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Kulinarisches aus Teneriffa

Wer auf Teneriffa Urlaub macht, sollte sich keinesfalls die köstlichen kanarischen Spezialitäten entgehen lassen. Ich selbst habe nicht alles ausprobiert, was die einheimische Küche zu bieten hat, da ich Vegetarierin bin. Im Unterschied zu manch anderem Urlaubsziel bietet Teneriffa jedoch auch für Vegetarier eine Vielzahl schmackhafter Speisen. In den meisten Hotels wird das Essen als Buffet gereicht, sodass normalerweise für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein sollte.

In diesem Kapitel stelle ich Ihnen einige Gerichte und Spezialitäten kurz vor, die Sie auf Teneriffa in Restaurants auf der Karte finden können; auch andere Kanarische Inseln bieten einige dieser Leckereien. Viele dieser Speisen bekommen Sie sogar in Hotels, weil gelegentlich ein einheimisches Buffet serviert wird.

Ein Hinweis vorab noch zum Essengehen: Speisen Sie in einem Lokal, können Sie die ganze Palette der kanarischen Speisen erleben. Oftmals wird vorab eine Schale mit Brot auf den Tisch gestellt, zu der eine Knoblauchcreme serviert wird. Diese leckeren Speisen sind in vielen Fällen nicht wie in Deutschland kostenlos. Isst man das Brot, taucht es später auf der Rechnung auf.

Papas arrugadas con mojo

Papas arrugadasEin einfaches, aber ausgesprochen schmackhaftes Gericht sind Papas arrugadas. Dabei handelt es sich um in Salzwasser oder stark salzigem Wasser gekochte Kartoffeln (papas), die man zuvor jedoch nicht geschält werden. Mitsamt der natürlich gründlich gewaschenen Schale werden diese Kartoffeln von den Einheimischen gegessen. Empfindliche Touristen essen nur das Innere der Kartoffeln, ihnen entgeht dabei aber das Beste, denn die Schale mit ihrer Salzkruste gibt den Kartoffeln ein ganz besonderes Aroma.

Zu den papas - der Begriff leitet sich von patata ab, dem spanischen Wort für Kartoffel - wird meist mojo rojo oder mojo picón (siehe unten) serviert. Papas arrugadas werden auf fast allen Speisekarten als Vorspeise geführt. Lassen Sie sich davon nicht täuschen, denn die Portionen sind meist so üppig bemessen, dass man allein von den Kartoffeln satt werden kann. Das Gericht gehört zu den preiswertesten einheimischen Speisen.

Mojo

Mojo ist eine aus unterschiedlichen Gewürzen und Öl zubereitete Sauce. Es gibt sie in verschiedenen Variationen: mojo rojo (mit Paprikapulver rot gefärbt), mojo picón (mit scharfem Paprika rot gefärbt), mojo verde (mit Koriandergrün oder Petersilie), mojo de ajo (mit viel Knoblauch) und mojo azafranillo (mit auf Teneriffa angebautem Safran).

Gofio

Über Jahrhunderte hinweg hat auf Teneriffa neben der Kartoffel das hier zu Lande völlig unbekannte Gofio als Nahrungsgrundlage gedient. Einst ist es ein Grundnahrungsmittel der Wanderhirten und Guanchen, also der Ureinwohner der Kanaren, gewesen. Bis in die heutige Zeit ist es bei den Einheimischen noch immer ausgesprochen populär.

Zur Herstellung von Gofio werden Mais und Weizen im ersten Verarbeitungsschritt in einer speziellen Mühle, der Gofio-Mühle, bei einer Temperatur von circa 150 Grad Celsius geröstet. Sind die dunklen Körner abgekühlt, werden sie entweder mit oder ohne Salz fein gemahlen.

Fertig zubereitetes Gofio wird allerdings nicht umsonst "kanarischer Beton" genannt, denn genau so fühlt es sich im Magen an, wenn man als ungeübter Tourist zuviel davon isst. Man reicht Gofio auf Teneriffa als Beilage zu Käse, Suppen oder Fleisch. Ausprobieren sollte man es auf jeden Fall, meinem persönlichen Geschmack hat es jedoch eher weniger entsprochen. Rezepte, in denen Gofio als Zutat vorkommt, finden Sie beispielsweise hier.

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Conejo en salmorejo

Conejo en salmorejoBei dieser einheimischen Spezialität handelt es sich um Kaninchen in einer scharfen Soße. Meist wird Gemüse oder Salat dazu gereicht. Je nach Saison und Restaurant kann das Gemüse variieren. Da ich kein Fleisch esse, habe ich es nicht probiert. Andere Urlauber haben mir nach dem Genuss dieser Speise jedoch versichert, sie sei überaus pikant und man sollte sie sich nicht entgehen lassen.

Paella

Teneriffa gehört zu Spanien, also zu der Paella-Nation schlechthin. In fast allen einheimischen Restaurants stehen reichhaltige Paellas mit unterschiedlichen Zutaten auf der Speisekarte. Eine Paella besteht aus Reis mit verschiedenen Zutaten wie gebratenem Gemüse, Fleisch und Meerestieren. Sie sollen auf Teneriffa besonders gut schmecken, da die Meeresfrüchte frischer nicht sein könnten.

Tapas

Unter Tapas versteht man in ganz Spanien verschiedene kleine Vorspeisen. Beispiele sind Schafskäse in Olivenöl, Schinkenscheiben, angebratene Chilischoten, Sardellenfilets und Brot mit Knoblauchsoße - solche Snacks finden sich auf den Speisekarten vieler Restaurants. Vor der Hauptmahlzeit oder in Hülle und Fülle zum Sattessen, sind Tapas ein echter Genuss. Zum Glück gibt es diese leckeren Häppchen auch für Vegetarier.

Empanadas

Hinter diesem Namen verbergen sich kleine frittierte oder gebackene Teigtaschen, die meist mit Thunfisch (bonito) und Tomaten gefüllt sind. Darüber hinaus sind sie mit einer pikant gewürzten Gemüsefüllung erhältlich.

Pan de plátano

Ins Deutsche übersetzt, heißt Pan de plátano ganz einfach "Bananenbrot" und es ist ein Hefegebäck mit zerdrückten Bananen. Es wird mit Palmhonig gebacken und ist recht dunkel. Diese Süßigkeit sollten Sie unbedingt probieren, wenn Sie auf Teneriffa sind. Erhältlich ist sie in gut sortierten Bäckereien. Während anstrengender Wanderungen ist es zwischendurch eine hervorragende Stärkung.

Plátanos

BananenstaudeZu den geschmacklichen Highlights Teneriffas gehören zweifelsohne die auf der Insel angebauten Bananen (plátanos). Sie sind deutlich kleiner als ihre in Deutschland erhältlichen Verwandten und schmecken viel aromatischer als ihre großen "Kolleginnen".

Queso de cabra

Wer auf Teneriffa gern einheimischen Käse probieren möchte, sollte Ziegenkäse (queso de cabra) bestellen oder kaufen. Manche Sorten lassen sich problemlos als Souvenir mit nach Deutschland nehmen, da sie nicht permanent gekühlt werden müssen.

Vino del país

Auf Teneriffa wird sehr guter Wein angebaut, den man in Supermärkten ebenso bekommt wie direkt beim Erzeuger. Es empfiehlt sich, einen Korkenzieher im Reisegepäck zu haben, wenn man vor Ort den Wein probieren möchte, da dieses wichtige Utensil in vielen Hotelzimmern bedauerlicherweise fehlt.

 

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