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Glacis Noir - Wanderpfad mit herrlicher Aussicht

Vom Wanderweg aus sieht man die Baie St. Anne und im Meer die Inseln Grande Soeur und Petite SoeurIm Praslin Nationalpark auf der gleichnamigen Insel ist das Vallée de Mai die Hauptattraktion. Zahllose Touristen wandern dort durch den Wald und wissen nicht, dass nur wenige Meter von dessen Eingang entfernt ein zweiter schöner Wanderweg beginnt, der durch einen ebenso imposanten und urtümlichen Wald führt. Den nur 1,4 Kilometer langen Glacis Noir-Weg hat man häufig für sich ganz allein. Einige Besucher kommen dorthin, um vom Aussichtspunkt am alten Feuerturm die Umgebung zu überblicken. Doch der Wanderweg hat weitaus mehr zu bieten als die spektakuläre Aussicht vom 367 Meter hohen Berg Glacis Noir. Für Naturfreunde ist hier buchstäblich der Weg das Ziel.

Vegetation am Glacis Noir-WanderwegEntlang des Wanderpfades, den man stellenweise zweimal begeht, weil es sich nicht um einen Rundwanderweg handelt, erlebt man die einheimischen Pflanzenwelt hautnah. In dem Wald am Glacis Noir wachsen alle sechs auf den Seychellen endemischen Palmenarten. Wer genau hinschaut, kann sie am Wegesrand entdecken. Außerdem beherbergt dieser Wald eine Vielzahl interessanter weiterer Pflanzen sowie schöne Tiere. In den Baumkronen sitzen zum Beispiel oft die auffällig gefärbten Warzenfruchttauben (Alectroenas pulcherrima). Außerdem ziehen Libellen wie die Art Orthetrum brachiale wrightii in Bodennähe ihre Kreise. Für eine Wanderung zum Glacis Noir sollte man sich deshalb genügend Zeit nehmen, um die Vielfalt ausgiebig erkunden zu können. Ich habe mich dort etwa einen halben Tag aufgehalten.

Hier beginnt der Glacis Noir-WanderwegLeider war der Startpunkt des Wanderwegs während meines Aufenthalts auf den Seychellen im Spätsommer 2014 nicht ausgeschildert. Wenn man von Grande Anse aus über die Straße fährt, die nach Baie St. Anne führt, passiert man auf der linken Seite den Haupteingang des Vallée de Mai. Von dort aus sind es nur circa 150 Meter bis zum unscheinbaren Startpunkt des Wanderweges, der sich auf der rechten Seite der Straße befindet. Einen Besucherparkplatz gibt es nicht, man muss den Wagen am Straßenrand parken. Oder aber man fährt mit dem Bus zum Glacis Noir-Wanderweg. Dafür steigt man am Vallée de Mai aus und läuft dann in Richtung Baie St. Anne die Straße entlang bis zum Startpunkt des Wanderpfads, der zum Glacis Noir führt. Dieser Wanderweg ist nicht flach, man sollte dazu in der Lage sein, bei schwül-warmem Wetter bergauf gehen zu können. Und man sollte unbedingt genügend Wasser mitnehmen, denn Teile des Weges führen durch offene Landschaft, in der man keinen Schatten findet. In einer kleinen Hütte, die am Rande einer Waldlichtung steht und an der man unterwegs vorbei kommt, kann man ein Picknick im Schatten genießen. Dabei hat man meist tierische Gesellschaft, denn die dort lebenden Seychellen-Skinke (Trachylepis seychellensis) sind immer auf der Suche nach einem leckeren Happen, der für sie abfällt.

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Weiter unten finden Sie Impressionen vom Glacis Noir-Wanderweg auf Praslin; sämtliche Fotos wurden am 31. August 2014 angefertigt.

  Mancherorts hat der Regen Schneisen in den Wanderweg gewaschen   An den offenen Stellen sind die Hänge dicht mit der Pflanzenart Dicranopteris linearis bewachsen  
Mancherorts hat der Regen
Schneisen in den Wanderweg gewaschen
An den offenen Stellen sind die Hänge dicht mit der Pflanzenart Dicranopteris linearis bewachsen

  Dicranopteris linearis am Glacis Noir-Wanderweg   Nickender Bärlapp (Lycopodiella cernua) am Glacis Noir-Wanderweg  
Dicranopteris linearis Nickender Bärlapp
(Lycopodiella cernua)

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  Orthetrum brachiale wrightii-Männchen am Glacis Noir-Wanderweg   Seychellen-Skink (Trachylepis seychellensis) am Glacis Noir-Wanderweg  
Orthetrum brachiale wrightii,
Männchen
Seychellen-Skink
(Trachylepis seychellensis)

  Die endemische Palmenart Deckenia nobilis schützt ihren Stamm mit Stacheln   Junges Exemplar der endemischen Palmenart Phoenicophorium borsigianum  
Die endemische Palmenart Deckenia nobilis schützt ihren Stamm mit Stacheln Junges Exemplar der endemischen Palmenart Phoenicophorium borsigianum

  Schattiges Teilstück des Glacis Noir-Wanderwegs   Offener, sonniger Abschnitt des Glacis Noir-Wanderwegs  
Schattiges Teilstück des
Glacis Noir-Wanderwegs
Offener, sonniger Abschnitt
des Glacis Noir-Wanderwegs

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  Auch die endemische Palmenart Nephrosperma van-houtteanum schützt sich mit Stacheln   Warzenfruchttaube (Alectroenas pulcherrima) am Glacis Noir-Wanderweg  
Auch die endemische Palmenart Nephrosperma van-houtteanum schützt sich mit Stacheln Warzenfruchttaube
(Alectroenas pulcherrima)

  Die Palmenart Verschaffeltia splendida ist ebenfalls endemisch   Dracaena reflexa  
Die Palmenart Verschaffeltia splendida
ist ebenfalls endemisch
Dracaena reflexa

  Mancherorts liegen Granitfelsen am Glacis Noir-Wanderweg   Scaevola taccada am Glacis Noir-Wanderweg  
Mancherorts liegen Granitfelsen
am Glacis Noir-Wanderweg
Scaevola taccada

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  Blüte von Dillenia ferruginea, einer weiteren endemischen Pflanzenart   Blühende männliche Seychellenpalme (Lodoicea maldivica)  
Blüte von Dillenia ferruginea, einer
weiteren endemischen Pflanzenart
Blühende männliche
Seychellenpalme (Lodoicea maldivica)

  Dickschnabelbülbül (Hypsipetes crassirostris) am Glacis Noir-Wanderweg   Nephila inaurata madagascariensis am Glacis Noir-Wanderweg  
Dickschnabelbülbül
(Hypsipetes crassirostris)
Nephila inaurata madagascariensis

  Großer Seychellen-Taggecko (Phelsuma sundbergi sundbergi) am Glacis Noir-Wanderweg   Stylodonta studeriana am Glacis Noir-Wanderweg  
Großer Seychellen-Taggecko
(Phelsuma sundbergi sundbergi)
Stylodonta studeriana

 

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