Fotoreiseberichte.de - Trinidad & Tobago

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Pflanzen und Pilze - Teil 3

· Kaschubaum (Cashew Tree, Anacardium occidental)
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· Koralleneibisch (Fingered Hibiscus, Hibiscus schizopetalus)
· Korallenwein (Coral Vine, Antigonon leptopus)
· Kronenblume (Crown Flower, Calotropis gigantea)
· Lulopflaume (Lulo, Solanum quitoense)
· Malvaviscus penduliflorus
· Mimose (Sensitive Plant, Mimosa pudica)
· Orchideen (Orchids)
· Orleansbaum (Annatto, Bixa orellana)
· Pachystachys coccinea (Cardinal's Guard)
· Papageien-Helikonie (Parakeet Heliconia, Heliconia psittacorum)

Kaschubaum (Cashew Tree, Anacardium occidental)

In aller Welt sind die Samen dieses Baumes als Snack beliebt: die Cashewnüsse. Die ursprüngliche Heimat dieser Baumart ist das Gebiet rund um den Amazonas, aber auch auf Trinidad und Tobago kommt der Kaschubaum vielerorts vor. Bis zu 15 Meter hoch können diese Pflanzen werden. Kaschubäume, mitunter auch als Cashewbäume bezeichnet, liefern nicht nur schmackhafte Nüsse, sondern darüber hinaus einige weitere wichtige Rohstoffe wie süße Scheinfrüchte, die sogenannten Kaschuäpfel, deren Fruchtfleisch sehr schmackhaft ist. In ihrem Inneren befinden sich die Nüsse. Außerdem liefert der Baum Holz und nicht zuletzt Wirkstoffe gegen Krankheiten. Die indigenen Völker des Amazonasgebiets nutzen Blätter und Rinde dieser Bäume beispielsweise als Medizin gegen Durchfall.

  Blüten eines Kaschubaums (Cashew Tree, Anacardium occidental)   Blüten und Scheinfrüchte eines Kaschubaums (Cashew Tree, Anacardium occidental)  
  Blüten, Foto: November 2004,
La Brea, Trinidad
  Blüten und Scheinfrüchte, Foto: November 2004,
La Brea, Trinidad
 

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Kohleria tubiflora

Die Kohlerie ist auf Trinidad von Menschen eingeführt worden, indem sie die hübsche Pflanzenart in ihren Gärten angesiedelt haben. Von dort ist Kohleria tubiflora in die freie Natur gelangt, wo sie sich problemlos etabliert hat. Deshalb trifft man sie heute im nördlichen Bereich der Insel, insbesondere im Raum Blanchisseuse, vielerorts an halbschattigen Standorten an. Etwa 40 Zentimeter beträgt die Wuchshöhe dieser aufrechten Pflanzenart, die an den Blättern und Stämmen fein behaart ist. Die röhrenförmigen, roten Blüten sind innen gelb-rot gemustert. Ob sie auch auf Tobago vorkommt, ist mir nicht bekannt.

  Kohleria tubiflora   Kohleria tubiflora  
  Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
  Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
 

Kokospalme (Coconut Palm, Cocos nucifera)

Kokospalme (Coconut Palm, Cocos nucifera)Ursprünglich ist die Kokospalme sehr wahrscheinlich nur in Südostasien und Indien beheimatet gewesen. Sie ist aber auf zweierlei Weise weiter in der Welt verbreitet worden: Einerseits weisen die Nüsse, also die Samen der Palme, eine erstaunlich gute Schwimmfähigkeit auf und können vom Meer weit verdriftet werden. Andererseits hat der Mensch die Kokospalme als Nutzpflanze in ferne Erdteile mitgenommen. Sie ist deshalb heute in fast allen tropischen Regionen der Erde zu finden. Vor allem auf tropischen Inseln - so auch in der Karibik - ist die Kokospalme eine der Pflanzenarten, die das Landschaftsbild besonders prägen. Die Palmen können bis zu 30 Meter groß werden, die Palmwedel bringen es auf eine Länge von bis zu sechs Meter. Anzutreffen sind diese Pflanzen vor allem an Küsten und Flussläufen. Dort können sie sich auf natürliche Weise verbreiten. Im Landesinneren stehen zwar ebenfalls oft Kokospalmen, diese sind jedoch meist von Menschen dort angepflanzt worden. Foto: April 1999, Black Rock, Tobago

Koralleneibisch (Fingered Hibiscus, Hibiscus schizopetalus)

Koralleneibisch (Fingered Hibiscus, Hibiscus schizopetalus)Auf Trinidad und Tobago werden in Parks und Gärten zahlreiche schöne Zierpflanzen gepflegt, deren eigentliche Heimat nicht in der Karibik liegt. Dies gilt auch für den wunderschönen Koralleneibisch, dem östlichen Afrika stammende Pflanzenart. Dort ist der Koralleneibisch in Tansania, Kenia und Mosambik heimisch. Aufgrund seiner ausgefransten Blütenblätter ist der Koralleneibisch besonders hübsch anzusehen. Diese Pflanzenart mag feuchtwarmes Klima und nicht zu trockene Standorte. Der Koralleneibisch wächst zu Büschen heran, die bis zu drei Meter hoch werden können. Meist sind die Blüten leuchtend rot, mitunter korallenrot gefärbt. Foto: April 1999, Black Rock, Tobago

 

 

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Korallenwein (Coral Vine, Antigonon leptopus)

Korallenwein (Coral Vine, Antigonon leptopus)Eine sehr hübsche Kletterpflanze, die vor allem im Bereich von Siedlungen sowohl auf Trinidad als auch auf Tobago anzutreffen ist, ist der Korallenwein. Die ursprüngliche Heimat der Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) ist der Westen Mexikos. Zahllose kleine, rosarote Blüten schmücken den Korallenwein. Mancherorts bilden die Pflanzen so dicke Polster auf Zäunen oder auf Sträuchern, dass ihr Untergrund kaum zu erkennen ist. Die Sprosse sind meist etwa ein bis drei Meter lang, sie können prinzipiell aber sogar bis zu zwölf Meter lang werden. An langen Stielen sitzen die dunkelgrün gefärbten Blätter, sie sind wechselständig angeordnet. Ihre Form ist dreieckig bis herzförmig und ihr Rand ist gewellt. Sie können bis zu 16 Zentimeter lang werden. Auf Deutsch wird diese Spezies mitunter auch als Mexikanischer Knöterich bezeichnet. Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago

Kronenblume (Crown Flower, Calotropis gigantea)

Diese ursprünglich aus Indien stammende Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu drei Meter. Die Kronenblume, auch als Madar bezeichnet, hat mittelgrüne Blätter und hübsche, zartviolette Blüten, die sternförmig sind. Madarsträucher benötigen tropisches Klima, um gedeihen zu können, zudem mögen sie keine zu feuchten Standorte. In der asiatischen Volksmedizin findet die Wurzelrinde Verwendung, auch in der Homöopathie kommt sie zum Einsatz. Man schreibt ihr zu, dass sie regulierend auf das Sättigungszentrum im Gehirn wirken und den Appetit verringern soll. Deshalb wird sie als Unterstützung bei Diäten zur Gewichtsreduktion eingesetzt. Der Monarchfalter, eine in Amerika vorkommende Schmetterlingsart, weiß die Vorzüge der Kronenblume ebenfalls zu schätzen. Seine Raupen ernähren sich von den saftigen Blättern, die ausgewachsenen Falter trinken den Nektar der schönen Blüten. Diese Pflanzenart wird im Englischen auch Giant Milkweed oder Indian Milkweed genannt.

  Kronenblume (Crown Flower, Calotropis gigantea)   Blüten der Kronenblume (Crown Flower, Calotropis gigantea)  
  Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago
  Blüten, Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago
 

Lulopflaume (Lulo, Solanum quitoense)

Lulopflaume (Lulo, Solanum quitoense)In Südamerika wird die Lulo beziehungsweise Lulopflaume wegen ihrer Früchte kultiviert. Die Pflanze gehört zur Gattung der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und sie ist immergrün. Sie bildet Sträucher, die zwischen einem und drei Meter groß werden können. Es kommen Exemplare mit und ohne Stacheln am Stamm vor. Typisch für die Lulopflanze ist, dass die Blätter violett gefärbte Nerven aufweisen. Manche Blätter tragen zudem entlang der Hauptadern Stacheln, siehe Foto in diesem Absatz. Zwischen elf und 40 Zentimeter können die Laubblätter breit sein, ihre Länge beträgt zwischen 13 und 50 Zentimeter. Direkt am Stamm wachsen die Früchte, sie sind zwischen vier und sechs Zentimeter groß und tragen klebrige Haare. In Südamerika wird die Pflanze auch als Naranjilla bezeichnet. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad

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Malvaviscus penduliflorus

Malvaviscus penduliflorusIn vielen Teilen der Welt ist diese schöne Pflanzenart ein beliebtes Ziergewächs. Auf den ersten Blick werden die Pflanzen häufig mit Hibiskusgewächsen verwechselt. Aber sie sind von diesen Pflanzen an ihren fünfgeteilten Früchten zu unterscheiden. Malvaviscus penduliflorus bildet dichte Büsche, die bis zu vier Meter hoch sein können. Die Blüten sind bei dieser Spezies hängend und sie sind leuchtend rot gefärbt. Ihre Länge kann bis zu fünf Zentimeter betragen. Die Blätter sind oval, manche laufen spitz zu. Sie weisen eine Länge von vier bis zehn Zentimeter auf und sind kräftig grün gefärbt. Das tropische Amerika und die Karibik sind die natürliche Heimat dieser Spezies, die oft an schattigen Plätzen zu finden ist, jedoch trotzdem ein wenig Sonnenlicht benötigt, um gedeihen zu können. Der Boden darf nicht zu trocken sein. Wahrscheinlich stammt die Urform dieser Pflanze aus dem südlichen Mexiko. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad

Mimose (Sensitive Plant, Mimosa pudica)

Mimose (Sensitive Plant, Mimosa pudica)Auf Grasland sowie am Rand von Wiesen ist die Mimose in Trinidad und Tobago eine der häufigsten Pflanzen. Ihre Blätter sind gegenständig an den kleinen Ästchen angeordnet und klappen bei einer Berührung sofort zusammen. Mit diesem Abwehrmechanismus schützt sich die Mimose vor Fressfeinden. Landet beispielsweise ein hungriges Insekt auf den Blättern, das sich an dem Grün laben will, verliert es den Halt und fällt herunter, sobald sich die Pflanzenteile unter seinen Füßen bewegen. Mimosen sind Halbsträucher, sie verholzen mit der Zeit und ihre durchschnittliche Wuchshöhe beträgt an den meisten Stellen in Trinidad und Tobago circa einen Meter. Zart rosa sind die Blüten der Mimose gefärbt, die Blütenstände sind im Durchmesser acht bis zehn Millimeter groß. Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago

Orchideen (Orchids)

Mimose (Sensitive Plant, Mimosa pudica)Vielerorts werden auf Trinidad und Tobago Orchideen kultiviert. Diese "Königinnen der Blühpflanzen" brauchen feuchte Wärme und fast alle relativ viel Sonne sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit, um gedeihen zu können. Auch in freier Natur wachsen auf den Inseln Orchideen, die im üppigen Grün jedoch für den Laien nur schwer ausfindig zu machen sind. Einige dieser Pflanzen scheinen von den in Gärten kultivierten Orchideen abzustammen. Auf dem Gelände des Rex Turtle Beach Hotels gab es während meiner ersten Tobago-Reise einen Orchideengarten mit etlichen unterschiedlichen Arten, die um die Wette zu blühen schienen. Ob dieser Orchiedeengarten nach wie vor existiert, weiß ich leider nicht. Die in diesem Absatz gezeigte Orchideenart habe ich bisher nicht bestimmen können. Für den Fall, dass Sie diese Art erkennen, würde ich mich über eine kurze Benachrichtigung per E-Mail sehr freuen. Foto: April 1999, Black Rock, Tobago

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Orleansbaum (Annatto, Bixa orellana)

Orleansbaum (Annatto, Bixa orellana)Im karibischen Raum sowie im tropischen Amerika findet der Orleansbaum ideale klimatische Bedingungen. Als Zierpflanze wird diese Pflanzenart, die eine Wuchshöhe von bis zu zehn Meter erreichen kann, gern in Gärten angepflanzt. Mancherorts wird der Orleansbaum als Nutzpflanze angebaut. Die in der Abbildung in diesem Absatz gezeigten Samen enthalten die Farbstoffe Bixin und Norbixin. Er findet zum Färben von Speisen, Kosmetika und Textilien Verwendung. Früher sind die Samenkörner von den Einheimischen als Lippenstift aus der Natur verwendet worden. Foto: April 1999, Black Rock, Tobago

Pachystachys coccinea (Cardinal's Guard)

Pachystachys coccinea (Cardinal's Guard)Aus dem nördlichen Südamerika stammt diese Pflanzenart, die auch auf Trinidad und Tobago heimisch ist. Das Acanthusgewächs, dessen offizieller deutscher Name mir leider nicht bekannt ist, gedeiht in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit an schattigen, feuchten Standorten, also beispielsweise in Wäldern in der Nähe von Flussläufen. Ihre Blätter sind elliptisch geformt, etwa 20 Zentimeter lang und bis zu neun Zentimeter breit, junge Triebe sind fein behaart. An den Zweigen sind die Blätter gegenständig angeordnet. Eine Länge von bis zu 14 Zentimeter erreichen die aufrecht stehenden Blütenstände, aus denen seitlich die leuchtend rot gefärbten, schönen Einzelblüten wachsen. Aus befruchteten Blüten entwickeln sich kleine Kapseln, die die Samen enthalten. Die Einheimischen nennen diese Pflanze, deren Wuchshöhe bis zu drei Meter betragen kann, auch Black Stick. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad

Papageien-Helikonie (Parakeet Heliconia, Heliconia psittacorum)

Papageien-Helikonie (Parakeet Heliconia, Heliconia psittacorum)In Regenwäldern, an Flussläufen sowie als von Menschen kultivierte Zierpflanze in Parks und Gärten ist die Papageien-Helikonie auf Trinidad und Tobago zu finden. Diese Helikonienart ist sehr attraktiv. Sie erreicht eine Wuchshöhe zwischen 0,5 und 1,5 Meter. Ihre grünen Blätter können maximal einen Meter lang sein, ihre Breite beträgt bis zu 20 Zentimeter. Sie sind glatt und glänzend, sie sind kräftig grün gefärbt. Am Ende eines langen, aufrechten Stängels befinden sich die Blütenstände der Papageien-Helikonie. Röhrenförmig sind die einzelnen Blüten, sie sind orange gefärbt und tragen am oberen Ende einen dunklen bis violetten Bereich. Zwei längliche, spitz zulaufende orange-rote Tragblätter umgeben die Blüten. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser auf Trinidad und Tobago eingeführten Pflanzenart erstreckt sich über Guayana und Brasilien. Foto: November 2004, Grafton Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago

 

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