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Pflanzen aus Costa Rica - Teil 4

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Folgende Pflanzenarten finden Sie in diesem Kapitel:

· Pfauenstrauch (Pride of Barbados, Caesalpinia pulcherrima)
· Pfirsichpalme (Peach Palm, Bactris gasipaes)
· Pleopeltis macrocarpa
· Prächtiger Ingwer (Beehive Ginger, Zingiber spectabile)
· Pseuderanthemum versicolor
· Psychotria poeppigiana (Hot Lips)
· Puderquastenstrauch (Pink Powderpuff, Calliandra brevipes)
· Purpurfarbener Ingwer (Red Ginger, Alpinia purpurata)
· Regenbaum (Rain Tree, Albizia saman)
· Rosa Zwergbanane (Pink Velvet Banana, Musa velutina)
· Rote Mangrove (Red Mangrove, Rhizophora mangle)
· Scharlachrote Passionsblume (Red Passion Flower, Passiflora coccinea)
· Schwarze Mangrove (Black Mangrove, Avicennia germinans)

Pfauenstrauch (Pride of Barbados, Caesalpinia pulcherrima)

Pfauenstrauch (Pride of Barbados, Caesalpinia pulcherrima), BlüteUrsprünglich stammt der Pfauenstrauch aus der Karibik, heute ist er jedoch in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze zu finden. Auch ist er mancherorts in die freie Natur gelangt. Die Wuchshöhe dieser Pflanzenart beträgt fünf bis sechs Meter. Ihre Krone ist relativ locker und lichtdurchlässig. Pfauensträucher tragen ihr Laub nicht das gesamte Jahr über. Bis zu 30 Zentimeter sind die paarig und wechselständig angeordneten Blätter lang. Die Blüten sind orange, rot oder gelb gefärbt und sie befinden sich in 30 bis 40 Zentimeter langen Blütenständen. Nach der Befruchtung entstehen Fruchtschoten, die anfangs grün sind und später braun werden. Ihe Länge kann bis zu zwölf Zentimeter betragen. Mancherorts nutzt der Mensch diese Schoten zur Gewinnung von Gerbsäuren, aus denen wiederum Farben und Tinten hergestellt werden. In Costa Rica ist der Pfauenstrauch vor allem in Parks und Gärten zu finden. Foto: 06.05.2012, Nähe Tárcoles

Manila-Palme (Christmas Palm, Adonidia merrillii)

Manila-Palme (Christmas Palm, Adonidia merrillii)Das natürliche Verbreitungsgebiet der Manila-Palme, auch Weihnachtspalme genannt, liegt auf den Philippinen und somit in Südostasien. Dort wurden diese Pflanzen vom Menschen kultiviert und letztlich auch in andere (tropische) Regionen der Erde gebracht. In Europa findet man sie als Zierpflanze in manchen Häusern. Bis zu fünf Meter können diese Palmen groß werden. Verglichen mit anderen Palmenarten bleiben sie also eher klein. Ihre Blätter tragen sie oben, sie sind schopfartig angeordnet und dunkelgrün gefärbt. Sobald sie reif sind, sind ihre Früchte leuchtend rot gefärbt. Ein alternativer wissenschaftlicher Name dieser Pflanzenart lautet Veitchia merrillii. Foto: 04.05.2012, Nähe Manzanillo

 

 

Pleopeltis macrocarpa

Pleopeltis macrocarpaDie Farnart Pleopeltis macrocarpa bildet eine Gruppe, der elf Vertreter angehören. In Höhenlagen zwischen 1.500 und 2.500 Meter ist die Artengruppe anzutreffen, sie gedeiht sowohl auf anderen Pflanzen (epiphytisch) als auch auf Felsen (epipetrisch). Typische Standorte, an denen man Pleopeltis macrocarpa beobachten kann, befinden sich beispielsweise entlang von Straßen und Wegen sowie an Waldrändern und auf Lichtungen sowie an den Rändern von Weideflächen. Weil die Pflanzen viel Feuchtigkeit brauchen, wachsen sie insbesondere in der Nähe von Nebelwäldern. Die Blätter sind gerade und nicht unterteilt, sie stehen meist aufrecht. Auf ihrer Unterseite befinden sich große, runde und braun gefärbte Ansammlungen von Sporangien, in denen die Sporen der Farne gebildet werden. Das Verbreitungsgebiet von Pleopeltis macrocarpa erstreckt sich über die neotropischen Gebiete, also unter anderem Mittelamerika. Foto: 08.05.2012, San Gerardo de Dota

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Prächtiger Ingwer (Beehive Ginger, Zingiber spectabile)

Der Prächtige Ingwer ist eine Staudenpflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 2,5 Meter erreicht. Sie gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und ihre natürliche Heimat liegt in Thailand und Malaysia. Da die Pflanzenart sehr attraktiv ist, hat der Mensch sie in vielen Teilen der Welt in tropischen Regionen angesiedelt. So ist sie auch nach Costa Rica gekommen, wo man sie vor allem in Parks und Gärten antrifft. Die Blätter des Prächtigen Ingwers sind lanzettlich geformt und kräftig grün gefärbt. Aufrecht stehen die Blütenstände, sie sind kolbenförmig. Ihre Färbung ist anfangs grünlich bis gelb, die eigentlichen Blüten sind violett gefärbt. Mit der Zeit werden die Blütenstände rötlich. Ein alternativer deutscher Name dieser Pflanzenart lautet Bienenkorb-Ingwer.

  Prächtiger Ingwer (Beehive Ginger, Zingiber spectabile), Blütenstand   Prächtiger Ingwer (Beehive Ginger, Zingiber spectabile)  
  Blütenstand, Foto: 28.04.2012,
Ecocentro Danaus
  Foto: 28.04.2012,
Ecocentro Danaus
 

Pseuderanthemum versicolor

Pseuderanthemum versicolorAm Rande des schattigen Wanderpfades, der durch den Bergnebelwald führt, stand ein etwa zweieinhalb Meter hohes Exemplar der Pflanzenart Pseuderanthemum versicolor. Ihre Blätter waren kräftig und dunkelgrün gefärbt. Die etwas weniger als einen Zentimeter großen Blüten standen dicht beieinander, sie waren scharlachrot gefärbt. Ein deutscher Name für diese Pflanzenart, die in Deutschland in einer bestimmten Zuchtform mit gescheckten Blättern als Zimmerpflanze beliebt ist, ist mir leider nicht bekannt. Foto: 02/2004, Santa Elena

Psychotria poeppigiana (Hot Lips)

Psychotria poeppigiana (Hot Lips)In Costa Rica kann man in Parks und Gärten sowie mancherorts in Wäldern die Pflanzenart Psychotria poeppigiana antreffen. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu zwei Meter. Erkennbar sind die Sträucher an ihren Blüten, von denen die äußeren Teile  aussehen wie zu einem Kussmund gespitzte Lippen. In der Mitte bilden sich die eigentlichen weiß gefärbten, aufrecht stehenden Blüten. Die Blätter von Psychotria poeppigiana sind elliptisch geformt, dunkelgrün gefärbt und gegenständig angeordnet. Auf ihrer Ober- und Unterseite sind sie mit sehr feinen, hell schimmernden Härchen bedeckt. Ein deutscher Namen ist mir für Psychotria poeppigiana leider nicht bekannt. Ein weiterer wissenschaftlicher Name dieser Pflanzenart lautet Cephaelis tomentosa. Foto: 27.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí

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Puderquastenstrauch (Pink Powderpuff, Calliandra brevipes)

Von filigraner Schönheit sind die Blüten des Puderquastenstrauchs. Diese acht bis zehn Meter hohen Pflanzen lieben tropisch-warme Gegenden, in denen sie meist schattige Standorte bevorzugen. Der Puderquastenstrauch ist ein Mimosengewächs, was man unter anderem an der Anordnung der Blätter erkennen kann. Die Sträucher sind immergrün und stark verzweigt. Etwa sechs Zentimeter lang sind die einzelnen filigranen Bestandteile der rosa-weißen Blüten. Die ursprüngliche Heimat des Puderquastenstrauchs liegt im südöstlichen Brasilien, in Uruguay und im Norden Argentiniens.

  Puderquastenstrauch (Pink Powderpuff, Calliandra brevipes)   Puderquastenstrauch (Pink Powderpuff, Calliandra brevipes)  
  Blüte, Foto: 27.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
  Foto: 28.04.2012,
La Fortuna
 

Purpurfarbener Ingwer (Red Ginger, Alpinia purpurata)

Purpurfarbener Ingwer (Red Ginger, Alpinia purpurata)Zwischen einem halben und drei Meter Wuchshöhe erreicht der Purpurfarbene Ingwer. Das eigentliche Verbreitungsgebiet dieser Pflanzenart befindet sich im östlichen Teil Asiens. Aufgrund der Schönheit der Blütenstände ist der Purpurfarbene Ingwer in aller Welt als Zierpflanze beliebt, die in tropischen Regionen vielerorts ihren Weg in die freie Natur gefunden hat. Besonders auffällige Bestandteile der Blütenstände sind die intensiv rot gefärbten Tragblätter. Die eigentlichen Blüten sind zierlich und weiß, sie liegen unter den Tragblättern verborgen und sind nur aus der Nähe zu erkennen. In deutlichem Kontrast zur Farbe der Blütenstände stehen die bis zu etwa 70 Zentimeter langen und maximal 20 Zentimeter breiten Blätter dieser Pflanzenart. Sie sind wechselständig angeordnet und lanzettlich geformt. In Costa Rica kann man den Purpurfarbenen Ingwer vor allem in Gärten und Parks, aber auch an einigen Stellen in der Natur beobachten. Foto: 28.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí

Regenbaum (Rain Tree, Albizia saman)

Regenbaum (Rain Tree, Albizia saman)Der Regenbaum gehört zu den Mimosengewächsen (Mimosoideae). Einzeln stehende Exemplare können 17 bis 24 Meter hoch werden, der Stamm kann dabei einen Durchmesser von 40 bis 120 Zentimeter haben. Die Krone einzeln stehender Bäume wird für gewöhnlich sehr breit, ihr Durchmesser beläuft sich auf bis zu 30 Meter. Wachsen die Bäume dicht beieinander, werden ihre Kronen weniger breit, dafür werden die Bäume aber bis zu 40 Meter hoch. In tropischen Regenwäldern ist diese Spezies immergrün. Stehen die Pflanzen hingegen in Trockenwäldern, werfen sie während der Trockenzeit ihr Laub ab. Die 25 bis 40 Zentimeter langen Blätter sind wechselständig und doppelt gefiedert. Darüber hinaus bilden sie drei bis sieben Fiedern erster Ordnung. Hauptsächlich im Mai und Juni blühen die Regenbäume. Ihre Blüten sind quastenförmig und weiß sowie rosa gefärbt. Nach der Befruchtung bilden sich grüne Schoten, die die Samen enthalten. Regenbäume sind in tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas verbreitet. Frei stehende Regenbäume ähneln den Guanacastebäumen (Enterolobium cyclocarpum), die in Costa Rica ebenfalls vorkommen. Foto: 05.05.2012, Nähe Manzanillo

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Rosa Zwergbanane (Pink Velvet Banana, Musa velutina)

Die große, in Costa Rica mit mehreren Arten vertretene Familie der Bananen (Musaceae) wird nicht nur allein deshalb geschätzt, weil die Stauden das zu größten Teilen für den Export bestimmte Obst liefern. Als Zierpflanzen finden sich manche Bananenarten in Parks und Gärten, sie kommen aber auch freier Natur vor. Eine besonders schöne Art ist die Rosa Zwergbanane. Ihre Stauden erreichen eine Wuchshöhe von etwa 1,8 Meter. An aufrechten Fruchtständen gedeihen die kleinen, etwa zwölf Zentimeter langen Bananen, deren Schale rosa und samtig ist. Sind sie reif, platzen die kleinen Bananen auf und geben ihr Inneres frei. Dies geschieht, indem sie sich in vier Teilen seitlich aufrollen, siehe Foto unten links.

  Rosa Zwergbanane (Pink Velvet Banana, Musa velutina)   Rosa Zwergbanane (Pink Velvet Banana, Musa velutina)  
  Foto: 02/2004,
La Fortuna
  Foto: 02/2004,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
 

Rote Mangrove (Red Mangrove, Rhizophora mangle)

Rote Mangrove (Red Mangrove, Rhizophora mangle)Mangroven sind Pflanzen mit sehr speziellen Fähigkeiten. Man bezeichnet sie in der Fachsprache als Halophyten. Sie sind an Salzwasser sowie an stark schwankende Wasserpegelstände angepasst, weil sie über verzweigte Luftwurzeln verfügen. Diese teils recht langen Stelzwurzeln verankern die Pflanzen sicher im Boden, sodass sie durch die mit dem Steigen und Fallen des Wasserspiegels verbundenen Strömungen nicht fortgespült werden. An Küsten und in der Nähe von Flussmündungen bilden Rote Mangroven dichte Bestände, wobei die Pflanzen bis zu 20 Meter hoch werden können. Im Dickicht der Wurzeln verstecken sich viele Tier- und Vogelarten, unter Wasser finden zahlreiche Jungfische Schutz zwischen den Roten Mangroven. Foto: 02/2004, Río Sierpe

Scharlachrote Passionsblume (Red Passion Flower, Passiflora coccinea)

Scharlachrote Passionsblume (Red Passion Flower, Passiflora coccinea)Aufgrund ihrer auffällig geformten und bei vielen Arten sehr kräftig gefärbten Blüten begeistern die Passionsblumen viele Menschen. Diese rankenden Pflanzen kommen in Mittel- und Südamerika in mehreren hundert verschiedenen Spezies vor; durch gezielte Züchtung sind außerdem zahlreiche Kreuzungen zwischen besonders dekorativen Arten entstanden. Der intensive Rotton von Passiflora coccinea ist sogar in dichtester Vegetation leicht auszumachen. Ursprünglich ist diese Pflanzenart im nördlichen Südamerika heimisch gewesen. In Costa Rica ist sie überwiegend als Nutzpflanze kultiviert worden, denn die Scharlachrote Passionsblume liefert äußerst schmackhafte Früchte, die als Maracujas bezeichnet werden. Die Wuchshöhe dieser Pflanzenart beträgt zwischen drei und 3,5 Meter, sie klettert meist an anderen Pflanzen empor. Foto: 02/2004, Playa Tortuga

Schwarze Mangrove (Black Mangrove, Avicennia germinans)

Schwarze Mangrove (Black Mangrove, Avicennia germinans)In den Tropen und Subtropen Amerikas sowie Westafrikas ist die Schwarze Mangrove beheimatet. Diese Pflanzenart ist darauf spezialisiert, an einem extremen Standort gedeihen zu können: Sie wächst in der Gezeitenzone des Meeres und ist salztolerant. An den sich ständig ändernden Pegelstand des Wassers ist sie optimal angepasst. Anders als viele andere Mangrovenarten bildet sie keine Stelzwurzeln. Rund um die Pflanzen finden sich jedoch zahlreiche aus dem Boden ragende, etwa bleistiftdicke Atemwurzeln. In der Fachsprache werden diese als Pneumatophoren bezeichnet. Schwarze Mangroven sind immergrüne Bäume, die bis zu 25 Meter groß werden können. Junge Pflanzen sehen eher wie kleine Sträucher aus, siehe Abbildung in diesem Abschnitt. Foto: 02/2004, Playa Tortuga

 

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