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Amphibien und Reptilien aus Costa Rica - Teil 1
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In diesem Kapitel finden sich Fotos der folgenden von mir
beobachteten Arten in alphabetischer
Reihenfolge:
· Agakröte (Cane Toad, Rhinella marina)
· Erdbeerfröschchen (Red-and-blue Poison Frog, Oophaga pumilio)
· Rosenbergs Gladiatorfrosch (Rosenberg's Tree Frog, Boana rosenbergi)
· Goldbaumsteiger (Green and Black Poison Dart Frog, Dendrobates auratus)
· Rotaugenlaubfrosch (Red-eyed Tree Frog, Agalychnis callidryas)
· Südamerikanischer Ochsenfrosch (Savage's thin-toed frog, Leptodactylus savagei)
Weiter unten finden Sie außerdem einige bislang unbestimmte Arten.
Agakröte (Cane Toad, Rhinella marina)
Bis zu 22,5 Zentimeter können weibliche Agakröten groß werden, diese
Tiere gehören damit zu den größten Amphibien der Welt. Entsprechend laut
ist auch ihre Stimme, weil ihr Körper einen stattlichen Resonanzraum
bietet. In Costa Rica sind die dumpfen Rufe dieser Spezies abends und
nachts vielerorts zu hören. Der Körper der Aga-Kröte ist auf der
Oberseite graubraun gefärbt, die Tiere tragen dunkle Flecken. Weißgrau
sind diese Amphibien auf der Unterseite gefärbt, einige Individuen
tragen hier ebenfalls Flecken. Hinter den Augen ist je ein graues
Gebilde zu erkennen. Dabei handelt es sich um die Ohrdrüsen der
Agakröten. Insbesondere im Bereich des Rückens ist die Haut dieser
Krötenart mit Warzen bedeckt. Die Pupillen sind waagerecht und die Iris
ist golden. Anzutreffen sind die Tiere vor allem an Gewässern, die
seicht oder sumpfig sind. Agakröten sind nachtaktiv. Sie ernähren sich
von tierischer Kost, darunter Insekten, Schnecken, Würmer und Spinnen.
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mexiko über Mittelamerika bis
in den Norden des südamerikanischen Kontinents. Zudem sind sie in
Florida, auf karibischen Inseln, in Teilen Australiens sowie
Südostasiens von Menschen angesiedelt worden.
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Foto: 05.05.2012,
Nähe Tárcoles |
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Junges Tier, Foto: 05.05.2012,
Nähe Tárcoles |
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Erdbeerfröschchen (Red-and-blue Poison Frog, Oophaga pumilio)
Die
Erdbeerfröschchen sind nur etwa 20 Millimeter lang. Ihre Färbung ist
variabel, viele Individuen sind jedoch wie das in diesem Absatz gezeigte
Tier gefärbt. Demnach sind große Teile ihres Körpers rot, die
Hinterbeine und Teile der Vorderbeine sind blau gefärbt. Es kommen aber
auch vollständig rot gefärbte Exemplare vor. Anders als andere Frösche
quaken diese Tiere nicht. Ihre Rufe klingen mehr wie das Summen eines
Insekts. Wie andere Vertreter der Familie der Baumsteigerfrösche
(Dendrobatidae) können die
Erdbeerfröschchen über ihre Haut eine giftige Substanz
abgeben. Gliederfüßer, darunter Ameisen, stehen auf dem Speiseplan
dieser Amphibien. Das Verbreitungsgebiet der Spezies reicht von
Nicaragua über Costa Rica bis nach Panama. Für gewöhnlich sind die Tiere
in vegetationsreichen Gegenden wie Tieflandregenwäldern anzutreffen.
Dort halten sie sich tagsüber auf dem Boden zum Beispiel unter Laub oder
Steinen versteckt, um sich vor der heißen Sonne zu schützen. Ein alternativer wissenschaftlicher Name dieser
Tierart lautet Dendrobates pumilio. Foto: 26.04.2012, Nähe
Puerto Viejo de Sarapiquí
Rosenbergs Gladiatorfrosch (Rosenberg's Tree Frog, Boana rosenbergi)
Mit
seiner Körpergröße von bis zu acht Zentimeter ist der Rosenbergs Gladiatorfrosch
einer der größeren Vertreter der Amphibien, die man in Costa Rica
beobachten kann. Die Färbung dieser Tiere ist recht variabel. Sie können
auf der Oberseite des Körpers entweder einfarbig oder dezent marmoriert
sein. Die Grundfärbung ist gelblichbraun, braun oder graubraun. Mittig
verläuft auf dem Rücken eine feine, dunkle vertikale Linie. Sie beginnt
an der Schnauze und erstreckt sich bis zum Ende des Rumpfes. An den
Flanken haben die Tiere dunkelgraue oder schwarze Muster. Auf den Beinen
können sich ebenfalls solche Zeichnungen befinden. Bei weiblichen
Individuen sind diese schwarzen Muster häufig nur sehr schwach oder gar
nicht vorhanden. Hell weißlich ist die Unterseite des Körpers dieser
Tiere; die Iris ist orange bis beige gefärbt, die Pupillen
sind waagerecht. Gladiatorfrösche sind nachtaktiv, tagsüber ruhen sie in
der Vegetation. Sie kommen von der Küste bis in Höhenlagen von circa 900
Meter in feuchten Wäldern und auf feuchtem Wiesen vor, sie
leben in Costa Rica im südlichen pazifischen Landesteil und halten sich
meist in der Nähe kleiner Tümpel auf. Gliederfüßer, darunter
Spinnentiere, bilden ihre Nahrung. In manchen Literaturquellen wird
diese Spezies auch als Rosenbergs Laubfrosch
bezeichnet. Das Verbreitungsgebiet dieser Frösche erstreckt sich über
Costa Rica und Panama sowie über Teile von Ecuador und Kolumbien. Foto: 02/2004, Playa Tortuga
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Goldbaumsteiger (Green and Black Poison Dart Frog, Dendrobates auratus)
Zu den hübschesten Amphibien, auf die man in Costa Ricas Regenwäldern
treffen kann, gehört der Goldbaumsteiger. Die Tiere sind zwischen 2,5
und 4,2 Zentimeter groß. Sie halten sich überwiegend im Wurzelbereich
auf, doch sie können auch klettern. Heimisch sind sie von der Küste
bis in Höhenlagen von circa 800 Meter über dem Meeresspiegel. Ihre
Körpergrundfarbe ist schwarz, in seltenen Fällen braun oder
bronzefarben. Leuchtend dunkel- bis hellgrün gefärbte Bänder und Flecken
zieren ihren Körper, wobei die Anordnung und Breite dieses Musters
individuell verschieden ist. Bläulich gefärbte oder gemusterte Tiere kommen
ebenfalls vor und bei
manchen Individuen sind die Muster blaugrün, silbergrau oder weiß. Mit
dieser sehr auffälligen Farbverteilung warnen diese Amphibien ihre
Fressfeinde vor dem giftigen Sekret ihrer Hautdrüsen. Kleine Tiere wie
beispielsweise Fliegen bilden die Nahrung der Goldbaumsteiger. Ihr
Verbreitungsgebiet liegt in Nicaragua und Costa Rica sowie Panama;
darüber hinaus kommen sie in Kolumbien vor. Von Menschen sind sie auf
Hawaii eingeführt worden.
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Foto: 06.05.2012,
Carara-Nationalpark |
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Foto: 06.05.2012,
Carara-Nationalpark |
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Rotaugenlaubfrosch (Red-eyed Tree Frog, Agalychnis callidryas)
Die
Farbenpracht des Rotaugenlaubfroschs ist beeindruckend. Jedoch ist in
der Schlafhaltung, die die Tiere tagsüber in der Vegetation einnehmen,
kaum etwas davon zu sehen. Dann sind nur ihre grünen Körperpartien
sichtbar, sofern man die Tiere überhaupt findet, denn sie sind aufgrund
ihrer Färbung in der Vegetation bestens getarnt. Bewegen sie sich aber, treten die orangeroten Zehen sowie die
blauen Bereiche an den Beinen und die blau-gelb gemusterten Flanken in
Erscheinung. Orange bis rot ist die Iris gefärbt, die Pupille verläuft
bei dieser Amphibienart senkrecht. Auf der Unterseite ist der Körper
hell cremeweiß. Wer die Art nachts beobachtet, wird feststellen, dass
die Tiere dann insgesamt dunkler sind als am Tage. Männchen sind bis zu
59 Millimeter lang, Weibchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von maximal
77 Millimeter. Wirbellose stehen auf dem Speisezettel dieser Tiere. In
Costa Rica leben Rotaugenlaubfrösche im karibischen Landesteil in
Tieflandregenwäldern. Lokal können sie innerhalb ihres
Verbreitungsgebiets, das von Südmexiko bis an die kolumbianische Grenze
Panamas reicht, bis in Höhenlagen von 1.250 Meter vorkommen. Foto: 28.04.2012, Ecocentro Danaus
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Foto: 28.04.2012,
Ecocentro Danaus |
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Ruhendes Tier, Foto: 28.04.2012,
Ecocentro Danaus |
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Südamerikanischer Ochsenfrosch (Savage's thin-toed frog, Leptodactylus savagei)
Der
Südamerikanische Ochsenfrosch ist
sehr stämmig gebaut. Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von
maximal 14,2 Zentimeter, Weibchen sind mit einer Maximallänge von 14,6 Zentimeter
geringfügig größer. Typisch für diese Amphibien ist das abgerundete Maul. Meist sind
die Tiere bräunlich gefärbt, es kommen aber auch rötlich-braune
Exemplare vor. Das Trommelfell, Tympanum genannt, ist dunkel. Rötlich
sind die Augen gefärbt, sie sind recht groß und relativ stark gewölbt.
Zu erkennen ist die Art außerdem leicht am für sie charakteristischen "Zahnmuster"
am Maul.
Auf der Oberseite des Körpers verlaufen zwei dunkle Streifen. Heimisch
sind diese Frösche in tropischen Regenwäldern, sie kommen aber auch in
Siedlungen vor; dort leben sie in Gärten mit Gewässern wie Bachläufen.
Darüber hinaus sind die Tiere in trockenen Wäldern sowie in Bergwäldern
anzutreffen, sofern sie dort Wasserläufe vorfinden. Sie sind nachtaktiv
und ernähren sich von großen Insekten, kleinen Eidechsen, Vögeln und
anderer tierischer Kost. Vor allem im nördlichen Südamerika liegt das
Verbreitungsgebiet dieser Art. Foto: 28.04.2012, La Fortuna
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Foto: 28.04.2012,
La Fortuna |
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Foto: 28.04.2012,
La Fortuna |
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Unbestimmte Amphibien
Viele der von mir in Costa Rica beobachteten Amphibienarten habe ich
bisher leider nicht bestimmen können. Falls Sie beim Identifizieren der
unten gezeigten Spezies helfen können, würde ich mich sehr über eine
Nachricht per
E-Mail
freuen.
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 1,
Foto: 26.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 2,
Foto: 27.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 3 (Eleutherodactylus sp.?),
Foto: 27.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 4,
Foto: 28.04.2012, La Fortuna |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 5,
Foto: 02/2004, Playa Tortuga |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 6,
Foto: 28.04.2012, La Fortuna |
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Unbestimmte Amphibienart Nr. 7,
Foto: 03.05.2012, Ensenada Lodge, Nähe Manzanillo |
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Unbestimmte Amphibienart Nr. 8,
Foto: 05.05.2012, Nähe Puntarenas |
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Unbestimmte Amphibienart
Nr. 9,
Foto: 06.05.2012, Dominical |
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