Fotoreiseberichte.de - Seychellen

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Allgemeine Informationen über die Seychellen

Landfläche: 455 km² (115 Inseln und Atolle)
Hauptstadt: Victoria (auf der Insel Mahé)
Einwohner: 92.430 (Stand Juli 2015, Schätzung)
Religion: 90 Prozent römisch-katholisch, acht Prozent anglikanisch, zwei Prozent sonstige (z. B. Islam, Hinduismus)
Sprachen: Englisch, Französisch (beide offiziell), darüber hinaus Kreolisch
Geografische Position: zwischen 3° 43' und 10° 08' S, zwischen 46° 10' und 56° 20' O
Währung: Seychelles Rupee (SR), auf Deutsch Seychellen-Rupie
Zeitzone: MEZ + 3h bzw. MESZ + 2h
Gesundheitsvorsorge: Die Seychellen sind kein Malariagebiet. Vor dem Antritt einer Reise sollten sich Urlauber dennoch von einem Tropenmediziner beraten lassen.

Beschreibung

Anse Patates auf La DigueVon Deutschland aus erreicht man die malerisch schönen Inseln mit dem Flugzeug bei einem Direktflug innerhalb von knapp zehn Stunden. Verschiedene Fluggesellschaften, darunter zum Beispiel Condor fliegen die kleine Republik Seychellen von Frankfurt aus an. Einige dieser Flüge sind jedoch nicht Nonstop, es findet also eine Zwischenlandung statt, zum Beispiel in Paris, in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Nairobi (Kenia). Die Zahl der Flüge ist nicht sonderlich hoch, was jedoch in aller Regel nicht zu größeren Problemen führt, weil für die Seychellen keine typische Hauptreisezeit existiert und sich die Reisetermine der Urlauber somit relativ gleichmäßig über das Jahr verteilen.

Blautöne an der Petite Anse Kerlan auf PraslinMan muss die Schönheit der Seychellen mit eigenen Augen gesehen haben, denn sie sind tatsächlich so wundervoll, wie man es auf den vielen Fotos und in TV-Dokumentationen schon gesehen hat. Es ist nicht übertrieben, die Seychellen als Trauminseln zu bezeichnen. Ihre teils sehr langen und oft recht einsamen Strände mit feinem, weißem Sand laden zu gemütlichem Sonnenbaden oder zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Die großen Granitfelsen, die aus der Nähe betrachtet rötlichbraun glänzen, geben den Ständen auf den Granitinseln einen attraktiven Rahmen und das intensive Blau oder Türkis des Indischen Ozeans ist einfach überwältigend.

Blick auf die Bucht von Beau Vallon auf MahéDiese und viele weitere Eindrücke, die man auf den Seychellen erleben kann, machen sie zu einem Paradies auf Erden. Hinzu kommt das angenehme Klima, das tropisch und warm ist. Doch dank des häufig vom Meer her wehenden Windes wirken die Temperaturen meist recht angenehm. Auch abends und nachts ist es herrlich warm, sodass man stundenlang auf der Terrasse sitzen kann, auch wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Ein weiterer entscheidender Vorteil der Seychellen ist, dass man dort nicht unbedingt in einem teuren Hotel wohnen muss, sondern auch als Selbstversorger bestens über die Runden kommt. Auf den drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, die Preise sind in den meisten Geschäften gleich. Man kann sich dort auch mit Mineralwasser eindecken, das Leitungswasser sollte man vor allem auf den kleineren Inseln lieber nicht trinken.

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Kleiner Seychellen-Taggecko (Phelsuma astriata semicarinata)In vielen tropischen Regionen der Erde besteht die Gefahr, sich mit der gefürchteten Malaria zu infizieren. Nicht so auf den Seychellen, dort ist diese Krankheit glücklicherweise kein Thema. Zahllose Moskitos, die arglos schlafende Reisende zum Beispiel auf der Insel La Digue während der langen, warmen Nächte heimsuchen, sind allerdings dennoch mitunter etwas lästig. Mein Tipp: Nehmen Sie ein Moskitonetz mit und sperren Sie die durstigen Blutsauger damit nachts einfach aus. Und verjagen Sie keine Geckos aus Ihren Unterkünften, denn diese Tiere sind ausgesprochen geschickte Moskitojäger. Foto: Kleiner Seychellen-Taggecko (Phelsuma astriata semicarinata), 03.09.2014, Grand Anse, Praslin

Weg im Vallée de MaiNaturliebhabern bieten die großen und kleinen Inseln der Seychellen teils auf engstem Raum abwechslungsreiche Landschaftsformen, deren Palette von urtümlichem Bergnebelwald über Mangrovengebiete bis hin zu verwitterten, kahlen Felsformationen in den Höhenlagen einiger Eilande reicht. Man kann also morgens durch beeindruckende Gebirgswälder wandern und am Nachmittag an einem der vielen Riffe das bunte Treiben der tropischen Fische bewundern. An kaum einem anderen Ort auf der Welt bieten sich diese Möglichkeiten. Wer gern die Natur beobachtet und vielleicht auf fotografiert, ist hier bestens aufgehoben.

Männlicher Seychellen-Paradiesschnäpper (Terpsiphone corvina)Wer auf den Seychellen an Land eine überbordende Artenvielfalt erwartet, wird allerdings vermutlich ein wenig enttäuscht sein. Die Inseln sind seit sehr langer Zeit vom Festland getrennt und liegen weitab der großen Kontinente in den Weiten des Ozeans. Deshalb gibt es auf den Seychellen verglichen mit anderen tropischen Gegenden relativ wenige Arten. Doch die dort vorkommenden Spezies sind teils sehr selten, was sie zu etwas Besonderem macht. So kann man beispielsweise auf La Digue meist recht problemlos die wunderschönen Seychellen-Paradiesschnäpper, siehe Foto rechts, beobachten, von denen es Schätzungen zufolge nur 140 bis 190 fortpflanzungsfähige Individuen gibt (Stand: Sommer 2014). Während meiner Seychellen-Reise im Jahr 2000 und auch während der zweiten Reise im Sommer 2014 habe ich mich darauf konzentriert, die Natur der Inseln zu erkunden und mit meiner Kameraausrüstung zu dokumentieren. Deshalb liegt der Schwerpunkt dieses Reiseberichts auf der Flora und Fauna der Seychellen.

Meine Unterwasseraufnahmen habe ich im Jahr 2000 mit einer analogen Canon Prima AS-1 angefertigt. Sämtliche Fotos sind beim Schnorcheln entstanden, weil ich aus gesundheitlichen Gründen seinerzeit leider nicht tauchen durfte. Aus diesem Grund kann ich die viel gepriesenen Tauch-Spots der Seychellen in meinem Reisebericht nicht vorstellen. Generelle Tipps und Sicherheitshinweise zum Schnorcheln finden sich in einem Kapitel meines Reiseberichts über Hurghada (Ägypten).

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Abendstimmung an der Anse Sévère auf La DigueViele Menschen träumen von einem Seychellen Urlaub, aber sie halten entsprechende Reisen für unerschwinglich. Noch vor einigen Jahren war es tatsächlich so, dass in Deutschland viele Pauschalreisen angeboten wurden, die recht teuer waren. Die Situation hat sich inzwischen geändert und es gibt nicht nur günstige Seychellen-Reisen, die pauschal gebucht werden können, sondern auch Reisebausteine, die man bei spezialisierten Agenturen buchen und individuell zusammenstellen kann. Meine erste Seychellen-Reise im Jahr 2000 habe ich selbst organisiert, wobei mir damals der Reiseführer von Lonely Planet weitergeholfen hat. 14 Jahre später war es deutlich einfacher, meine zweite Reise zu organisieren. Ich habe mich für Bausteine entschieden und dabei die Lage der Unterkünfte berücksichtigt, um auf allen von mir besuchten Inseln möglichst nah an den Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebieten zu sein, die ich aufsuchen wollte. Das hat erstaunlich gut funktioniert, weil es im Internet inzwischen vielfältige und umfassende Informationsmöglichkeiten gibt.

Aussicht auf dem Berg CopoliaZu jeder der von mir besuchten Inseln habe ich für diesen Reisebericht jeweils ein separates Kapitel erstellt. Einige besonders seheneswerte Gebiete sind mit eigenen Kapiteln in diesem Reisebericht vertreten, weil es aus Sicht eines naturbegeisterten Reisenden viel über diese Gegenden zu sagen gibt. Weil ich mich der Naturfotografie verschrieben habe, werden Sie Fotos von Einheimischen oder architektonischen Besonderheiten in diesem Reisebericht allerdings vergeblich suchen. Bedauerlicherweise bin ich wenig talentiert, was das vorteilhafte Ablichten von Menschen anbelangt. Das finde ich selbst ausgesprochen bedauerlich, da die Seychellois schöne Menschen mit interessanten, charaktervollen Gesichtern sind.

Die Natur der Seychellen

Vergleicht man die Artenvielfalt der Seychellen mit afrikanischen Ländern vom Festland, so fällt auf, dass es auf den Inseln vergleichsweise wenige Spezies gibt. Dies liegt in der abgeschiedenen Lage der Eilande begründet. Schon seit sehr langer Zeit sind die Seychellen isoliert, sodass dort vor allem die Arten überlebt haben, die bereits dort waren, als das heutige Inselreich vom Festland wegzudriften begann beziehungsweise der Anstieg des Meeresspiegels zu einer zusätzlichen Isolation beitrug. Zu den seit langer Zeit auf den Seychellen heimischen Arten gesellten sich in der Vergangenheit einige Spezies, denen es gelungen ist, den Ozean lebend zu überqueren und dort Fuß zu fassen.

Obwohl die Artenvielfalt auf den Seychellen deutlich kleiner ist als in anderen tropischen Regionen der Welt, kann man dort eine ganze Reihe besonderer und sehr seltener Spezies beobachten. Diese Raritäten kommen nirgendwo anders in freier Natur vor, man bezeichnet solche Pflanzen- oder Tierarten als endemisch.

In meinem Fotoreisebericht über die Seychellen finden Sie viele Kapitel über die Natur der Inseln. Es gibt zu den von mir fotografierten Arten jeweils eine Kurzbeschreibung, der Sie die wichtigsten Informationen über die Spezies entnehmen können. Natürlich finden Sie dort auch eine Angabe, wann und wo die Aufnahme angefertigt wurde. Welche Naturthemen Sie erwarten, sehen Sie in der Navigationsleiste weiter oben auf der linken Seite dieses Kapitels.

Haben Sie Fragen?

Sollten sich beim Lesen meines Reiseberichts weitere Fragen zu den Seychellen ergeben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an mich. Gern versuche ich Ihre Fragen zu beantworten, sofern es mir möglich ist. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Stöbern in meinem Seychellen-Reisebericht.

 

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