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Vögel aus Trinidad & Tobago - Teil 5

· Rotschnabel-Tropikvogel (Red-billed Tropicbird, Phaethon aethereus)
· Rotschwanz-Glanzvogel (Rufous-tailed Jacamar, Galbula ruficauda)
· Rotschwanzguan (Rufous-vented Chachalaca, Ortalis ruficauda),
  Tobagos Nationalvogel
· Säbelpipra (White-bearded Manakin, Manacus manacus)
· Sanderling (Sanderling, Calidris alba)
· Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)
· Scharlachsichler (Scarlet Ibis, Eudocimus ruber), Trinidads Nationalvogel
· Schmuckelfe (Tufted Coquette, Lophornis ornatus)
· Schmuckreiher (Snowy Egret, Egretta thula)
· Schneebrust-Amazilie (White-chested Emerald, Amazilia brevirostris)
· Jamaikagimpeltangare (Black-faced Grassquit, Melanospiza bicolor)
· Schwarzohrtangare (Masked Cardinal, Paroaria nigrogenis)
· Schwarztangare (White-lined Tanager, Tachyphonus rufus)

Rotschnabel-Tropikvogel (Red-billed Tropicbird, Phaethon aethereus)

Rotschnabel-Tropikvogel (Red-billed Tropicbird, Phaethon aethereus)Bis zu 96 Zentimeter lang werden Rotschnabel-Tropikvögel, wenn man ihre langen Schwanzfedern mitrechnet, ohne diese sind sie 61 Zentimeter lang. Ihre Flügelspannweite beläuft sich auf maximal 112 Zentimeter. Das Meer ist das Zuhause dieser anmutigen Flieger, deren Brutplätze auf den kleinen Inseln rund um Tobago liegen. Besonders leicht kann man diese Vögel auf Little Tobago beobachten, wo sie regelmäßig anzutreffen sind. Nahezu der gesamte Körper ist weiß gefärbt. Auf der oberen Körperseite befinden sich bei erwachsenen Tieren feine, schwarze Linien. Im Bereich der Augen tragen sie zudem charakteristische schwarze Streifen. Auch die äußeren Flügelfedern (Schwungfedern) tragen einige schwarze Bereiche. Die beiden langen, dünnen Schwanzfedern, auch Schwanzwimpel genannt, sind weiß gefärbt. Der scharlachrote Schnabel steht in deutlichem Kontrast zum hellen Gefieder des Kopfes. Indem sie nahe der Oberfläche des Meeres entlang fliegen und kurz herab stoßen, sobald sie einen Fisch gesichtet haben, fangen Rotschnabel-Tropikvögel ihre Nahrung. Mitunter erbeuten sie auf diese Weise kleine Kalmare. Foto: November 2004, Little Tobago

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Rotschwanz-Glanzvogel (Rufous-tailed Jacamar, Galbula ruficauda)

Auf beiden Inseln, vor allem aber auf Tobago, leben viele Rotschwanz-Glanzvögel. Diese 25 Zentimeter großen Vögel tragen ein metallisch schimmerndes Gefieder, das auf der Körperoberseite bei den Männchen goldgrün ist, auch die Brust ist bei ihnen goldgrün gefärbt. Die Kehle ist weiß und die Körperunterseite ist kastanienbraun. Die langen Schwanzfedern sind ebenfalls kastanienbraun gefärbt, sie weisen einen intensiven Rotstich auf. Bei den Weibchen ist das Gefieder nahezu identisch gefärbt, einzig der Kehlbereich ist bei ihnen nicht weiß, sondern gelbbraun gefärbt. Beide Geschlechter haben einen langen schwarzen und sehr spitzen sowie dünnen Schnabel. Mit diesem "Präzisionswerkzeug" fangen die Vögel im Flug Insekten wie Käfer, Fliegen oder Libellen. Am liebsten halten sich diese attraktiven Vögel in dichten Waldgebieten auf, aber auch in Bambushainen oder an Waldränder sind sie häufig zu beobachten. Die Einheimischen nennen diese Vogelart "King Hummingbird". Mit den Kolibris (Hummingbirds) sind Rotschwanz-Glanzvögel allerdings nicht verwandt.

  Männlicher Rotschwanz-Glanzvogel (Rufous-tailed Jacamar, Galbula ruficauda)   Männlicher Rotschwanz-Glanzvogel (Rufous-tailed Jacamar, Galbula ruficauda)  
  Männchen, Foto: November 2004, Grafton
Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago
  Männchen, Foto: November 2004,
Roxborough, Tobago
 

Rotschwanzguan (Rufous-vented Chachalaca, Ortalis ruficauda), Tobagos Nationalvogel

Vor allem in den frühen Morgenstunden schallt das immens laute Geschrei der Rotschwanzguane durch die Landschaft Tobagos (Klangbeispiele gibt es bei xeno-canto.org). Die 58 Zentimeter großen Vögel werden hinsichtlich ihrer Lautstärke von kaum einer anderen Vogelart übertroffen. In Bergwäldern sowie in Buschwerk bis auf Meereshöhe sind die scheuen Tiere anzutreffen. Ihr Gefieder ist auf der Körperoberseite grünlich-braun gefärbt; Kopf, Nacken und Hals sind grau. Die langen, breiten Schwanzfedern sind bronzefarben. Die Beine und der nackte Hautring rund um die Augen sind dunkelblau gefärbt, sie wirken jedoch meist schwarz. Leuchtend rot ist die nackte Kehle gefärbt, der Schnabel ist hellgrau. Früchte, Beeren, Blüten, Blätter und Samen stehen auf dem Speisezettel dieser Vögel. Obwohl die Rotschwanzguane vom Gesetz geschützt werden, stellen ihnen einige Menschen illegal nach, weil die Vögel als Delikatesse gelten. Der einheimische Name dieser Vogelart lautet "Cocrico".

  Rotschwanzguan (Rufous-vented Chachalaca, Ortalis ruficauda), Tobagos Nationalvogel   Rotschwanzguan (Rufous-vented Chachalaca, Ortalis ruficauda), Tobagos Nationalvogel  
   Foto: November 2004, Grafton
Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago
   Foto: November 2004, Grafton
Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago
 

Säbelpipra (White-bearded Manakin, Manacus manacus)

Männlicher Säbelpipra (White-bearded Manakin, Manacus manacus)Auf Trinidad leben die quirligen Säbelpipras. Diese nur etwa zehn bis elf Zentimeter große Vogelart ist vor allem aufgrund ihres spannenden Balzverhaltens sehr interessant. In dichten Wäldern sowie auf Kakao- oder Zitrusfruchtplantagen halten sich diese Vögel im niedrigen Bereich und Unterholz auf. Das Gefieder der Männchen ist von der Kehle bis zum Bauch weiß gefärbt, auch der obere Rücken ist weiß, siehe Foto rechts. Der Kopf ist schwarz, ebenso der restliche Rücken und die Flügel, auch die Schwanzfedern und der Schnabel sind schwarz. Leuchtend orange sind die Beine gefärbt. Jungtiere und Weibchen sind olivgrün gefärbt, ihre Beine sind blasser orangegelb als die der Männchen. Einen großen Teil ihrer Zeit verbringen die Männchen damit, sich an ihrem Balzplatz der Damenwelt zu präsentieren. Sie fliegen dabei mit sehr raschen Flügelschlägen zwischen den Ästen hin und her oder landen zuweilen sogar auf dem Boden. Im Flug klatschen sie mit ihren Flügel in einer bestimmten Weise, sodass ein lautes "Pop" zu hören ist, das mit dem Geräusch von aufplatzendem Mais bei der Herstellung von Popcorn zu vergleichen ist. Wie es sich anhört, erfahren Sie bei xeno-canto.org unter dem Stichwort "lekking". Manche Literaturquellen berichten, dass die Männchen 90 Prozent der Tagesstunden mit dieser Zurschaustellung ihrer Qualitäten verbringen. Früchte und Beeren bilden die Nahrung der kleinen Vögel. Der einheimische Name der Säbelpipras lautet "Stickman". Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad

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Sanderling (Sanderling, Calidris alba)

Sanderling (Sanderling, Calidris alba)In den Wintermonaten halten sich auf Trinidad und Tobago Sanderlinge auf, manche bleiben bis in den Sommer auf den Inseln. Diese Vögel sind vielen Urlaubern von zu Hause bekannt, denn sie gehören in Mitteleuropa ebenso zu den typischen Überwinterungsgästen an den Küsten. Sanderlinge sind etwa 20 Zentimeter groß und sie suchen am liebsten Sandstrände, gelegentlich aber auch Schlickflächen, zur Nahrungssuche auf. Meist trippeln sie am Strand direkt am Spülsaum entlang und picken mit hektischen Bewegungen nach Nahrung; Mollusken und Wasserinsekten stehen auf ihrem Speiseplan. Das Winterfederkleid der Sanderlinge ist an der Körperunterseite weiß, die Oberseite ist grau mit schwarzen Flecken und Streifen. Der kurze Schnabel ist schwarz, die Beine sind ebenfalls schwarz. An den Augen verläuft je ein dunkelgrauer Streif, im Gesicht ist das Gefieder überwiegend hell. Foto: November 2004, Plymouth, Tobago

Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)

Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)Ein kleiner, scheuer Vogel ist der Sandregenpfeifer. Das Verbreitungsgebiet dieser Art ist sehr groß, sie brüten im Sommer sowohl in Nordamerika als auch im nördlichen Europa. Den Winter verbringt diese 19 Zentimeter große Vogelart in wärmeren Gefilden, die "Nordamerikaner" wandern dafür beispielsweise auf die Inseln in der Karibik. Dort halten sie sich im Bereich der Küsten auf. Auf der Körperunterseite sind Sandregenpfeifer weiß gefärbt. Ihre Flügel und der Rücken sind braun befiedert, auch der Hinterkopf ist braun gefärbt. Im Bereich der Kehle verläuft ein schwarzer Ring, über dem sich ein weißer Bereich erstreckt. Von der Schnabelwurzel bis zum Hinterkopf liegt unterhalb der Augen ebenfalls ein schwarzer Gefiederbereich, der Bereich über der Nase ist weiß und darüber verläuft ein schwarzes Federband. Von der Wurzel bis zur Mitte ist der Schnabel orange-gelb gefärbt, der restliche Teil ist schwarz. Die Beine dieser Vögel sind orange gefärbt. Meist lassen sich Sandregenpfeifer am Spülsaum oder auf schlammigen Böden antreffen, wo sie nach kleinen Tieren im Boden suchen. Foto: November 1999, Pigeon Point, Tobago

Scharlachsichler (Scarlet Ibis, Eudocimus ruber), Trinidads Nationalvogel

Scharlachsichler (Scarlet Ibis, Eudocimus ruber), Trinidads NationalvogelZu den eindrucksvollsten Erscheinungen der Vogelwelt Trinidads gehören die Scharlachsichler. Sie halten sich dort überwiegend in den Caroni Swamps auf, die sie Abend für Abend in großer Zahl aufsuchen, um sich zu ihren Schlafbäumen zu begeben. Aber auch in den Mangroven von Oropouche sowie mitunter, wenn auch selten, in den Nariva-Sümpfen sind diese knapp 60 Zentimeter großen Vögel anzutreffen. Das Gefieder erwachsener Vögel ist scharlachrot gefärbt, an den Flügelspitzen befindet sich bei den äußeren vier Federn je ein schwarzer Bereich. Die Haut im nackten Gesicht ist rosa gefärbt, der Schnabel ist während der Brutsaison dunkel. In Gefangenschaft gehaltene Scharlachsichler büßen ihre leuchtende Gefiederfarbe ein, wenn sie nicht genügend Karotin mit der Nahrung aufnehmen. Jungtiere sind auf der Körperoberseite graubraun, die Unterseite ist hell gefärbt. Kleine Krustentiere wie Winkerkrabben bilden die Hauptnahrung dieser schönen Vögel, die auf Trinidad unter Schutz stehen. Trotzdem werden sie gelegentlich illegal abgeschossen. Die einheimischen Namen dieser Vögel sind "Flamant" oder "Flamingo". Tagsüber halten sich viele der auf Trinidad übernachtenden Scharlachsichler in Venezuela auf. Dort leben sie beispielsweise im Morrocoy-Nationalpark. Foto: November 2004, Caroni Swamps, Trinidad

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Schmuckelfe (Tufted Coquette, Lophornis ornatus)

Einer der kleinsten Vertreter der Vogelwelt Trinidads ist die Schmuckelfe. Diese maximal 6,6 Zentimeter große Vogelart ist dort nicht sehr häufig zu finden, auf Tobago kommt sie überhaupt nicht vor. Bei den Männchen ist das Gefieder der oberen Körperseite bronzefarben-grünlich, über den Rumpf verläuft ein blasser gelbbrauner Balken, der für diese Vogelart charakteristisch ist - keine andere Kolibriart Trinidads trägt eine solche Gefiederzeichnung. Die Schwanzfedern der Männchen sind kastanienbraun, die Haube der Vögel ist ebenfalls so gefärbt. Der Rest des Kopfes ist grün, die Federn sind dort stellenweise recht lang und rostrot gefärbt, ihre Spitzen sind grün. Den Weibchen fehlt die Haube, auch tragen sie am Kopf keine längeren, rostroten Federn. Ihr Kopfgefieder ist grün, ebenso die Körperoberseite. Genau wie die Männchen tragen sie den hellen Rumpfbalken. Die untere Körperseite ist bei den Weibchen zimtfarben. Beide Geschlechter haben einen roten Schnabel mit schwarzer Spitze. Nektar steht auf dem Speisezettel der zierlichen Vögel, sie suchen unter anderem gern Wandelröschen (Lantana camara) auf.

  Weibliche Schmuckelfe (Tufted Coquette, Lophornis ornatus)   Weibliche Schmuckelfe (Tufted Coquette, Lophornis ornatus)  
  Weibchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
  Weibchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
 

Schmuckreiher (Snowy Egret, Egretta thula)

Schmuckreiher (Snowy Egret, Egretta thula)Ein eher seltener Bewohner Trinidads und Tobagos ist der Schmuckreiher. Diese maximal etwa 56 Zentimeter großen Vögel bewohnen Sumpfgebiete, Marschen und mit Salzwasser überflutete Gebiete. In den Wintermonaten steigt ihre Zahl aufgrund der Zuzügler aus dem Norden ein wenig an. Am gesamten Körper tragen diese Reiher weißes Gefieder, Schnabel und Beine sind schwarz gefärbt; leuchtend gelb sind die Zehen dieser Vögel gefärbt. Auf dem Speisezettel der Schmuckreiher stehen neben kleinen Fischen auch Krustentiere und Insekten. Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago

Schneebrust-Amazilie (White-chested Emerald, Amazilia brevirostris)

In den Wäldern Trinidads, im Bereich von Lichtungen und auf Kulturland ist die Schneebrust-Amazilie heimisch. Von der Schnabelspitze bis zum Schwanz messen diese flinken Flieger etwa 7,5 bis neun Zentimeter. Die Körperoberseite ist glänzend goldgrün gefärbt, die Unterseite des Körpers ist weiß; die Flanken sind grün oder grün gepunktet. Der Schnabel dieser Vogelart ist vergleichsweise lang, gerade und schwarz. Nektar und kleine Insekten stehen auf dem Speiseplan der zarten Kolibris, die jedoch recht territorial sind und beispielsweise an vom Menschen eingerichteten Futterplätzen ihre Tränken gegen Artgenossen vehement verteidigen.

  Schneebrust-Amazilie (White-chested Emerald, Amazilia brevirostris)   Schneebrust-Amazilie (White-chested Emerald, Amazilia brevirostris)  
  Foto: November 2004,t Nature Center, Trinidad   Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago
 

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Jamaikagimpeltangare (Black-faced Grassquit, Melanospiza bicolor)

Weibliches Jamaikagimpeltangare (Black-faced Grassquit, Melanospiza bicolor)Auf Tobago trifft man sie nahezu überall an, die Jamaikagimpeltangare. Diese knapp zehn Zentimeter großen Vögel kommen an jenen Stellen vor, an denen viele Grassamen zu finden sind, also beispielsweise auf offenen Arealen, Weiden und Wiesen, in mit Gras durchsetzten Dickichten und an Straßenrändern sowie in Gärten. Meist sieht man die zierlichen Vögel geschäftig nach Nahrung picken oder sie klammern sich an Zweige und tragen ihre zarten Gesänge vor. Die Männchen sind im Schlichtkleid an der Brust und am Bauch schwarz gefärbt. Auch das Gesicht ist schwarz, der Rücken und die Flügel sind dunkel gefärbt. Der untere Bauch ist bei ihnen außerhalb der Brutperiode grau gefärbt. Mit dem Beginn der Brutzeit ändert sich ihr Aussehen, sie sind dann am gesamten Körper dunkel befiedert, der Rücken schimmert oliv. Weibliche Jamaikagimpeltangare sind insgesamt heller gefärbt, ihr Körper ist auf der Oberseite hellgrau mit einem leichten Olivstich. Auf der Körperunterseite ist ihr Gefieder eher bräunlich und blass. Die Jungvögel tragen ebenfalls dieses blassere Gefieder. Paare dieser Vogelart halten normalerweise fest zusammen und entfernen sich selten weiter als zwei Meter voneinander, wenn sie beispielsweise auf dem Boden nach Nahrung suchen. Foto: November 2004, Bon Accord Village, Tobago

  Männliches Jamaikagimpeltangare (Black-faced Grassquit, Melanospiza bicolor)   Männliches Jamaikagimpeltangare (Black-faced Grassquit, Melanospiza bicolor)  
   Männchen, Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago
  Männchen, Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago
 

Schwarzohrtangare (Masked Cardinal, Paroaria nigrogenis)

Jugendliche Schwarzohrtangare (Masked Cardinal, Paroaria nigrogenis)Die Schwarzohrtangare ist ein auffälliger und sehr hübscher gefiederter Bewohner der Insel Trinidad, auf Tobago kommt diese Spezies nicht vor. Auf circa 16,5 Zentimeter beläuft sich die Körperlänge dieser Vögel. Erwachsene Individuen haben einen leuchtend roten Kopf, auch das Kinn ist rot. Die untere Körperhälfte und der Nacken sind weiß gefärbt, die Flügel, der Schwanz und die Körperoberseite sind schwarz. Außerdem befindet sich im Kehlbereich ein schwarzer Fleck, was der deutsche Name dieser Vogelart widerspiegelt. Jugendliche Vögel wie das in diesem Absatz gezeigte Tier weisen eine ähnliche Farbverteilung auf, sie sind aber braun und weiß gefärbt und weisen keine roten Gefiederpartien auf. Die Vogelart lebt in Mangrovensümpfen und benachbartem Sumpfland zu beobachten und kommt dort eher selten vor. Foto: November 2004, Caroni Swamps, Trinidad

Schwarztangare (White-lined Tanager, Tachyphonus rufus)

Weibliche Schwarztangare (White-lined Tanager, Tachyphonus rufus)Auf Trinidad und Tobago sowie auf den vorgelagerten Inseln ist die Schwarztangare beheimatet. Bei dieser 18,5 Zentimeter großen Vogelart unterscheiden sich die beiden Geschlechter deutlich in ihrem Aussehen. Männchen sind nahezu am gesamten Körper schwarz gefärbt, an den Flügeln tragen sie jeweils einen weißen Streif, die Flügelunterseiten sind ebenfalls weiß gefärbt. Rostrot ist das Gefieder der Weibchen, siehe Foto in diesem Absatz. Sie tragen keine weißen Gefiederbereiche, ihr Schnabel sind schwarz, auch die Beine sind dunkel. Schwarztangaren sind in Sekundärwäldern, an Waldrändern, in halboffenen Gebieten sowie in Gärten anzutreffen, dort halten sie sich gern in niedriger Vegetation auf. Früchte bilden die Nahrungsgrundlage dieser Vogelart. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad

 

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Weitere Informationen:

List of birds of Trinidad and Tobago
(Wikipedia)

Liste mit Namen von Vogelbeobachtungs-Guides auf Tobago