Allgemeine Informationen über Venezuela
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Landfläche: 916.445 km²
Hauptstadt: Caracas
Einwohner: 29.275.460 (Stand Juli 2015, Schätzung)
Religion: 96 Prozent
römisch-katholisch, zwei Prozent evangelisch, zwei Prozent andere Glaubensrichtungen
Sprachen: Spanisch,
etliche indigene Sprachen
Währung: Venezolanischer Bolívar
Zeitzone: MEZ - 5:30 h,
MESZ - 6:30 h
Gesundheitsvorsorge: In
Venezuela kommen einige Tropenkrankheiten vor. Urlauber sollten sich
deshalb vor dem Antritt ihrer Reise von einem Arzt beraten lassen. Ein
guter Mückenschutz ist grundsätzlich empfehlenswert.
Beschreibung
Venezuela
ist das fünftgrößte Land Südamerikas. Es hat circa 2.800 Kilometer Küste
und es misst an der breitesten Stelle etwa 1.300 Kilometer von Ost nach
West. In Nord-Süd-Richtung ist die größte Strecke rund 1.100 Kilometer
lang. Vom Meeresspiegel bis zu einer Höhe von 4.981 Meter – der Spitze
des Berges
Pico Bolívar – reichen die Höhenstufen. Weil es viele
unterschiedliche Höhen und Regionen gibt, beherbergt das
Land eine ganze Palette verschiedener Lebensräume. Das wiederum ist
neben dem in den meisten Teilen des Landes recht warmen Klimas einer der Gründe für die enorme Artenvielfalt
in Venezuela.
Regenwald
bedeckt weite Teile des Landes. Doch es gibt auch offene Landschaften,
dazu gehören Savannen, die von Zeit zu Zeit überschwemmt werden, unter
anderem im Bereich des Flusses
Orinoco. In den sogenannten Llanos ist
die Landschaft recht flach und der Blick kann kilometerweit schweifen.
Ferner beherbergt Venezuela steil aus dem Umland aufragende Tafelberge, die als Tepuis bezeichnet
werden. Einer der berühmtesten ist der
Roraima-Tepui im Dreiländereck
von Venezuela, Brasilien und Guyana. Auf den Hochplateaus dieser
Tafelberge, die extrem schwer zugänglich sind, gedeihen unter anderem
fleischfressende Pflanzen. Außerdem leben dort seltene Frösche und einige Säugetiere, die
sich in diesem niederschlagsreichen Lebensraum behaupten können. Andere
Gegenden Venezuelas sind hingegen sehr trocken. Dort befinden sich
Dornsavannen, in denen an Trockenheit angepasste Pflanzen wie Kakteen
beobachtet werden können. In den Höhenlagen der Anden, die im westlichen Teil
Venezuelas liegen, ist es deutlich kühler als im Tiefland und die dort
lebenden Pflanzen und Tiere sind echte Spezialisten, die an diese
klimatischen Bedigungen angepasst sind.
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Aufgrund
dieser abwechslungsreichen Landschaften ist Venezuela für Naturfreunde
ein Traumreiseziel. Es kommen mehr als 1.400 Vogelarten vor, von denen
48 endemisch sind und somit nur in diesem Land leben. Hinzu kommt eine
ganze Reihe endemischer Unterarten. Von den circa 325 Säugetierarten
sind viele nachtaktiv, doch lassen sich beispielsweise Affen und
Faultiere am Tage beobachten. Rund 370 Reptilienarten sind der
Wissenschaft bekannt und etwa 300 Amphibienspezies. Besonders groß ist
die Zahl der Insekten. Von Libellen über Käfer bis hin zu Wanzen und
Faltern begegnen einem in dem Land nahezu überall Insekten. Ihre Formen-
und Farbenvielfalt ist überwältigend. Die Pflanzenwelt ist ebenfalls
ausgesprochen beeindruckend, es gibt circa 20.000 Arten. Davon soll etwa
ein Viertel endemisch sein.
Über diesen Fotoreisebericht
Im
April 2013 habe ich einen (leider viel zu kurzen) Urlaub in Venezuela
verbracht. Weil mir nur wenig Zeit zur Verfügung gestanden hat, habe ich
mich auf einen kleinen Teil des Landes konzentriert. So habe ich während
meiner Reise vor allem den Bergnebelwald in Carabobo sehr intensiv
erkundet und Ausflüge zu Zielen an der Karibikküste und im Tiefland von
Yarakuy unternommen.
Die Einblicke in die vielfältige Natur, die ich
während dieser Reise genießen durfte, sind so vielfältig, dass ich auch
Jahre später noch nicht alle fotografierten Arten bestimmen konnte. Die
Bestimmungsarbeit geht auch in Zukunft weiter und ich werde diesen
Reisebericht ausbauen, sobald ich weitere Arten identifizieren konnte.
Falls Sie an der Natur Venezuelas interessiert sind, lohnt es sich
deshalb für Sie, auch in Zukunft erneut hier vorbeizuschauen und die
neuen Beschreibungen sowie Fotos zu betrachten. Bis der Reisebericht
vollständig fertiggestellt ist, wird noch ein wenig Zeit vergehen, weil
die Bestimmung der vielen von mir fotografierten Tierarten jede Menge
Zeit in Anspruch nimmt.
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