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		Pflanzen auf Mallorca - Teil 3
		
		
		
		Milchfleckdistel (Milk Thistle, Galactites tomentosa) 
		 
		Milchfleckdisteln finden sich auf Mallorca an vielen Orten. Die 
		Pflanzenart gehört zu den Korbblütlern und ist aufrecht wachsend. Ihre 
		bevorzugten Standorte sind Wegränder, Wiesen, Viehweiden und Brachland. 
		Die Wuchshöhe kann maximal Meter betragen. In der Zeit von April bis 
		August bringt die Milchfleckdistel, deren dunkelgrüne Blätter eine weiße 
		Zeichnung tragen, ihre Blüten hervor. In meinem Reisebericht über die 
		griechische Insel Korfu sind
		
		Blüten der Milchfleckdistel zu sehen. Manche Literaturquellen 
		bezeichnen die Pflanzenart auch als Filzige Milchfleckdistel. 
		
		
			
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				Foto: 2002, Port de Pollença | 
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				Foto: 1999, Cala Mondragó | 
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		Mittelmeer-Strohblume (Helichrysum rupestre) 
		 
		 
		 Auf 
		Kalkfelsen in unmittelbarer Nähe der Küste sowie entlang von Mauern oder 
		gar auf ihnen wächst vielerorts auf Mallorca die Mittelmeer-Strohblume. 
		Ihre lanzettlichen Blätter sind durchschnittlich 4,5 Zentimeter lang, 
		manche erreichen sogar eine Länge von bis zu sieben Zentimeter. Im 
		direkten Sonnenlicht sehen die Blätter mattweiß bis grau aus, da sie 
		filzig behaart sind. Leuchtend gelb sind die Blüten gefärbt, ihre Farbe 
		lässt sich selbst dann schon erahnen, wenn sie noch nicht geöffnet sind, 
		siehe nebenstehende Abbildung. Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		
		Mittleres Immergrün (Intermediate Periwinkle, Vinca difformis) 
		 
		
		 Wie 
		es der deutsche Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dieser 
		Pflanzenart um eine immergrüne Spezies. Sie bildet Halbsträucher aus und 
		verfügt außerdem über kriechende, bis zu zwei Meter lange und an den 
		Knoten wurzelnde Sprosse. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, kurz 
		gestielt und sie erreichen eine Länge von 2,5 bis sieben Zentimeter. 
		Auch die Blüten sind gestielt. Zwischen drei und 4,5 Zentimeter breit 
		sind die Kronen, sie sind blass violett gefärbt. In der Zeit von Februar 
		bis Mai finden sich Blüten des Mittleren Immergrüns. Es bevorzugt 
		schattige und feuchte Stellen als Standorte. Foto: 2002, Nähe Pollença 
		
		
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		Nickender Sauerklee (Bermuda Buttercup or Sourgrass, Oxalis pes-caprae) 
		 
		
		 In 
		einem Waldstück habe ich diese niedrige, etwa 30 Zentimeter hohe Pflanze 
		gefunden, die leuchtend gelbe Blüten getragen hat. Es handelt sich bei 
		ihr um den Nickenden Sauerklee, der ursprünglich aus Südafrika stammt 
		und mit dem in Europa heimischen Sauerklee verwandt ist. Die einzelnen 
		Pflanzen sind in Gruppen eng an den Boden geschmiegt zu finden. Mit 
		ihrer maximalen Wuchshöhe von nur 15 Zentimeter wären die Pflänzchen 
		recht unauffällig, wären da nicht die leuchtend gelb gefärbten Blüten. 
		Ihren Namen trägt diese Pflanzenart aufgrund ihrer Eigenschaft, die 
		Blütenöffnungen gelegentlich nach unten zu neigen und später wieder der 
		Sonne entgegen zu strecken. Sie vollführt also eine Art Nickbewegung.
		Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		
		
		Ölbaum (Olive Tree, Olea europaea) 
		
		
		 Der 
		Ölbaum kommt im gesamten Mittelmeerraum häufig vor. Diese bis zu 15 
		Meter hohen Gewächse werden vielerorts in großer Zahl kultiviert, weil 
		sie schmackhafte Oliven und somit auch das begehrte Olivenöl liefern. 
		Die Blütezeit der Bäume fällt in die Monate Mai und Juni, die kleinen 
		Blüten sind weiß gefärbt. Ölbäume sind immergrün, ihre Blätter sind 
		ledrig, länglich-lanzettlich und an der Oberseite dunkelgrün gefärbt, 
		wohingegen die Unterseite silbergrau ist. Sie erreichen eine Länge von 
		maximal acht Zentimeter und sind zwischen 0,5 und 1,5 Zentimeter breit. 
		Reife Früchte, also die Oliven, werden zwischen Dezember und Februar 
		geerntet. Meist werden die Oliven geerntet, wenn sie noch grün sind. Sind die Früchte vollständig reif, sind sie 
		dagegen sehr dunkel 
		gefärbt und besonders aromatisch. Sehr alte Ölbäume erkennt man an ihren knorrigen, 
		teils hohlen oder löchrigen Stämmen. Foto: 1999, Puigpunyent 
		
		
		
		Palisaden-Wolfsmilch (Mediterranean Spurge, Euphorbia characias) 
		
		In offenen Macchien gedeiht die Palisaden-Wolfsmilch. Diese Pflanzenart 
		bringt ausdauernde Sträucher hervor, die eine Höhe von bis zu 1,2 Meter 
		erreichen können. An jeder Enddolde befinden sich zwischen 20 und 30 
		einzelne, kleine Scheinblüten. Diese Scheinblüten sind becherförmig und 
		gelblich-grün gefärbt. In der Mitte hängt aus jeder Scheinblüte ein 
		Fruchtknoten heraus, der mit je vier nierenförmigen, rötlich-braunen 
		Nektarschuppen ausgestattet ist. Die Hauptblütezeit dieser Pflanzenart 
		fällt in die Sommermonate. 
		
		
			
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				Foto: 1999, Cala Mondragó | 
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				Foto: 2002, Caimari | 
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		Pithyusen-Wolfsmilch (Sea Spurge, Euphorbia pithyusa) 
		
		
		 Bis 
		zu 90 Zentimeter hoch können die Stängel dieses Wolfsmilchgewächses 
		werden. Das nebenstehend abgebildete Exemplar ist mit seiner 'Wuchshöhe 
		von nur 25 Zentimeter demnach relativ klein gewesen. Die bevorzugten 
		Standorte der Pithyusen-Wolfsmilch sind steinige Hänge und Felsen in der 
		Nähe des Meeres sowie karstige Täler. Aufgrund der Beschaffenheit der 
		Blattoberfläche wirkt die Färbung des Gewächses blaugrün.
		Foto: 2002, Valle de Bóquer 
		
		  
		
		  
		
		  
		
		  
		
		  
		
		
		
		Rosmarin (Rosemary, Rosmarinus officinalis) 
		
		
		 Im 
		Mittelmeerraum und so auch auf Mallorca gedeiht in freier Natur an sehr vielen Stellen 
		wilder Rosmarin. 
		Typische Standorte sind beispielsweise Macchien, steinige, trockene 
		Hänge und küstennahe Felsen, aber auch teils sandige Böden in 
		Dünenbereichen. Dieser immergrüne, stark duftende und reich verzweigte 
		Strauch erreicht eine Wuchshöhe von bis zu bis zu 1,80 Metern. Die Äste 
		verholzen mit der Zeit, ihre Rinde ist dann braun gefärbt. 
		Rosmarinblätter sind länglich und bis zu vier Zentimeter lang. Ihre 
		Breite beträgt bis zu 3,5 Millimeter. Junge Blätter sind mittelgrün 
		gefärbt und vergleichsweise weich, ältere Blätter werden mit der Zeit 
		immer dunkler und sind 
		deutlich härter. die Blätter sitzen gegenständig an den Zweigen. 
		Blassblaue bis helllila gefärbte Blüten sind im Frühling zu finden. Weil 
		die Blüten viel Nektar enthalten, sind sie beliebte Anlaufpunkte für 
		allerlei Insekten. Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		
		
		Salbeiblättrige Zistrose (Sage-leaved Rockrose, Cistus salvifolius) 
		
		
		 Auf 
		trockenen, nährstoffarmen oder kalkigen Böden in sonnigen Lagen gedeiht 
		auf Mallorca die Salbeiblättrige Zistrose. Doch auch an Felshängen ist 
		dieser immergrüne, buschige Strauch zu Hause. Die Wuchshöhe dieser 
		Pflanzenart beträgt meist zwischen 30 und 60 Zentimeter. Manche 
		Exemplare sind sogar einen Meter hoch. Die Blätter sind beidseitig 
		behaart. Sie haben außerdem eine runzelige und raue Oberseite. Ihre Färbung liegt 
		zwischen Grün und Graugrün. Weiße Blüten mit gelbem Grund zieren die 
		Salbeiblättrige Zistrose. Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		
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		Salzmelde (Salt Bush, Atriplex halimus) 
		
		
		 Die 
		Salzmelde gehört zu den Pflanzen Mallorcas, die sehr salztolerant sind. 
		Das bedeutet, sie kann auf Böden ihr Auskommen finden, die stark mit 
		Salz durchsetzt sind. Dieses Salz kann beispielsweise aus dem Meer 
		stammen. Deshalb ist die Salzmelde meist in Küstennähe oder auf 
		Salzwiesen zu finden; auch in Salinen kommt die Art vor. Im Sonnenlicht 
		wirken die Blätter dieser buschigen Pflanzen silbrig-weiß. In manchen 
		Teilen ihres Verbreitungsgebiets, das sich über den Mittelmeerraum 
		erstreckt, wird die Salzmelde auf salzhaltigen Böden bewusst als 
		Futterpflanze kultiviert, weil sie eine weitere wichtige Eigenschaft 
		aufweist, die sie von vielen anderen Gewächsen unterscheidet: Sie kommt 
		mit Dürreperioden recht gut zurecht und vertrocknet nicht gleich. Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		
		
		Samtgras (Rabbit Tail Grass, Lagurus ovatus) 
		
		
		 Das 
		Samtgras ist eine einjährige Pflanze, es gehört zu den Süßgräsern 
		(Poaceae). Seine Wuchshöhe kann zwischen fünf und 60 Zentimeter 
		betragen. Nur einzelne aufrechte Halme sind an den meisten Pflanzen zu 
		finden, Horste bildet diese Art nur selten. Die Blätter sind dicht behaart, samtig, gezwirbelt 
		und teils eingerollt. Typisch für das Samtgras sind die kugeligen bis 
		ovalen Rispen, die zwischen zehn und 70 Millimeter lang werden können 
		und eine Breite von maximal zwei Zentimeter erreichen. Ihre Form 
		erinnert an Hasenschwänze, weshalb die Pflanzenart auch als 
		Hasenschwanz-Gras oder einfach als Hasenschwänzchen bezeichnet wird. Zu 
		finden ist das Samtgras an Wegrändern, in Sandfluren oder auf Brachland 
		vor. Foto: 2002, C'an Picafort 
		
		  
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