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Ausflugstipps für Teneriffa

Basaltrose (Piedra la Rosa) an einer Straße in der Nähe von AguamansaVon Puerto de la Cruz und den umliegenden Städten aus kann man entweder an organisierten Touren der Reiseveranstalter teilnehmen oder aber die Umgebung auf eigene Faust erkunden. Das gut ausgebaute und verlässliche öffentliche Busnetz ist ausgesprochen hilfreich und nützlich, wenn man keinen Mietwagen zur Verfügung hat. Wer diese Art von Abenteuer nicht mag, findet in der Stadt überall Taxis sowie etliche Autoverleih-Firmen. Natürlich gilt dies ebenso für die Städte im Süden Teneriffas, von dort aus sind entsprechende Touren natürlich auch möglich. Ich selbst habe jedoch nur Ausflüge vom Norden aus unternommen und beschreibe sie auf dieser Seite. Foto rechts: Basaltrose (Piedra la Rosa)

Weil die Insel so viele verschiedene Attraktionen zu bieten hat, ist sie das ideale Ziel für einen Familienurlaub. Neben den in diesem Kapitel vorgestellten Ausflugszielen locken verschiedene Spaßbäder, die vor allem Kinder begeistern. Bootsfahrten, die vom Süden der Insel aus unternommen werden können, dürften nicht nur Heranwachsende begeistern – sieht man doch von Bord aus oft Delfine.

Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, Teneriffa nicht als einziges Reiseziel anzusteuern und die Insel - und vieles mehr - dennoch zu erkunden: Auf einer Kreuzfahrt rund um die Kanaren kann man alle Highlights der Inselgruppe entdecken. Neben Marokko, Portugal und dem Spanischen Festland, fährt beispielsweise die Aida Sol auch die Inseln La Palma, Lanzarote, Teneriffa und Gran Canaria an. So kann man innerhalb von elf Tagen die Vielfalt der Kanarischen Inseln erleben.

Doch nun zurück zu einigen schönen Sehenswürdigkeiten, die Teneriffa zu bieten hat.

Jardín Botánico - der botanische Garten

Stattliche Palmfarne im Botanischen Garten in Puerto de la CruzEin nicht nur für Pflanzenliebhaber ausgesprochen attraktives und lohnenswertes Ausflugsziel ist der botanische Garten, der sich im Stadtteil La Paz befindet und dessen spanischer Name "Jardín de Aclimatión de La Orotava" lautet. Er ist eine Oase der Ruhe und beheimatet eine beeindruckende Fülle tropischer sowie einheimischer Arten und einige hübsche Teiche. Bemerkenswert ist die gigantische Großblättrige Feige (Ficus macrophylla), neben der jede Zimmerpflanze vor Neid erblassen würde. Im hinteren Teil des botanischen Gartens liegt ein gepflegter Seerosenteich, über dem viele Insekten, darunter prächtige Libellen, geschäftig schwirren. Vorbildlich ist die Beschriftung sämtlicher Pflanzen, man kann einiges lernen. Etliche Bänke laden überdies zum Verweilen im Schatten ein. In einem separaten Kapitel erfahren Sie mehr über den schönen Botanischen Garten.

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Sehenswerte Städte

Tipps über Städte kommen bei mir zugegebenermaßen etwas zu kurz, da ich ein Naturfan bin und mich lieber im Grünen aufhalte. Einige Städte habe jedoch selbst ich besucht. Diese schönen Orte beiten jeweils etliche Sehenswürdigkeiten, über die viele Reiseführer ausführlich berichten. Buchempfehlungen finden Sie im Kapitel über Literatur und Linktipps.

Santa Cruz de Tenerife

Turm auf dem MarktplatzUnter den von mir besuchten Orten ist natürlich die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife.Sie ist entweder mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von fast allen Ortschaften aus verkehren regelmäßig Busse in die Hauptstadt, sodass auch nicht motorisierte Reisende sie problemlos besuchen können. Auf dem Marktplatz, der den Namen "Mercado de nuestra señora de africa" trägt, spürt man deutlich die Nähe zum Schwarzen Kontinent, der nur wenige hundert Kilometer westlich der Kanaren liegt. Südfrüchte bekommt man auf dem Markt für wenig Geld und gutes Brot gibt es an den Ständen ebenso wie allerlei Gewürze aus der ganzen Welt. Entsetzt hat mich die "Tierhaltung" auf diesem Markt. Dort wurden während meines Besuchs im Jahr 1995 beispielsweise Hühner in wirklich winzigen Käfigen zur Schau gestellt und man kann sich dort seinen zukünftigen Braten beim nervösen, ängstlichen Picken anschauen...

Eingang des Marktplatzes in Santa CruzIn der Hauptstadt gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten, die vor allem kultureller Natur sind. Einige Museen laden zum Verweilen ein. Wer durch die Straßen der Stadt flaniert, wird dort spanische Lebensfreude am eigenen Leib erleben. In den Mittagsstunden ziehen sich viele Menschen zur Siesta zurück, manche Geschäfte schließen während der heißesten Stunden des Tages. Santa Cruz bietet zahlreiche Möglichkeiten, um diese Ruhepause auf angenehme Weise zu überbrücken. Restaurants mit Gerichten aus aller Herren Länder sind der ideale Anlaufpunkt für alle, die eine Stärkung nötig haben.

Icod de los Vinos

Der Drago milenario in Icod de los VinosDer angeblich älteste Baum der Insel, der berühmte "Drago milenario", befindet sich in der Stadt Icod de los Vinos im nördlichen Teil Teneriffas. Bei diesem Baum handelt es sich um einen stattlichen Kanarischen Drachenbaum (Dracaena draco). Wie alt der imposante Vertreter seiner Art tatsächlich ist, darüber streiten sich die Gelehrten seit vielen Jahren. Das sollte einen jedoch nicht wirklich kümmern, denn schön anzusehen ist er allemal, wenn auch nahezu ständig von einer großen Menschentraube umringt.

Fährt man hingegen wie ich an einem Tag mit leichtem Nieselregen nach Icod de los Vinos, hat man das Prachtstück beinahe für sich allein. Die Stadt selbst ist ebenfalls recht hübsch und man sollte sich die Zeit nehmen, ein wenig durch die Straßen zu schlendern. Ganz in der Nähe des stattlichen Drachenbaums befindet sich außerdem ein Schmetterlingspark namens "Mariposario del Drago", der sehr hübsch sein soll. Informationen auf Spanisch und Englisch bietet die Webseite des Parks.

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Los Realejos

Kapelle im Stadtteil Realejo BajoHinter diesem Namen verbirgt sich eine lang gestreckte Ortschaft, die sich an eine steil ansteigende Flanke des Teide-Massivs schmiegt und die in der Nähe von Puerto de la Cruz liegt. Die Stadt besteht aus den beiden Hauptteilen Realejo Bajo und Realejo Alto, letzterer ist höher gelegen. Man hat die Häuser in Los Realejos überaus geschickt an den Hang gebaut. Eine der Kapellen im Stadtteil Realejo bajo sieht von außen entsprechend "schief" aus, siehe Abbildung in diesem Absatz. In Los Realejos gibt es ein kleines Stadtzentrum mit etlichen Geschäften und Einkehrmöglichkeiten. Außerdem sind dort diverse größere Supermärkte angesiedelt, weshalb Selbstversorger gern in diesem Vorort von Puerto de la Cruz einkaufen.

Garachico

Blick auf den Ortskern von GarachicoDieser kleine Ort befindet sich an der Nordwestküste Teneriffas. Im Jahre 1706 ist der größte Teil des Dorfes während eines Ausbruchs des Vulkans Negro unter schwarzen Lavamassen begraben worden. Einst hatte Garachico einen schiffbaren Naturhafen, der durch den Vulkanausbruch nahezu vollständig mit flüssigem Gestein gefüllt worden ist. Auf dem nebenstehenden Foto sind im westlichen (linken) Ortsteil die Überbleibsel dieser Katastrophe in Form eines schwarzen, felsigen Küstenbereichs zu sehen. Dort ist inzwischen ein Meerwasser-Schwimmbad angelegt worden. Die engen Gassen Garachicos sind bezaubernd. Einen Besuch dieser Stadt, die sich den typisch kanarischen Charme bewahrt hat, sollte sich kein Teneriffaurlauber entgehen lassen.

  Meerwasser-Schwimmbad in Garachico   Turm der Iglesia de Santa Ana in Garachico  
  Meerwasser-Schwimmbad in
Garachico, Foto: 29.03.2011
  Turm der Iglesia de Santa Ana,
Foto: 29.03.2011
 

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Masca

Der Ortskern von MascaEinst ein verschlafenes Bergdorf, ist das idyllische Masca in den vergangenen Jahren zu mehr und mehr einer oft geradezu überlaufenen Touristenattraktion geworden, was dem Charme des Ortes bedauerlicherweise ein wenig Abbruch tut. Von den großen Hotels aus werden organisierte Touren in die bergige Gegend des Teno Alto unternommen, bei denen man mit vielen anderen Leuten in einen Reisebus gestopft wird, der sich mühsam über die teils beängstigend enge Serpentinenstraße quält, die nach Masca führt.

Blick über Masca in die gleichnamige SchluchtMit dem Mietwagen kann man die Strecke selbst befahren. Es lohnt sich meiner Meinung nach mehr als eine organisierte Tour, da man auf diese Weise an Punkten mit besonders schöner Aussicht einfach anhalten kann. Wer es sich nicht zutraut, die kurvige Strecke mit dem Wagen selbst zu meistern und außerdem keine Lust auf Touristenbusse hat, kann Masca mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuern. Erkundigen Sie sich nach den genauen Fahrzeiten, denn wenn der Bus ohne Sie aus Masca wieder abfährt, ist ein Wegkommen nicht leicht.

Kanarische Dattelpalmen (Phoenix canariensis) in MascaAls ich während meiner Reisen Masca besucht habe, sind dort einige große Reisegruppen unterwegs gewesen. Da dies praktisch immer so ist, haben sich in Masca viele Restaurants und Souvenirläden angesiedelt, die die Urtümlichkeit des einstmals ruhigen Dorfes leider zerstört haben. Die herrliche Landschaft entschädigt den Naturliebhaber jedoch für die Menschenmassen. Im Teno-Gebirge liegend, ist Masca von schroffen Bergen und wilden Schluchten umgeben, die oft von Nebelschleiern verhüllt werden. Fotogene Motive wie seltene Pflanzen bieten sich in der Umgebung von Masca zuhauf. Im Jahr 2004 bin ich durch die beeindruckende Schlucht ans Meer gewandert. In einem eigenen Kapitel finden Sie Informationen über diese wunderschöne Wanderung und die anschließende Bootsfahrt.

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Das Erholungsgebiet "La Caldera" bei Aguamansa

Waldweg bei AguamansaMehrmals täglich fährt ein öffentlicher Bus (Linie 354) von Puerto de la Cruz aus den Berg hinauf nach Aguamansa. Dieser Ort ist vor allem durch seine Forellenzuchtbecken vielen Fischliebhabern ein Begriff. Der Bus fährt jedoch noch ein kleines Stück weiter, die Endstation der Linie ist das Erholungsgebiet "La Caldera". Man kann dort stundenlang im Wald spazieren gehen, ohne einem Menschen zu begegnen. Wer sich vorab informieren möchte, findet hier den Busfahrplan (unter "Horario/Línea" und dann auf die entsprechende Linie klicken). Mehr Informationen und Bildmaterial über La Caldera finden Sie in diesem Kapitel.

Barranco del Infierno - die "Höllenschlucht"

Der Barranco del Infierno, die 'Höllenschlucht'In unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt Adeje im südwestlichen Teil Teneriffas befindet sich der Barranco del Infierno, auch als Höllenschlucht bezeichnet. Diese Schlucht gilt als eine der schönsten und spektakulärsten der Insel. Von Adeje aus lässt sich diese urtümliche Landschaft erwandern, hin und zurück ist die Strecke circa 6,3 Kilometer lang. Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind ein Muss, denn der Weg ist stellenweise schmal und rutschig. Seit es im Jahr 2009 zu einem tödlichen Unfall gekommen ist, haben die Behörden den Zugang zur Schlucht verboten. Die Wege sollen sicherer gestaltet werden, bis dahin ist der Barranco del Infierno abgeschlossen. Es klettern immer wieder Menschen über die Absperrung und wandern dennoch in der Schlucht. Angesichts der Gefahren, die dies birgt, ist dieses Vorgehen nicht ratsam. Besser ist es, in Zukunft die Schlucht aufzusuchen, wenn eines Tages für mehr Sicherheit auf dem Wanderweg gesorgt worden ist.

 

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