an sehr warmen Tagen fliegen die Falter bereits im März, ansonsten beginnt die Flugzeit etwa ab Mitte April und sie reicht bis in den Oktober hinein. Generell mögen die Tiere, die in einem Jahr in mehreren Generationen fliegen, warme Lebensräume.

  Kleiner Feuerfalter (Small Copper, Lycaena phlaeas)   Kleiner Feuerfalter (Small Copper, Lycaena phlaeas)  
  Foto: 05.09.2010,
Düsseldorf-Gerresheim
  Foto: 05.09.2010,
Düsseldorf-Gerresheim
 

Dickkopffalter (Skipper, Hesperiidae)

Weltweit - mit Ausnahme von Neuseeland und den Polregionen - kommen circa 4.000 verschiedene Arten von Dickkopffaltern vor. In den Tropen Mittel- und Südamerikas liegt der Verbreitungsschwerpunkt dieser Falterfamilie. Mitteleuropa beheimatet ebenfalls eine Reihe von Dickkopffaltern. Folgende Arten aus dieser Familie werden in diesem Kapitel vorgestellt:

· Braunkolbiger Braundickkopffalter (Small Skipper, Thymelicus sylvestris)
· Rostfarbiger Dickkopffalter (Large Skipper, Ochlodes sylvanus)
· Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (European Skipper, Thymelicus lineola)

Braunkolbiger Braundickkopffalter (Small Skipper, Thymelicus sylvestris)

Braunkolbiger Braundickkopffalter (Small Skipper, Thymelicus sylvestris)Von Ende Juni bis etwa Mitte August ist in der Natur der Braunkolbige Braundickkopffalter anzutreffen. Diese tagaktiven Falter sind recht zierlich, ihre Flügelspannweite beläuft sich auf 37 bis 34 Millimeter. Auf der Oberseite sind die Flügel hell orangebraun gefärbt, der Rand ist dunkelbraun gefärbt und hell gesäumt. Grünlichgrau sind die Hinterflügel auf der Unterseite gefärbt, die Vorderflügel weisen diese Färbung auf ihrer Unterseite an den Spitzen auf. Zudem ist der Innenrand der Hinterflügel mit einem breiten gelben Saum versehen. Der Körper der Tiere ist bräunlich gefärbt und dicht behaart. Die Unterseite der Fühlerkolben ist bei dieser Art gelbbraun gefärbt. Hierdurch unterscheidet sich diese Spezies von den nahen verwandten Schwarzkolbigen Braundickkopffalter, deren Flügelkolben auf der Unterseite schwarz gefärbt sind. In manchen Literaturquellen wird der Braunkolbige Braundickkopffalter alternativ als Ockergelber Braundickkopffalter bezeichnet. Foto: 24.07.2010, Düsseldorf-Ludenberg

  Braunkolbiger Braundickkopffalter (Small Skipper, Thymelicus sylvestris)   Braunkolbiger Braundickkopffalter (Small Skipper, Thymelicus sylvestris)  
  Foto: 17.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 18.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Rostfarbiger Dickkopffalter (Large Skipper, Ochlodes sylvanus)

Rostfarbiger Dickkopffalter (Large Skipper, Ochlodes sylvanus)Pate für den deutschen Namen dieser tagaktiven Falterart stand die rostrote Grundfärbung der Flügeloberseiten. Auf den Unterseiten sind die Flügel grünlich-gelblich bis bräunlich gefärbt. Die Flügelspannweite des Rostfarbigen Dickkopffalters beträgt zwischen 25 und 32 Millimeter. Männliche Tiere sind an einem schwarzen Bereich auf den Vorderflügeln zu erkennen, siehe Foto rechts. Der Körper der Tiere ist zudem im vorderen Bereich stark behaart. In der Zeit von Mai bis etwa August sind die hübschen Falter in der Natur zu finden. Sie halten sich besonders gern an Waldrändern auf, aber auch in der Nähe von Brombeergestrüppen und in Lebensräumen mit Farnen. Foto: 20.06.2009, Niederkrüchten, NSG Lüsekamp

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Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (European Skipper, Thymelicus lineola)

Zwischen 22 und 26 Millimeter beträgt die Flügelspannweite dieser zierlichen, tagaktiven Schmetterlinge. Sie haben einen stark behaarten Körper, die Härchen sind rötlich bis orange-braun gefärbt. Die Flügeloberseite ist ebenso gefärbt und weist einen dunklen Rand mit hellem Saum auf. Die Kolben an den Enden der Fühler sind auf der Unterseite schwarz. Dadurch lassen sich die Tiere von den Braunkolbigen Braundickkopffaltern unterscheiden - was jedoch bedeutet, dass man sehr genau hinschauen muss. Von Mitte Juni bis in den August hinein kann man die Falter auf Wiesen und an Waldrändern beobachten.

  Schwarzkolbiger Braundickkopffalter   Schwarzkolbiger Braundickkopffalter  
  Foto: 05.07.2010,
Düsseldorf Hafen
  Foto: 18.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Echte Motten (Moths, Tineidae)

In Deutschland kommen viele Vertreter der Echten Motten vor. Diese Familie ist in eine Reihe von Unterfamilien unterteilt. Typisch für die Echten Motten ist, dass sie sehr klein sind und oft übersehen werden. Außerdem gelten einige Arten als Schädlinge, weil sich ihre Larven von Textilien oder Pelz ernähren. Folgende Echte Motten sind in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge abgebildet:

· Kleidermotte (Common Clothes Moth, Tineola bisselliella)
· Pelzmotte (Case-bearing Clothes Moth, Tinea pellionella)

Kleidermotte (Common Clothes Moth, Tineola bisselliella)

Kleidermotte (Common Clothes Moth, Tineola bisselliella)Die Kleidermotte ist ein kleiner Vertreter aus der Familie der Echten Motten (Tineidae). Ihre Körperlänge beträgt etwa sechs bis neun Millimeter, die Flügelspannweite beläuft sich auf neun bis 16 Millimeter. Je nachdem, wovon sich die Falter im Raupenstadium ernährt haben, sind die Flügel unterschiedlich gefärbt. Sie können hellgelb bis dunkelbraun gefärbt sein und glänzen metallisch. Die Hinterflügel sind normalerweise heller als die Vorderflügel, außerdem tragen beide Flügelpaare keine Zeichnung und sie sind am Rand ausgefanst. Der Kopfbereich ist stark behaart, die Haare sind bräunlich bis rötlichbraun gefärbt. In freier Natur leben die Raupen der Kleidermotten beispielsweise in den Nestern von Säugetieren und Vögeln, wo sie sich von Tierhaaren oder Federn ernähren. Mitunter gelingt es Kleidermotten jedoch auch, in Häuser zu fliegen. Dort können die Larven Schäden an Textilien anrichten - daher der Name "Kleidermotte", denn die Tiere zerfressen unter anderem Kleidungsstücke und gelten deshalb als Schädlinge. Zwischen Mai und September findet die Flugzeit der Kleidermotten in der Natur statt, in Gebäuden können sie auch im Winter vorkommen. Foto: 29.05.2009, Düsseldorf-Grafenberg

Pelzmotte (Case-bearing Clothes Moth, Tinea pellionella)

Pelzmotte (Case-bearing Clothes Moth, Tinea pellionella)Die Pelzmotte gehört zu den Schmetterlingen, die als Schädlinge angesehen werden. Denn ihre Larven (Raupen) ernähren sich von Textilien und fressen somit Löcher in Stoffe, sofern erwachsene Pelzmotten in Gebäude eindringen und dort ihre Gelege platzieren können. Pelzmotten haben eine Flügelspannweite von neun bis 16 Millimeter und sind nur etwa sechs bis neun Millimeter lang. Ihre Flügel sind hell- bis dunkelgrau gefärbt und die Vorderflügel tragen je drei dunkle Punkte. Bei Individuen mit dunkelgrauen Flügeln sind diese Punkte nur schwach zu erkennen. Der Saum der Flügel ist stark ausgefranst. Im Kopfbereich tragen Pelzmotten eine dichte bräunliche Behaarung. In freier Natur ernähren sich die Raupen der Pelzmotten von Tierhaaren und Federn, sie kommen in den Nestern von Säugetieren und Vögeln vor. Die Flugzeit der Pelzmotten in der Natur findet in der Zeit von Mai/Juni bis Oktober statt, in Gebäuden können die Tiere auch außerhalb dieser Periode anzutreffen sein. Foto: 19.05.2010, Düsseldorf-Grafenberg

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Edelfalter (Brush-Footed Butterflies, Nymphalidae)

Weltweit kommen etwa 6.000 Edelfalter-Arten vor, in Deutschland ist davon nur ein kleiner Teil beheimatet. Edelfalter gehören zu den farbenprächtigsten Vertretern der Schmetterlinge und Falter. Folgende Edelfalter sind in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge abgebildet:

· Admiral (Red Admiral, Vanessa atalanta)
· Brauner Waldvogel (Ringlet, Aphantopus hyperantus)
· C-Falter (Comma, Polygonia c-album)
· Distelfalter (Painted Lady, Vanessa cardui)
· Großes Ochsenauge (Meadow Brown, Maniola jurtina)
· Kleiner Fuchs (Small Tortoiseshell, Aglais urticae)
· Kleines Wiesenvögelchen (Small Heath, Coenonympha pamphilus)
· Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana)
· Tagpfauenauge (European Peacock, Aglais io)
· Waldbrettspiel (Speckled Wood, Pararge aegeria)

Admiral (Red Admiral, Vanessa atalanta)

Der Admiral ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter. Er erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 65 Millimeter. Die Oberseite der Vorderflügel ist dunkelbraun gefärbt. Nahezu mittig verläuft dort eine breite, rote Binde. Viele weibliche Tiere tragen in dieser Binde einen weißen Fleck, siehe Foto unten links. An den Spitzen sind die Vorderflügel schwarz gefärbt und mit mehreren unterschiedlich großen weißen Flecken verziert. Auch die Hinterflügel sind braun gefärbt. Sie tragen am Außenrand eine rote Binde, in der mittig eine schwarze Punktreihe verläuft. Der äußere Rand aller vier Flügel wird von einer feinen, weißen Linie gesäumt, die mit schwarzen Punkten durchsetzt ist. Im Mai und Juni sind erste Falter der Art bei uns anzutreffen, sie kommen aus dem Süden Europas zu uns geflogen. Die Tiere vermehren sich hier im Sommer und sind bis Oktober, selten November, draußen zu finden.

  Weiblicher Admiral (Red Admiral, Vanessa atalanta)   Admiral (Red Admiral, Vanessa atalanta)  
  Weibchen; Foto 28.06.2008,
Düsseldorf-Volmerswerth
  Foto: 04.09.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Brauner Waldvogel (Ringlet, Aphantopus hyperantus)

Brauner Waldvogel (Ringlet, Aphantopus hyperantus)Der Braune Waldvogel gehört zur Familie der Edelfalter. Er ist tagaktiv und kommt in seinem Verbreitungsgebiet relativ häufig vor. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 35 und 42 Millimeter. Die Flügel sind auf der Ober- und Unterseite einfarbig braun gefärbt. Sie tragen einige kleine, gelb umrandete Augenflecken. Auf den Hinterflügeln sind je drei Flecken in einer Reihe angeordnet, ein wenig versetzt dazu befinden sich zwei weitere Flecken. Meist sitzen die Tiere mit zusammengeklappten Flügeln auf den Futterpflanzen. Sie trinken wie die meisten anderen Falter gern den Nektar von Flockenblumen, Disteln und auch des Bärenklaus. In der Natur sind die Tiere überall dort anzutreffen, wo sie auf möglichst naturnahen Wiesen ihre bevorzugten Futterpflanzen finden. Auch in manchen Gärten kann man ihnen begegnen, die Flugzeit erstreckt sich von Mitte Juni bis Ende August, mitunter bis in den September hinein. Foto: 18.07.2010, Düsseldorf-Ludenberg

  Brauner Waldvogel (Ringlet, Aphantopus hyperantus)   Brauner Waldvogel (Ringlet, Aphantopus hyperantus)  
  Foto: 18.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 29.06.2009,
Düsseldorf-Gerresheim
 

C-Falter (Comma, Polygonia c-album)

Zur Familie der Edelfalter gehört der C-Falter. Die Flügelspannweite dieser Tiere kann zwischen 40 und 50 Millimeter betragen. Ihre Flügelfärbung kann von Individuum zu Individuum stark variieren. Die Grundfarbe ist orange, die Flügel werden von einem Fleckenmuster in den Farben Schwarz, Braun und Gelb geziert. Ein brauner Saum umgibt die Flügelränder. Auf der Unterseite sind die Flügel dieser Schmetterlingsart hellbraun, grau oder gelblich gefärbt. Ein sicheres Erkennungsmerkmal dieser Spezies ist das kleine, weiße "C", das sie auf der Flügelunterseite tragen. Diese Zeichnung stand Pate bei der Namensgebung. In der Zeit von März bis Oktober können die Tiere in der Natur angetroffen werden, sie fliegen in zwei Generationen.

  C-Falter (Comma, Polygonia c-album)   C-Falter (Comma, Polygonia c-album)  
  Foto: 04.07.2009,
Erkrath-Reutersberg
  Foto: 13.06.2009,
Erkrath-Reutersberg
 

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Distelfalter (Painted Lady, Vanessa cardui)

Mit seiner Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimeter ist der Distelfalter recht groß. Er gehört zur Familie der Edelfalter und ist tagaktiv. Anders als es sein Name vermuten lässt, findet man erwachsene Schmetterlinge dieser Art nicht nur auf Disteln, sondern auch auf anderen Pflanzen, die gern von Schmetterlingen angeflogen werden. Hierzu zählt beispielsweise der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii). Auf der Unterseite der Hinterflügel befinden sich beim Distelfalter einige Augenflecken, die Flügeloberseite ist an den Rändern der Vorderflügel schwarzweiß gefärbt, der Rest ist orange und schwarz gezeichnet. Die Art ist in Mitteleuropa in zwei Generationen unterwegs, die erste fliegt von Juli bis August, die zweite von September bis Oktober. Mitunter sind aber auch schon früher im Jahr Distelfalter zu beobachten.

  Distelfalter   Distelfalter  
  Foto: 31.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 21.07.2009,
Düsseldorf-Hamm
 

Großes Ochsenauge (Meadow Brown, Maniola jurtina)

Das Große Ochsenauge gehört zur Familie der Edelfalter. Diese Tiere sind tagaktiv und leicht an ihren hellbraunen Flecken auf der Oberseite ihrer Vorderflügel zu erkennen; die Grundfärbung ist braun. Auf diesen hellbraunen Bereichen befindet sich auf jedem Vorderflügel je ein großer, dunkler Fleck, der einen kleinen, hellen Punkt in sich trägt. Die Flügelunterseite ist überwiegend hellbraun gefärbt, die Vorderflügel weisen zudem orange gefärbte Bereiche auf. Außerdem ist dort ebenfalls ein dunkler Fleck mit einem hellen Punkt zu sehen, auf der Unterseite der Hinterflügel befindet sich je ein kleiner, dunkler Fleck. Zwischen 40 und 50 Millimeter beträgt die Flügelspannweite dieser Tiere. Vor allem auf Wiesen, aber auch an Wald- und Straßenrändern kann man diese Schmetterlingsart beobachten. Von Mitte Juni bis zum Beginn des Herbstes erstreckt sich die Flugzeit des Großen Ochsenauges.

  Weibliches Großes Ochsenauge (Meadow Brown, Maniola jurtina)   Großes Ochsenauge (Meadow Brown, Maniola jurtina)  
  Weibchen, Foto: 26.06.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 05.07.2008,
Düsseldorf Hafen
 

Kleiner Fuchs (Small Tortoiseshell, Aglais urticae)

Der Kleine Fuchs gehört zu den Tagfaltern, seine Flügelspannweite beträgt zwischen 40 bis 50 Millimeter. Auf der Oberseite der Flügel ist die Grundfärbung orange; die Flügelansätze sind braun gefärbt. Den vorderen Rand der Vorderflügel säumt ein Muster aus schwarzen, gelben und weißen Bereichen. Dicht am Rand beider Flügelpaare verläuft zudem ein blauer Fleckensaum. Die einzelnen kleinen hellblauen Flecken sind schwarz umrandet. Auf den Vorderflügeln tragen die Tiere je einen großen und zwei kleine schwarze Flecken, auch auf den Hinterflügeln befindet sich je ein großer, schwarzer Fleck. In der Zeit zwischen April/Mai und Oktober sind diese Falter in zwei bis drei Generationen in der Natur zu beobachten.

  Kleiner Fuchs (Small Tortoiseshell, Aglais urticae)   Kleiner Fuchs (Small Tortoiseshell, Aglais urticae)  
  Foto: 13.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
  Foto: 13.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist 
 

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Kleines Wiesenvögelchen (Small Heath, Coenonympha pamphilus)

Kleines Wiesenvögelchen (Small Heath, Coenonympha pamphilus)Das Kleine Wiesenvögelchen ist ein zierliches tagaktives Fluginsekt aus der Familie der Edelfalter. Die Flügelspannweite der Tiere kann zwischen 23 und 33 Millimeter betragen. Auf der Oberseite sind die Flügel bräunlich bis ockerfarben oder orange gefärbt. Der Rand ist grau gefärbt, wobei dieser Farbbereich nicht scharf vom Rest abgegrenzt ist. Die Unterseite der Hinterflügel ist bei dieser Falterart sehr unterschiedlich gefärbt, meist ist ein bräunlicher Ton zu sehen. Auf der Unterseite der Vorderflügel sind die Kleinen Wiesenvögelchen kräftig orange gefärbt. Sie tragen dort auf jedem der beiden Flügel außerdem einen weiß gekernten und hell umrandeten dunklen Augenfleck. Bei einigen Individuen ist dieser Fleck nicht besonders stark ausgeprägt oder fehlt ganz. In zwei oder drei Generationen sind die Falter in unserer Natur zu finden. Die Flugzeit ist entsprechend lang, sie erstreckt sich von Februar bis November. Typische Orte, an denen Kleine Wiesenvögelchen anzutreffen sind, sind Waldränder, Wiesen, Trockenrasen und Sand- und Kiesgruben, aber auch Bergwiesen. Foto: 24.07.2010, Düsseldorf-Ludenberg

Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana)

Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana f. prorsa), SommergenerationDas Landkärtchen ist ein tagaktiver Schmetterling und es fliegt in zwei Generationen, deren Aussehen deutlich unterschiedlich ist. Die erste Generation, Frühlingsgeneration = Araschnia levana f. levana genannt, ist in der Zeit von April bis Juni in der Natur anzutreffen, ihre Grundfärbung ist sehr viel heller als die der zweiten Generation, die von Juli bis August fliegt. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Frühlings- und von der Sommergeneration. Auf den orange gefärbten Flügeln befindet sich bei der Frühlingsgeneration ein überwiegend dunkles Fleckenmuster; auch einige helle Bereiche sind vorhanden. Ein dunkler Braunton ist die Grundfarbe der Sommergeneration (Araschnia levana f. prorsa), die ein helles bis gelbliches Muster sowie orange bis rötlich gefärbte Bereiche auf den Flügeln trägt. Weibchen haben eine Spannweite von bis zu 50 Millimeter, Männchen bringen es auf maximal 38 Millimeter. Erwachsene Schmetterlinge kommen in der Nähe von Wiesen vor, die Raupen ernähren sich bevorzugt von Brennnesseln. Das Landkärtchen ist der "Schmetterling des Jahres 2007" gewesen. Foto: Sommergeneration, 04.07.2009, Erkrath-Reutersberg

  Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana f. levana), Frühlingsgeneration   Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana f. levana), Frühlingsgeneration  
  Frühlingsgeneration; Foto 21.05.2011,
Düsseldorf-Hubbelrath
  Frühlingsgeneration; Foto 18.04.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
 

  Landkärtchen (Map Butterfly, Araschnia levana), Sommergeneration   Landkärtchen, Sommergeneration  
  Sommergeneration; Foto 04.07.2009,
Erkrath-Reutersberg
  Sommergeneration; Foto 04.07.2009,
Erkrath-Reutersberg
 

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Tagpfauenauge (European Peacock, Aglais io)

Tagpfauenauge (European Peacock, Aglais io)Einer der bekanntesten Schmetterlinge ist in Deutschland das bunt schillernde Tagpfauenauge. Die Grundfärbung der Flügel ist rot, darüber hinaus tragen die Tiere augenähnliche Flecken auf den Vorder- und Hinterflügeln. Der Körper ist braun gefärbt und dicht behaart. Zwischen 50 und 55 Millimeter beträgt die Flügelspannweite der tagaktiven Schmetterlinge. In zwei Generationen fliegen die schönen Tiere, die erste Generation ist von Juni bis August unterwegs, die zweite von August bis Oktober. Falter, die erfolgreich überwintert haben, können zuweilen schon von März bis Mai beobachtet werden. Raupen dieser Falterart ernähren sich fast ausschließlich von Großen Brennnesseln (Urtica dioica), siehe Abbildung unten rechts. Das Tagpfauenauge ist der "Schmetterling des Jahres 2009" gewesen. Foto: 26.09.2008, Düsseldorf-Urdenbach

  Weibchen des Tagpfauenauges bei der Eiablage (European Peacock, Aglais io)   Gelege eines Tagpfauenauges (European Peacock, Aglais io)  
  Weibchen bei der Eiablage; Foto 12.07.2011,
Düsseldorf-Kaiserswert
  Gelege; Foto 12.07.2011,
Düsseldorf-Kaiserswerth
 

  Raupe des Tagpfauenauges (European Peacock, Aglais io)   Puppe des Tagpfauenauges (European Peacock, Aglais io)  
  Raupe; Foto 26.06.2010,
Düsseldorf-Gerresheim
  Puppe; Foto 12.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
 

Waldbrettspiel (Speckled Wood, Pararge aegeria)

WaldbrettspielDas Waldbrettspiel ist ein tagaktiver Schmetterling, der zur Familie der Edelfalter gehört. Seine Flügelspannweite misst zwischen 32 und 45 Millimeter. Die Grundfärbung beider Flügelpaare ist dunkelbraun. Auffällig sind die schwarzen, weiß gekernten Augenflecken, die gelbe Ränder tragen und sowohl auf der Oberseite der Vorder- als auch auf den Hinterflügeln zu sehen sind. Darüber hinaus werden die Flügel von gelblichen Flecken geziert. Am Außenrand sind die Flügel dünn und unterbrochen weiß gefärbt. Diese Falterart kommt in Deutschland jedes Jahr in zwei Generationen vor. Von Mitte April bis Anfang Juni fliegt die erste Generation, die zweite ist von Juli bis Mitte September anzutreffen. In Laub- und Auenwäldern, selten in Nadelwäldern, ist diese Schmetterlingsart beheimatet. Foto: 26.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg

  Waldbrettspiel   Waldbrettspiel  
  Foto: 26.08.2008,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 25.04.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

 

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Interessante Internetseiten:

Lepiforum.de

Schmetterling-Raupe.de

Europäische Schmetterlinge

Tagfalter-Monitoring.de

Schmetterlinge-Deutschlands.de

Schmetterlinge-Westerwald.de

Naturgucker.de