Fotoreiseberichte.de - Trinidad & Tobago

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Vögel aus Trinidad & Tobago - Teil 4

· Nachtreiher (Black-crowned Night Heron, Nycticorax nycticorax)
· Nacktaugendrossel (Bare-eyed Thrush, Turdus nudigenis)
· Ohrflecktaube (Eared Dove, Zenaida auriculata rubripes)
· Palmentangare (Palm Tanager, Tangara palmarum)
· Prachtfregattvogel (Magnificent Fregatebird, Fregata magnificens)
· Prachtpipra (Blue-backed Manakin, Chiroxiphia pareola)
· Purpurnaschvogel (Purple Honeycreeper, Cyanerpes caeruleus longirostris)
· Rabengeier (American Black Vulture, Coragyps atratus)
· Regenbrachvogel (Whimbrel, Numenius phaeopus)
· Rosttäubchen (Ruddy Ground Dove, Columbina talpacoti)
· Rotfußtölpel (Red-footed Booby, Sula sula)
· Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker, Melanerpes rubricapillus)
· Rotrückentaube (Pale-vented Pigeon, Patagioenas cayennensis)

Nachtreiher (Black-crowned Night Heron, Nycticorax nycticorax)

Nachtreiher (Black-crowned Night Heron, Nycticorax nycticorax)Wie es der Name bereits vermuten lässt, ist diese Reiherart überwiegend nachtaktiv. Doch oft kann man die bis zu 65 Zentimeter großen Vögel auch am Tage beobachten. In den Mangrovensümpfen Trinidads gehören die Nachtreiher zum alltäglichen Bild, auf Tobago findet man sie etwas seltener. Der englische Name deutet es bereits an: Der Kopf dieser Vogelart ist schwarz gefärbt, ebenso ihr Rücken. Der Schwanz und die Flügel sind blassgrau. Seitlich am Kopf, an der Körperunterseite sowie im Bereich des Halses und des Nackens sind Nachtreiher weiß gefärbt. An manchen Stellen ist ihr Gesicht unbefiedert, die Haut ist grünlich-gelb; während der Brutsaison ist die Haut dort heller gefärbt. Ihre roten Irisringe sind sehr auffällig, die Beine sind gelb und der Schnabel ist schwarz. Fische und Frösche bilden den größten Teil des Beutetierspektrums dieser Vogelart. Die Einheimischen nennen den Nachtreiher in ihrer Alltagssprache "Crabier Batali". Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago

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Nacktaugendrossel (Bare-eyed Thrush, Turdus nudigenis)

Auf beiden Inseln ist die Nacktaugendrossel ein typischer Bewohner halboffener Savannenzonen, von Kulturland, Gärten und Wäldern. In der Nähe von Dörfern sind die Vögel weniger scheu als ihre Artgenossen, die in entlegenen Waldgebieten leben. Nacktaugendrosseln sind circa 24 Zentimeter groß und vergleichsweise unauffällig gefärbt. Die obere Körperhälfte ist olivbraun, die Unterseite ist etwas blasser und heller gefärbt. Vor allem der Bauch ist eher cremeweiß als grau; die Kehle ist braun-weiß gestreift. Der gelbliche Schnabel steht in schönem Kontrast zum bräunlichen Kopfgefieder, ebenso auffällig sind die gelben, nackten Augenringe. Sie sind ein sicheres Erkennungsmerkmal dieser Vogelart. Auf dem Speisezettel dieser Drosseln stehen Beeren und Früchte, die Vögel finden sich deshalb gern an vom Menschen eingerichteten Futterplätzen ein.

  Nacktaugendrossel (Bare-eyed Thrush, Turdus nudigenis)   Nacktaugendrossel (Bare-eyed Thrush, Turdus nudigenis)  
  Foto: November 2004, Grafton
Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago
  Foto: November 2004,
Scarborough, Tobago
 

Ohrflecktaube (Eared Dove, Zenaida auriculata rubripes)

Ohrflecktaube (Eared Dove, Zenaida auriculata rubripes)Die Ohrflecktaube kommt auf beiden Inseln relativ häufig vor und brütet regelmäßig auf Trinidad und Tobago. Einige Individuen dieser etwa 24 Zentimeter großen Vogelart ziehen jedoch offenbar zu bestimmten Zeiten weg. Auf Tobago findet man die Ohrflecktaube vor allem im Südwesten der Insel in vergleichsweise großer Zahl, dort halten sich die Tiere am liebsten in der Nähe von Mangroven und Savannen auf. Grau ist die Krone dieser Taubenart, die Oberseite des Körpers ist olivbraun. Auf den Flügeln finden sich einige schwarze Flecken, auch im Bereich der Ohren liegt ein Fleck, darüber verläuft hinter den Augen jeweils ein dünner, schwarzer Streifen. Die untere Körperseite der Tauben ist grau und oft violett überhaucht. Schwarz ist der Schnabel und die Beine sind dunkelrot. Ohrflecktauben ernähren sich überwiegend von Samen, die sie vom Boden picken. Foto: November 2004, Pigeon Point, Tobago

Palmentangare (Palm Tanager, Tangara palmarum)

Palmentangare (Palm Tanager, Tangara palmarum)Palmentangaren sind eng mit den Bischofstangaren verwandt, was man deutlich am Körperbau der beiden Spezies erkennen kann. Es soll sogar Mischlinge dieser Arten geben, von denen ich jedoch während meiner Reisen nach Trinidad und Tobago keinen beobachtet habe. Die olivgrünen Palmentangaren sind etwa 19 Zentimeter groß. Die eher ruhigen, dabei aber durchaus recht neugierigen Vögel sind meist paarweise anzutreffen. Sie kommen sowohl auf Trinidad als auch auf Tobago vor. Das dunkel olivgrün gefärbte Gefieder der Palmentangaren glänzt, wenn es von der Sonne beschienen wird. Der Schnabel dieser Vogelart ist schwarz, die Beine ebenfalls. Auf dem Speisezettel der Palmentangare stehen Früchte aller Art. Foto: November 2004, Scarborough, Tobago

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Prachtfregattvogel (Magnificent Fregatebird, Fregata magnificens)

Weiblicher Prachtfregattvogel (Magnificent Fregatebird, Fregata magnificens)Entlang der Küsten von Trinidad und Tobago sowie rund um die kleineren Inseln des Landes ist der Himmel voller Prachtfregattvögel. Vor Trinidad kommen diese eleganten Segler überwiegend im Norden und im Westen vor. Die circa 102 Zentimeter großen Tiere haben eine Flügelspannweite von bis zu 229 Zentimeter. Männchen tragen am gesamten Körper ein schwarzes Gefieder, ihr Kehlsack, den sie zum Beeindrucken der Weibchen während der Balz mit Luft füllen, ist leuchtend rot gefärbt. Weibchen sind ebenfalls schwarz gefärbt, einzig an der Brust ist ihr Gefieder weiß, siehe Foto rechts. Der Schnabel des Fregattvogels ist an der Spitze nach unten gebogen und hell gefärbt. Der Schwanz ist tief gegabelt. Prachtfregattvögel sind Meister darin, kleineren Vögeln deren Beute abzujagen. Doch sie können auch selbst auf die Jagd nach Fisch gehen. Dafür fliegen sie dicht über der Wasseroberfläche, tauchen kurz mit dem Kopf ein, um dann mit einem großen Fisch im Schnabel wieder empor zu steigen. Foto: November 2004, Little Tobago

Prachtpipra (Blue-backed Manakin, Chiroxiphia pareola)

Männlicher Prachtpipra (Blue-backed Manakin, Chiroxiphia pareola)Zu den schönsten Vögeln Tobagos gehören die Prachtpipras, auf Trinidad kommen diese Tiere dagegen nicht vor. Die nur zwölf Zentimeter großen Vögel sind vergleichsweise scheu und halten sich am liebsten im Schatten großer Bäume auf, sie leben in dichten Wäldern. Bei dieser Vogelart sind die Männchen überwiegend schwarz gefärbt. Als Schmuck tragen sie auf dem Kopf ein V-förmiges, leuchtend rotes Muster, außerdem ist ihr Mantelgefieder himmelblau gefärbt; die Beine sind blass orange. Eher unauffällig graugrün sind die Weibchen gefärbt, ihre Beine sind gelblich gefärbt. Jugendliche Männchen ähneln den Weibchen. Sie fallen jedoch durch den roten Kopfschmuck auf. Beide Fotos in diesem Abschnitt zeigen Männchen. Pipras sind erstaunliche Vögel, denn sie führen phantastische Balztänze auf, bei denen mehrere Männchen gemeinsam tanzen, um ein Weibchen zu betören. Beeren bilden die Nahrungsgrundlage der Prachtpipras. Foto: November 2004, Grafton Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago

Purpurnaschvogel (Purple Honeycreeper, Cyanerpes caeruleus longirostris)

Nur 11,5 Zentimeter sind sie groß, dafür aber umso auffälliger gefärbt: die Purpurnaschvögel. Beide Geschlechter tragen ein unterschiedliches Federkleid, beide sind ausnehmend schön. Auf Trinidad und Tobago lebt diese Vogelart in Wäldern und auf Plantagen (Zitrusfrüchte und Kakao), meist halten sie sich im Kronendach auf. Männliche Purpurnaschvögel sind violett-blau gefärbt und tragen eine schwarze Augenbinde, auch die Kehle sowie Teile der Flügel sind schwarz gefärbt. Der lange, nach unten gebogene und spitze Schnabel ist ebenfalls schwarz gefärbt, die Beine sind leuchtend gelb. Grün ist die Grundfarbe der Weibchen, im Bereich der Brust ist das Grün mit weißen Streifen durchsetzt, der Bauch ist hellgrün bis gelblich gefärbt. Das Gesicht ist rötlich mit weißen Streifen, sehr auffällig sind die himmelblauen "Bartstreifen". Der Schnabel ist bei den Weibchen ebenfalls schwarz, lang und nach unten gebogen, die Beine sind grünlich-gelb gefärbt. Kleine Insekten und Spinnen stehen auf dem Speiseplan der schönen Vögel, die jedoch auch kleine, weiche Früchte nicht verschmähen. Auf Trinidad lassen sich Purpurnaschvögel mancherorts leicht in großer Zahl beobachten, auf Tobago sind die Tiere hingegen selten. Die auf Trinidad vorkommende Unterart Cyanerpes caeruleus longirostris unterscheidet sich von den Festland-Verwandten dadurch, dass ihr Schnabel etwas länger ist.

  Weiblicher Purpurnaschvogel (Purple Honeycreeper, Cyanerpes caeruleus longirostris)   Männlicher Purpurnaschvogel (Purple Honeycreeper, Cyanerpes caeruleus longirostris)  
  Weibchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
  Männchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
 

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Rabengeier (American Black Vulture, Coragyps atratus)

Rabengeier (American Black Vulture, Coragyps atratus)Ihren deutschen Namen tragen Rabengeier, weil sie am gesamten Körper schwarze Federn tragen. Der Kopf dieser Vogelart ist unbefiedert, was der Hygiene dient: Als Aasfresser stecken sie ihren Kopf mitunter in Kadaver. Würde der Kopf mit Gefieder bedeckt sein, wären es rasch mit Blut verklebt. Die Haut am Kopf der bis zu 68 Zentimeter großen Vögel ist faltig und verleiht ihnen ein etwas strenges, in den Augen der meisten Menschen nicht besonders attraktives Aussehen. Die Beine der Vögel sind gelblich gefärbt und der Schnabel ist dunkel sowie nach unten gebogen. Geier erfüllen in der Natur eine äußerst wichtige Aufgabe, denn sie beseitigen Tierkadaver rasch und gründlich, bevor sie verderben und bei anderen Tieren für Krankheiten sorgen. Rabengeier kommen auf Trinidad in der Nähe von Städten und offenen Landschaften, selten über Wäldern vor. Auf Tobago sind sie nicht beheimatet. Foto: November 2004, La Brea, Trinidad

Regenbrachvogel (Whimbrel, Numenius phaeopus)

Die Nordseiten Trinidads und Tobagos gehören zu den Überwinterungsgebieten des Regenbrachvogels. Diese bis zu 47 Zentimeter großen Vögel haben eine stattliche Flügelspannweite von knapp 90 Zentimeter. Sie halten sich meist in Sümpfen oder auf Schlickflächen auf, aber auch direkt an der Küste, zum Beispiel auf Felsen und Riffplatten mit kleinen Gezeitentümpeln, sind sie anzutreffen. Mit ihrem langen, nach unten gebogenen Schnabel stochern die Vögel nach Mollusken, Insekten und Krustentieren. Auf der Körperoberseite ist das Gefieder graubraun gefärbt und mit hellen Flecken durchsetzt, die Unterseite ist weiß und trägt an den Seiten einige braune Streifen. Die Krone ist braun, an den Augen befindet sich je ein dunkler Streif und der Rest des Kopfes ist hell gefärbt. Blaugrau sind die Beine, der Schnabel ist schwarz gefärbt. Regenbrachvögel schließen sich normalerweise zu kleinen Gruppen zusammen, aber auch einzeln findet man sie in ihrem Lebensraum.

  Regenbrachvogel (Whimbrel, Numenius phaeopus)   Regenbrachvogel (Whimbrel, Numenius phaeopus)  
  Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago
  Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago
 

Rosttäubchen (Ruddy Ground Dove, Columbina talpacoti)

Diese hübsche Taubenart trifft man auf beiden Inseln meist auf dem Boden laufend an, wo die Tiere einzeln oder in kleinen Gruppen nach Nahrung suchen. Rosttäubchen, auch Rosttäubchenn genannt, sind ausgewachsen 17 Zentimeter groß. Am späten Vormittag kann man sie beim Sonnenbaden beobachten, dann strecken sie die Flügel seitlich aus. Selbst am Strand laufen Rosttäubchen umher, sie suchen dort im Schatten der hohen Palmen nach Sämereien und vom Menschen fallen gelassenen Nahrungsresten wie Brotkrumen. Männliche Vögel dieser zierlich wirkenden Taubenart tragen ein rötlichbraun bis rostfarben schimmerndes Gefieder auf dem Rücken sowie an den Flügeln. Die Weibchen sind am gesamten Körper überwiegend grau gefärbt, ihr Gefieder weist lediglich einen dezenten Rotstich auf. Der Kopf der Männchen ist grau, ihre Brust hell, woran man diese Taubenart gut erkennen kann.

  Rosttäubchen (Ruddy Ground Dove, Columbina talpacoti)   Brütendes Rosttäubchen (Ruddy Ground Dove, Columbina talpacoti)  
  Foto: November 2004,
Arima, Trinidad
  Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago
 

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Rotfußtölpel (Red-footed Booby, Sula sula)

Rotfußtölpel (Red-footed Booby, Sula sula)Das hauptsächliche Brut- und Verbreitungsgebiet der Rotfußtölpel liegt auf den St. Giles Inseln, die im Meer vor Tobago liegen. Auf Little Tobago hat man ebenfalls gute Chancen, die rund 70 Zentimeter großen Seevögel zu sehen. Vor den Küsten von Tobago und Trinidad sieht man sie hingegen nur ausgesprochen selten. Das Aussehen dieser Vögel ist variabel. Vertreter der weißen Morphe sind sie gänzlich weiß gefärbt, bei der braunen Farbmorphe ist das Gefieder hingegen überwiegend braun, die Flügel sind etwas dunkler als der Rest des Körpers. Der Rumpf und der untere Bauch sind bei ihnen weiß gefärbt. Bei beiden Morphen sind die Füße sowie die Schwimmhäute rot gefärbt, woher der Name der Vogelart rührt. Der Schnabel und die Haut rund um die Schnabelwurzel sind variabel gefärbt, die Palette der Farben reicht von rosa bis blau. Fisch bildet die Nahrung dieser geschickten Flieger, die kleinste Aufwinde über dem Meer zum Gleiten nutzen können. Das Foto in diesem Absatz zeigt zwei im Geäst sitzende Rotfußtölpel, die auf der vergrößerten Abbildung besser zu sehen sind als auf der kleinen Voransicht. Foto: November 2004, Little Tobago

Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker, Melanerpes rubricapillus)

Weiblicher Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker, Melanerpes rubricapillus)Etwa 20,5 Zentimeter sind Rotkappenspechte groß. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart erstreckt sich über den Südwesten Costa Ricas bis nach Kolumbien, Venezuela und die beiden Guineas. Außerdem kommt die Art auf Tobago vor, auf Trinidad hingegen nicht. Männchen tragen auf dem Kopf einen leuchtend roten Federbereich, ihre "Kappe". Der Hinterkopf und der Nacken sind bei ihnen ebenfalls rötlich gefärbt, der restliche Kopf ist grünlich-braun. Auch die untere Körperhälfte ist so gefärbt, auf dem Rücken und auf den Flügeln tragen diese Spechte ein schwarzweißes Streifenmuster. Der Schwanz ist schwarz und weist ein weißes Streifenmuster sowie weiße Spitzen auf; der Unterbauch ist rötlich gefärbt. Weibchen sehen recht ähnlich aus, allerdings ist ihre rote Kappe erheblich blasser gefärbt. Insekten und Spinnentiere, darunter Ameisen, bilden den Hauptbestandteil der Nahrung dieser Vögel. Zudem stehen Beeren auf ihrem Speiseplan. Oft kann man Rotkappenspechte dabei beobachten, wie sie zum Beispiel auf Straßenlampen oder an deren Pfeiler sitzen und kräftig mit dem Schnabel gegen das Metall schlagen. Der Lärm, der dadurch entsteht, ist weithin hörbar. Die Vögel legen dieses Verhalten an den Tag, weil sie Insekten aufschrecken wollen, die in den Ritzen des Metalls leben, denn Ameisen wissen hohle Metallpfosten als Heimstatt zu schätzen. Foto: November 2004, Scarborough, Tobago

  Weiblicher Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker, Melanerpes rubricapillus)   Männlicher Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker, Melanerpes rubricapillus)  
  Weibchen, Foto: April 1999,
Arnos Vale Hotel, Tobago
  Männchen, Foto: April 1999,
Arnos Vale Hotel, Tobago
 

Rotrückentaube (Pale-vented Pigeon, Patagioenas cayennensis)

Rotrückentaube (Pale-vented Pigeon, Patagioenas cayennensis)Die extrem scheuen Rotrückentauben kommen auf beiden Inseln vor. Auf Tobago halten sie sich am liebsten in höher gelegenen Wäldern sowie in Sekundärbuschwerk auf. Anders sehen die Lieblingsplätze der Vögel auf Trinidad aus. Dort trifft man Rotrückentauben überwiegend im Bereich von Mangrovensümpfen, in Tieflandwäldern sowie in Baumbeständen, die sich am Rande von Savannen befinden. Mit ihrer Körpergröße von bis zu 32 Zentimeter gehören sie zu den größeren Taubenarten des Landes. Das Gefieder der Männchen ist an Kopf, Brust und auf der Körperunterseite matt violett gefärbt, auf dem Nacken liegt ein Kupferschimmer. Der untere Rücken sowie der Schwanz sind dunkelgrau gefärbt, der Bauch ist blass grau. Von weitem sind bereits die roten Beine zu sehen, der Schnabel ist schwarz und die Iris sowie die umliegende Haut sind rot. Weibchen sind auf der Körperoberseite ein wenig blasser gefärbt als Männchen. Auf dem Speiseplan der sehr auch als Rosttauben bezeichneten Vögel stehen kleine Früchte und Beeren sowie Samen. Foto: April 1999, Arnos Vale Hotel, Tobago

 

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Weitere Informationen:

List of birds of Trinidad and Tobago
(Wikipedia)

Liste mit Namen von Vogelbeobachtungs-Guides auf Tobago