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Pflanzen aus Costa Rica - Teil 2
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Folgende Pflanzenarten finden Sie in diesem Kapitel:
· Buntwurz (Fancy-leaved Caladium, Caladium bicolor)
· Calathea crotalifera (Rattlesnake Plant)
· Cecropia (Trumpet Tree, Cecropia sp.)
· Clitoria ternatea
· Elleanthus glaucophyllus
· Epidendrum radicans
· Fackelingwer (Torch Ginger, Etlingera elatior)
· Flammenbaum (Flamboyant, Delonix regia)
· Fleißiges Lieschen (Impatiens, Impatiens walleriana)
· Frauenhaarfarn (Maidenhair Fern, Adiantum capillus-veneris)
· Geschnäbelte Helikonie (Hanging Lobster Claw, Heliconia rostrata)
· Gleichenia bifida
· Goldähre (Golden Shrimp Plant, Pachystachys lutea)
· Gynerium sagittatum
· Heliconia vellerigera
Buntwurz (Fancy-leaved Caladium, Caladium bicolor)
Die
Buntwurz hat eine dicke Wurzelknolle. Aus ihr wachsen die hübschen, grün
und rosa gefärbten Blätter dieser Pflanzenart. In den tropischen Wäldern
Südamerikas und auch in Mittelamerika kann man diese Spezies antreffen.
Sie bevorzugt feuchte und warme Standorte, die durchaus schattig sein
dürfen. Bis zu 25 Zentimeter lang werden die Blätter der Buntwurz, die
Wuchshöhe der Pflanzenart beläuft sich auf circa einen halben Meter. Im
Deutschen wird diese Spezies auch Kaladie genannt. Hierzulande ist sie
als Zierpflanze in unzähligen speziellen Züchtungen in Blumenhandlungen
und Gartencentern zu finden. Die Färbung kann sich dabei deutlich von
derjenigen der wilden Exemplare unterscheiden. Foto: 27.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
Calathea crotalifera (Rattlesnake Plant)
Die Pflanzenart Calathea crotalifera gehört
zur Familie der Pfeilwurzgewächse (Marantaceae). Sie erreicht eine
Wuchshöhe von bis zu 2,5 Meter. Ihre Blattstiele sind etwa 1,5 Meter
lang, die Blätter haben eine maximale Länge von einem Meter. Sie sind
bis zu 30 Zentimeter breit und pfeilförmig. Unten zeigen sie ein
silbriges Streifenmuster. In leuchtend gelb gefärbten, aufrechten und
seitlich abgeflachten Blütenständen stehen die röhrenförmigen, blassgelb
gefärbten Blüten. Bis zu 40 Zentimeter können die Blütenstände lang
sein. Naturstandorte, an denen man Calathea crotalifera in Costa Rica
antrifft, befinden sich in Tieflandregenwäldern. Darüber hinaus kommt die Art in
Parks und Gärten vor, teils auch in höher gelegenen Gegenden. Das
Verbreitungsgebiet von Calathea crotalifera reicht von
Mexiko über Mittelamerika bis nach Venezuela, Kolumbien, Ecuador und
Peru. In manchen Literaturquellen wird diese Pflanzenart auf Deutsch als
Korbmarante bezeichnet, sie ist als Zierpflanze sehr beliebt. Ein
alternativer wissenschaftlicher Name lautet Calathea insignis.
Foto: 02.05.2012, Monteverde
Cecropia (Trumpet Tree, Cecropia sp.)
Im tropischen Amerika kommen 75 verschiedene Cecropia-Arten vor. Diese
Pionierbäume gehören zu den ersten Pflanzen, die gerodete oder durch
Naturgewalten zerstörte Gebiete besiedeln. Das Holz der Cecropia-Arten
ist ausgesprochen leicht und die Stämme sind innen hohl. Vor allem die
hohlen Äste bilden beim sogenannten Ameisenbaum (Cecropia peltata)
einen optimalen Lebensraum für Aztekenameisen (Azteca sp.), die mit dem Baum in
Symbiose leben. Beide Beteiligten profitieren dabei von der
Anwesenheit des anderen: Der Baum bietet den Ameisen einen sicheren
Unterschlupf und Nahrung, wofür sich die kleinen Tiere erkenntlich
zeigen, indem sie den Baum gegen Schädlinge und Fressfeinde verteidigen. Zu diesen
Schädlingen, die die Ameisen vom Baum entfernen, gehören auch Epiphyten,
also auf Ästen und Baumstämmen siedelnde Pflanzen wie
Bromelien und
Tillandsien. Cecropia-Bäume werden je nach Art rund 15 Meter hoch.
Die langen, schmalen Früchte dieser Bäume sind beispielsweise bei
Kurzschnabeltauben (Patagioenas
nigrirostris) als Nahrung beliebt, siehe Foto unten links.
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Kurzschnabeltaube frisst Cecropia-Früchte,
Foto: 26.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Foto: 02/2004,
Santa Elena |
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Clitoria ternatea
Die mehrjährige Pflanzenart Clitoria ternatea gehört zur Familie
der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Sie ist am Ansatz verholzt und
kann klettern. Ihre Länge beläuft sich auf 50 Zentimeter bis drei Meter. 15 bis
50 Millimeter sind die unpaarig gefiederten, auf der Oberseite fein
behaarten Blätter lang, ihre Breite misst drei bis 30 Millimeter.
Elliptisch bis schmal-lanzettlich sind sie geformt, die Spitze ist
stumpf gerundet. Der Blattstiel ist zwischen 15 und 30 Millimeter lang.
Darüber hinaus gibt es Nebenblätter, die jedoch mit einer Länge von ein
bis sechs Millimeter sehr klein sind. Ihre Form ist dreieckig. Blau bis
rosa sind die Blüten gefärbt. Diese Pflanzenart, deren Ursprung
wahrscheinlich im tropischen/subtropischen Ostafrika liegt, wird auch als
Schmetterlingserbse, Blaue Klitorie oder Schamblume bezeichnet.
Foto: 02/2004, Puerto Quepos
Elleanthus glaucophyllus
Die Pflanzenart Elleanthus glaucophyllus
gehört zur Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). In der
Fachliteratur sowie im Internet sind leider kaum Informationen über die
Spezies zu finden, sodass ich nur meine eigenen Beobachtungen an dieser
Stelle wiedergeben kann. Das von mir beobachtete Exemplar wuchs
epiphytisch auf einem Baum im Bergnebelwald. Der Beobachtungsort
befindet sich in einer Höhe von circa 1.600 Meter über dem
Meeresspiegel. In einem dichten Blütenstand sind die einzelnen Blüten
von Elleanthus glaucophyllus angeordnet, sie sind violett und
rosa gefärbt. Kolibris suchen diese Blüten gern auf, um den Nektar zu
trinken. Das Verbreitungsgebiet von Elleanthus glaucophyllus
reicht von Costa Rica bis Panama und Kolumbien. Foto: 02.05.2012, Santa Elena
Epidendrum radicans
In
Mittelamerika ist in Bergregenwäldern die Orchideenart Epidendrum radicans heimisch. Sie kommt in
Höhenlagen von 1.000 bis 2.000 Meter vor und gehört zu den
terrestrischen Arten. Das heißt, sie wächst auf dem Boden und nicht auf
anderen Pflanzen. Epidendrum radicans erreicht eine Wuchshöhe
von einem halben bis zu einem Meter. Ihr Spross ist recht schlank und
häufig verzweigt er sich. Die Pflanzen können stehend, kriechend oder
kletternd sein. Ihre Blätter sind zehn bis 15 Zentimeter lang,
lineal-lanzettlich geformt. Auffällig orange und gelb sind die
gespornten Blüten gefärbt; mit der Zeit werden sie rötlich. In etwa 2,5
bis vier Zentimeter langen Kapseln reifen die Früchte von Epidendrum radicans
heran. Befruchtet wird die Spezies von Schmetterlingen. Foto:
29.04.2012, Arenal-Nationalpark
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Etlingera hemisphaerica (Helani Tulip Ginger)
Die
Pflanzenart Etlingera hemisphaerica hat
keinen deutschen Namen. Ihre Blütenstände sind anfangs kräftig rosarot
gefärbt und einige Blätter weisen einen gelben Rand auf. Mit der Zeit
verfärben sich die Blütenstände schwarz, weshalb diese Spezies einen
weiteren englischen Namen trägt: Black Tulip. Der Durchmesser der
Blütenstände kann bis zu 20 oder 25 Zentimeter betragen und der Stiel,
an dessen Ende die Blüten sitzen, ist aufrecht und bis zu einen Meter
hoch. Die gesamte Pflanze kann im Fall von Etlingera hemisphaerica
bis zu 2,5 Meter groß werden. Typische Standorte dieser Spezies sind
Bereiche mit lichtem Baumbestand. Foto: 28.04.2012, Ecocentro Danaus
Fackelingwer (Torch Ginger, Etlingera elatior)
Zu den auffälligsten Blüten, die man in Costa Rica beobachten kann,
gehören die des Fackelingwers. Ihre fackelförmige Erscheinung hat bei
der Namensgebung für die Pflanze Pate gestanden. Bis zu 25 Zentimeter
kann der Durchmesser der Blüten betragen. Sie befinden sich auf einem
maximal einen Meter langen, aufrecht stehenden robusten Stängel. Von rot
über rosa bis hin zu orange kann die Färbung der Blüten variieren. Die
aufrecht stehenden Blätter können eine Wuchshöhe von bis zu sechs Meter
erreichen. Der Fackelingwer stammt ursprünglich aus dem indomalaiischen
Raum, er ist als Zierpflanze in vielen Teilen der Welt - so auch in
Mittelamerika - eingeführt worden. Zu finden ist diese Pflanzenart in
Costa Rica vor allem in Gärten, mancherorts aber auch in der freien
Natur.
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Foto: 26.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Foto: 26.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Flammenbaum (Flamboyant, Delonix regia)
Ursprünglich
stammt der Flammenbaum aus Madagaskar. Weil die Pflanzenart jedoch sehr
attraktiv ist, haben Menschen sie als Ziergehölz in tropischen Regionen
rund um den Globus angesiedelt. In Costa Rica findet man den Flammenbaum
in Parks und Gärten sowie mitunter entlang von Straßen. Die zwölf bis 17
Meter hohen Bäume werfen im Winter ihr Laub ab. Ihre Blätter sind
wechselständig und doppelt gefiedert. Ihre Länge kann bis zu 60
Zentimeter betragen und sie können elf bis 18 Fiedern zweiter Ordnung
haben, die mit jeweils 20 bis 30 Fiederblättchen ausgestattet sind.
Dadurch wirken die Blätter dieser Bäume sehr filigran. Die einzelnen
Fiederblättchen sind zwischen 7,5 und zehn Millimeter lang, ihre
maximale Breite beträgt vier Millimeter. Leuchtend rot sind die Blüten
gefärbt. In traubigen Blütenständen stehen sie zusammen. Bis zu zehn
Zentimeter können die einzelnen Blüten im Durchmesser groß sein.
Foto: 30.04.2012, Los Chiles
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Fleißiges Lieschen (Impatiens, Impatiens walleriana)
An
feuchten und schattigen Standorten - vor allem in den Höhenlagen bis
2.000 Meter - gedeiht in Costa Rica das Fleißige Lieschen in sehr großer
Zahl. Diese Pflanzenart ist immergrün und ausdauernd. Die krautige
Spezies bedeckt in Costa Rica teils recht große Flächen, sie wächst zum
Beispiel an Straßenrändern. Ihre Wuchshöhe kann zwischen 30 und 60,
mitunter 70 Zentimeter betragen. Wechselständig sind die Laubblätter
angeordnet, sie sind 1,5 bis sechs Zentimeter lang gestielt und eiförmig
bis breit elliptisch geformt. Zwischen 2,5 und 13 Zentimeter können die
Blätter lang sein, ihre Breite beträgt zwischen zwei und 5,5 Zentimeter.
Entweder einzeln oder zu zweit sind die Blüten angeordnet. In ihrer
Färbung variieren sie von weiß über rosa und rot bis hin zu orange.
Letztere Farbe ist in Costa Rica besonders häufig zu beobachten. Die
ursprüngliche Heimat des Fleißigen Lieschens, das als Zierpflanze
ausgesprochen
beliebt ist und sich deshalb in Costa Rica ausbreiten konnte, liegt in
Ostafrika. Foto: 02.05.2012, Santa Elena
Frauenhaarfarn (Maidenhair Fern, Adiantum capillus-veneris)
Der
Frauenhaarfarn gehört zu den Farnarten mit der größten Verbreitung.
Typisch für den Frauenhaarfarn ist, dass die Wedel aus einem recht
kurzen, kriechenden Stämmchen wachsen. Zwischen 15 und 75 Zentimeter
kann die Länge der einzelnen Wedel betragen, oft sind sie hängend. Doch
es gibt auch aufrecht stehende oder überhängende Wedel. Sie weisen eine
unregelmäßige zwei- bis dreifache Fiederung auf. Die einzelnen
Fiederabschnitt können unterschiedlich geformt sein, es gibt rhombische,
fächerförmige oder keilförmige. Am vorderen Rand sind die Fiederchen nur
wenig gelappt. Zu finden ist dieser Farn meist auf feuchten Felsen,
steilen Böschungen mit kalkhaltigen Böden oder auf Mauern. Das
Verbreitungsgebiet des Frauenhaarfarns reicht von der südlichen Hälfte
der USA über Mexiko und Mittelamerika bis nach Südamerika. Darüber
hinaus kommt er in Eurasien, im Mittleren Osten, im westlichen Asien und
in Australien vor. Foto: 08.05.2012, San Gerardo de Dota
Geschnäbelte Helikonie (Hanging Lobster Claw, Heliconia rostrata)
Im tropischen und subtropischen Amerika kommen die
Helikonien in über 100 Arten vor. Eine von ihnen ist die Geschnäbelte
Helikonie, die hängende Blüten aufweist. Die Pflanze wird zwischen einem
und 6,5 Meter groß, ihre Blätter sind denen der Bananenstauden sehr
ähnlich, was allgemein für Helikonien gilt. Nicht nur in Parks und
Gärten trifft man diese attraktiv blühende Pflanzenart an, ihre
eigentliche Heimat liegt in feuchten, warmen Regenwäldern. Bis zu 35
wechselständig angeordnete Hochblätter können an einem Blütenstand
vorhanden sein. Innerhalb dieser Hochblätter, die rot gefärbt sind und
einen gelb-grünen Rand aufweisen, befinden sich die eigentlichen Blüten der
Pflanzenart. Sie sind gelb gefärbt, recht zierlich und röhrenförmig.
Bestäubt wird Geschnäbelte Helikonie von Kolibris, denn der lange,
dünne Schnabel dieser Vögel passt perfekt in die schmalen Blüten der
Pflanze. Foto: 02/2004, Puerto Quepos
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Gleichenia bifida
Die
Pflanzenart Gleichenia bifida gehört zu
den Farnartigen Pflanzen (Pteridophyta), auch Gefäßsporenpflanzen
genannt. In der Literatur und im Internet habe ich über die Spezies
leider keine Informationen gefunden, weshalb ich an dieser Stelle nur
eine Beschreibung der von mir beobachteten Exemplare geben kann. Der
Standort war relativ sonnig, dieser Farn wuchs in unmittelbarer Nähe
großer Zuckerrohrbestände auf eher sandigem Boden. Die Wuchshöhe der
größten Exemplare betrug etwa 70 Zentimeter. Recht schmal sind die
Wedelblätter dieser Spezies, ihre Fiedern sind nahezu dreieckig und
laufen spitz zu. Über das Verbreitungsgebiet von Gleichenia bifida
ist mir leider nichts bekannt.
Ein weiterer, alternativ verwendeter Name dieser Pflanzenart lautet Sticherus bifidus.
Foto: 29.04.2012, Arenal-Nationalpark
Goldähre (Golden Shrimp Plant, Pachystachys lutea)
Die
Goldähre bildet immergrüne Sträucher, die aufrecht stehen. Sie können
zwischen zwei und drei Meter hoch werden, die einzelnen Sträucher sind
dabei maximal circa 1,5 Meter breit. Dunkelgrün sind die gegenständig
angeordneten Blätter gefärbt, sie können bis zu 15 Zentimeter lang sein.
Die Blütenstände sind bis zu zwölf Zentimeter groß, sie stehen aufrecht
und sie sind gelb, die Blüten sind weiß. Das Verbreitungsgebiet der
Goldähre erstreckt sich über Mittelamerika und Teile Südamerikas, wo die
Pflanzenart von El Salvador bis nach Peru vorkommt. Darüber hinaus ist
sie stellenweise in der südlichen Karibik heimisch, also beispielsweise
in Trinidad und Tobago. In Mitteleuropa ist die Goldähre als Zierpflanze
für die Fensterbankkultur sehr beliebt, sie wird jedoch meist nicht
größer als 40 Zentimeter. Diese Spezies wird auch als Gelbe Dickähre
oder Dichtähre bezeichnet. Foto: 28.04.2012, Ecocentro Danaus
Gynerium sagittatum
Zu
den Süßgräsern gehört die Pflanzenart Gynerium sagittatum, die man in
Costa Rica im Tiefland findet. Mit ihrer Wuchshöhe von zwei bis zehn
Meter ist sie sehr groß, manche Exemplare können sogar bis zu Meter hoch
werden. Dabei ist der Blütenstand, der oben aus der Pflanze empor ragt,
mitgerechnet. Meist bilden sich dichte Bestände von Gynerium sagittatum,
was unter anderem daran liegt, dass die Pflanzen nicht nur unterirdische
Wurzeln bilden, sondern auch oberirdische Ausläufer. Brechen diese ab,
können sich daraus neue Pflanzen entwickeln, die dann in der Nähe ihrer
Mutterpflanze wachsen. Zweizeilig sind die Blätter an den Halmen
angeordnet, ihre Blattscheide umfasst den Halm. Zwischen und zwei Meter
kann die Länge der Blätter betragen. Sie sind lanzettlich bis
länglich-lanzettlich geformt und grün gefärbt. Das natürliche
Verbreitungsgebiet dieser Spezies umfasst Zentral- und Südamerika.
Foto: 29.04.2012, Arenal-Nationalpark
Heliconia vellerigera
Die
Pflanzenart Heliconia vellerigera ist in Costa Rica
ursprünglich nicht heimisch gewesen. Sie stammt aus den Regenwäldern
Ecuadors, darüber hinaus kommt sie im nördlichen Teil Perus vor. Weil
sie jedoch sehr schön anzusehen ist, haben Menschen diese Spezies als
Zierpflanze in etliche Länder eingef^ührt, darunter auch Costa Rica. Heliconia vellerigera
erreicht eine Wuchshöhe von 4,5 bis sechs Meter. Ihre Blätter stehen
aufrecht und ihre Stängel können dunkelrot überhaucht sein. Hängend sind
die Blütenstände angeordnet. Sie können bis zu 30 Hochblätter aufweisen,
die teils sehr dicht behaart sind. Foto:
02/2004, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
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