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Vögel aus Costa Rica - Teil 9
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Folgende Vogelarten finden Sie in diesem Kapitel in alphabetischer
Reihenfolge:
· Maskenklarino (Black-faced Solitaire, Myadestes melanops)
· Schwarzguan (Black Guan, Chamaepetes unicolor)
· Montezumastirnvogel (Montezuma Oropendola, Psarocolius montezuma)
· Morgenammer (Rufous-collared Sparrow, Zonotrichia capensis)
· Moschusente (Muscovy Duck, Cairina moschata)
· Müller-Amazone (Mealy Parrot, Amazona farinosa)
· Nachtreiher (Black-crowned Night Heron, Nycticorax nycticorax)
· Nacktkehlreiher (Bare-throated Tiger-Heron, Tigrisoma mexicanum)
· Buntkehlsaltator (Buff-throated Saltator, Saltator maximus)
· Palmentangare (Palm Tanager, Tangara palmarum)
· Dickichtammer (Black-striped Sparrow, Arremonops conirostris)
· Panamaschopftyrann (Panama Flycatcher, Myiarchus panamensis)
· Pauraquenachtschwalbe (Common Pauraque, Nyctidromus albicollis)
Maskenklarino (Black-faced Solitaire, Myadestes melanops)
Nur
in Costa Rica und im westlichen Panama ist der Maskenklarino in freier
Natur zu finden, die Vogelart ist dort somit endemisch. Zwischen 16 und 18,5
Zentimeter beträgt die Körperlänge dieser Tiere. Eher schlicht ist die
Färbung ihres Gefieders. Auf der Oberseite des Körpers ist es dunkelgrau gefärbt, die
Unterseite ist mittelgrau. Im Gesicht tragen die Vögel eine schwarze
Maske, der Schnabel ist gelblich bis orange gefärbt und steht in starkem
Kontrast zu dem dunklen Gesichtsbereich. Die Iris ist dunkel, die Füße
und Beine sind gelb bis orangegelb gefärbt. Meist halten sich
Maskenklarinos im dichten Unterholz auf, sie leben beispielsweise in Bambushainen und in
feuchten Bergwäldern. Ihre Brutgebiete liegen in Costa Rica sowohl im
karibischen als auch im pazifischen Landesteil zwischen Höhenlagen von
etwa 900 bis 2.750 Meter. Beeren und Samen stehen auf dem Speisezettel
dieser Vögel, die oft nur schwer zu beobachten sind, weil sie sehr scheu
sind.
Foto: 02.02.2004, Monteverde
Schwarzguan (Black Guan, Chamaepetes unicolor)
Etwa 64 Zentimeter wird der Schwarzguan groß. Nahezu am gesamten Körper ist das Gefieder dieser Tiere glänzend dunkelgrau bis schwarz, beide Geschlechter sehen gleich aus. Auf der Körperunterseite sind die Federn ein wenig heller als auf der Oberseite des Körpers. Die Iris ist rot und im Gesicht befinden sich Bereiche, die keine Federn tragen. Dort ist die Haut blau. Korallenrot sind die Beine und Füße, der Schnabel ist schwarz und leicht nach unten gebogen. Für gewöhnlich halten sich diese Vögel in dichten Bergwäldern auf, sie laufen meist über breite Äste und nur selten über den Boden. Früchte bilden ihre Nahrung. Beobachten lassen sich diese Tiere in Costa Rica ab Höhenlagen von etwa 1000 Meter und aufwärts. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart umfasst neben Costa Rica außerdem das westliche Panama. Foto: 05.05.2012,
Monteverde
Montezumastirnvogel (Montezuma Oropendola, Psarocolius montezuma)
Aufgrund ihrer Körperlänge von 50 Zentimeter fallen männliche Montezuma-Stirnvögel auf. Sogar im dichten Grün sind sie leicht auszumachen. Weibchen sind dagegen nur 38 Zentimeter lang. Diese Tiere sind aufgrund ihrer typischen Rufe unverwechselbar. Während sie diese vortragen, halten sie sich gut fest, lassen sie sich an ihrem Sitzast vornüber kippen und richten den Schwanz empor. Wie das aussieht, zeigt
dieses Video. Montezumastirnvögel sind innerhalb von Costa Rica im karibischen Tiefland sowie im Zentraltal beheimatet. Ihr Gefieder recht dunke und je nach Körperregion eher schwarz oder bräunlich, der Schwanz ist an den Außenseiten gelb. Im Bereich des Kopfes Gesicht haben die Vögel einen unbefiederten, rosafarbenen Bereich, der Schnabel ist an der Basis schwarz und etwa ab der Mitte bis zur Spitze gelb. Insekten, kleine Tiere wie Frösche, Beeren und Früchte stehen auf dem Speisezettel der Montezuma-Stirnvögel. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart reicht von Südostmexiko bis Zentralpanama.
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Foto:
26.04.2012,
Nähe
Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Hängende Nester, Foto:
26.04.2012,
Nähe
Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Foto:
27.04.2012,
La Selva Biological Station |
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Foto:
26.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Morgenammer (Rufous-collared Sparrow, Zonotrichia capensis)
Das Hochland zwischen 600 und 3000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel ist in Costa Rica die Heimat der Morgenammer. Diese 13,5 Zentimeter großen Vögel sind in dem Land relativ häufig anzutreffen und aufgrund ihres typischen Gefiedermusters leicht zu erkennen. Charakteristisch ist der rostrote Kragen, aber auch das schwarz-weiße Streifenmuster auf den Federn am Kopf ist für diese Vögel typisch. Die Unterseite des Körpers trägt hellgraue Federn. Auf dem Oberkopf befindet sich eine kleine Federhaube. Jugendliche Individuen haben auf der Körperoberseite ein überwiegend bräunlich gefärbtes Gefieder. Bei ihnen sind die Federn auf der Unterseite des Körpers hellgrau. Ihnen fehlt noch das Streifenmuster im Gesicht und auch die rostroten Gefiederbereiche sind bei ihnen nicht vorhanden. Morgenammern gehören zu den ersten Vögeln, die den beginnenden Tag mit ihrem Gesang begrüßen. Auf dem Speiseplan dieser Tiere stehen Samen, Kräuter und Insekten. Von Mittelamerika über viele karibische Inseln und nahezu den gesamten südamerikanischen Kontinent erstreckt sich das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart.
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Altvogel, Foto:
01.05.2012,
El Dos de Tilaran |
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Unselbstständiger
Jungvogel, Foto:
01.05.2012,
El Dos de Tilaran |
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Moschusente (Muscovy Duck, Cairina moschata)
Die beiden Geschlechter der Moschusente tragen nicht nur ein
unterschiedliches Gefieder, sie sind nicht gleich groß. Männchen
haben eine Körpergröße von 86 Zentimeter, wohingegen die Weibchen nur 64
Zentimeter lang sind. Die Oberseite der Vögel ist dunkelgrau bis schwarz
gefärbt, die Federn weisen einen starken, metallischen dunkelgrünen
Schimmer auf. Weiße Bereiche befinden sich an den oberen und unteren
Flügeldecken. Den Kopf der männlichen Moschusenten ziert eine auffällige
Haube; zudem ist ihr Gesicht nackt, die Haut ist schwarz und trägt rote
warzenähnliche Auswüchse. Der Schnabel ist schwarz und hell gebändert.
In Costa Rica sind die Moschusenten zwar in Bezug auf das Gebiet, in dem
sie vorkommen, weit verbreitet. Jedoch sind sie dort nur in geringer Zahl
anzutreffen. Besonders gern halten sich die Vögel an bewaldeten
Wasserläufen auf. Das Verbreitungsgebiet der Moschusenten erstreckt sich
von Nordmexiko über Mittelamerika bis nach Westkolumbien, bis ins
östliche Peru sowie ins nördliche Argentinien.
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Foto:
05.05.2012,
Tárcoles |
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Foto:
29.01.2004,
Arenal-Nationalpark |
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Müller-Amazone (Mealy Parrot, Amazona farinosa)
Etwa 38 Zentimeter beträgt die Körpergröße dieser Vögel. Ihr Federkleid ist überwiegend grün und sie zeichnen sich durch ihren kompakten Körperbau aus. Dieser stämmige Eindruck wird dadurch verstärkt, dass der Schwanz recht kurz ist. Auf der Körperoberseite schimmert das Federkleid leicht bläulichgrün und viele Individuen tragen einen leuchtend gelben Scheitelfleck. Der kräftige, nach unten gebogene Oberschnabel ist überwiegend dunkelgrau; an der Basis kann er helle Abschnitte aufweisen. Meist ist der Unterschnabel hell. Die Iris ist rötlichbraun bis braun, die Beine und Füße sind fleischfarben bis grau. Beide Geschlechter sehen gleich aus. Mülleramazonen leben meist paarweise oder in lockeren kleinen Schwärmen. Zu großen Verbänden finden sich diese Papageien nur selten zusammen. Sie fressen verschiedene Früchte und Samen sowie Blüten und Knospen. In Costa Rica kann man Müller-Amazonen in stark bewaldeten, feuchten Gebieten des karibischen Landesteils sowie im südlichen pazifischen Landesteil beobachten. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart reicht vom südlichen Mexiko über Zentralamerika bis ins westliche Ecuador, nach Bolivien und Südostbrasilien. Foto: 28.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
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Nachtreiher (Black-crowned Night Heron, Nycticorax nycticorax)
Mit seiner Körpergröße von 64 Zentimeter gehört der Nachtreiher zu den mittelgroßen Reihern. Die Krone und der Rücken dieser Vögel tragen schwarze, leicht glänzende Federn, Schwanz und Flügel sind blassgrau. Am restlichen Kopf, auf der Unterseite des Körpers sowie an Hals und Nacken ist das Gefieder weiß. Im Gesicht tragen die Vögel stellenweise kein Gefieder, die Haut ist dort grünlichgelb. Ihre Irisringe sind rot; der lange gerade Schnabel ist überwiegend schwarz und die Beine sind gelb. Während der Brutsaison sind die Gesichtshaut und die Beine heller, außerdem tragen Nachtreiher dann einige lange Schmuckfedern. Diese Vögel verbringen den Winter in Costa Rica. Sie sind von Oktober bis März vor allem im nördlichen Tiefland der pazifischen Seite des Landes anzutreffen. Im karibischen Tiefland sind sie hingegen seltener zu finden. Tagsüber ruhen sich Nachtreiher in Galeriewäldern, Mangroven oder Gebüschen in der Nähe von Gewässern oder Wasserläufen meist auf Bäumen aus. Nachts gehen sie auf die Jagd nach ihrer Beute, die hauptsächlich aus Fischen und Fröschen besteht. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart reicht vom südlichen Kanada bis nach Feuerland (Tierra del Fuego) tief im Süden des südamerikanischen Kontinents.
Foto: 31.01.2004, Los Chiles
Nacktkehlreiher (Bare-throated Tiger-Heron, Tigrisoma mexicanum)
Zwischen 70 und 80 Zentimeter beträgt die Körpergröße des Nacktkehlreihers. Die Tiere sind aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes unverwechselbar. Wie es der deutsche Name andeutet, ist die Kehle unbefiedert. Dort ist die Haut leuchtend gelb. Grau bis graubraun ist die Grundfärbung des Gefieders. Feine schwarze Streifen zieren die Federn. Eine schwarze Kappe befindet sich auf dem Kopf, vom Hals abwärts bis zum Bauch verlaufen zwei weiße, schwarz gesäumte Streifen. Dunkelbraun ist das Gefieder am Bauch. Fische, Frösche und Krebstiere bilden die Hauptnahrung der Nacktkehlreiher. In Costa Rica ist Vogelart sowohl im pazifischen als auch im karibischen Tiefland heimisch, die Tiere kommen jedoch nicht sehr häufig vor. Das Verbreitungsgebiet dieser Spezies reicht von Nordmexiko über Mittelamerika bis nach Nordwestkolumbien. Foto: 05.05.2012, Tárcoles
Buntkehlsaltator (Buff-throated Saltator, Saltator maximus)
In seinem hauptsächlichen Lebensraum in Costa Rica, der im trockenen Nordwesten des Landes und im Zentraltal liegt, kommt der Buntkehlsaltator relativ häufig vor. Dagegen ist er im restlichen Land weniger stark präsent. Generell ist er bis in Höhenlagen von 1200 Meter, selten 1500 Meter zu beobachten. Rund 20 Zentimeter werden diese Vögel, die das gesamte Jahr über in Costa Rica anzutreffen sind, groß. Ihr Schnabel wirkt relativ wuchtig. Am Kopf ist das Gefieder schieferfarben, über den Augen verlaufen weiße bis hellgraue Streifen. Die Federn am Hinterkopf zeigen einen Anflug von oliv, dasselbe gilt für die Gefiederpartien am Rücken und für die Flügel. Rund um die Kehle befindet sich ein Fleck, der im Zentrum bis hin zum Kinn weiß gefärbt ist und einen schwarzen Rand trägt, der eine individuelle Breite aufweist. Demnach ist er nicht bei allen Individuen dieser Vogelart gleich stark ausgeprägt. Am gesamten restlichen Teil der unteren Körperseite sind die Federn grau, der Schwanz ist oliv. Hinsichtlich ihrer Ernährung sind Buntkehlsaltatore nicht allzu sehr festgelegt. Neben Nektar und Früchten fressen diese Vögel auch tierische Kost wie Insekten. Vom südöstlichen Mexiko über Zentralamerika bis nach Westecuador, Nordbolivien und Südostbrasilien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart.
Foto: 30.01.2004, La Fortuna
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Palmentangare (Palm Tanager, Tangara palmarum)
Landesweit gehört die 16 Zentimeter große Palmentangare in Costa Rica zu
den häufigsten Vögeln. Aufgrund ihrer schlichten Färbung fallen diese
Tiere aber weniger stark auf als andere Spezies. Das Gefieder der
Palmentangaren ist am gesamten Körper in verschiedenen Schattierungen
oliv gefärbt, die Federn sind schwach glänzend. Vor allem in offenen
Lebensräumen oder lichten Wäldern bis in Höhenlagen von etwa 1500 Meter
kommen Palmentangaren vor. Wie der Name es bereits vermuten lässt,
halten sich diese Vögel gern in der Nähe von oder auf Palmen auf. Rund
um künstlich angelegte Futterstellen trifft man sie regelmäßig an, wo
sie die dort angebotenen Früchte fressen. In freier Natur suchen sie
ebenfalls nach Früchten unterschiedlicher Bäume und Sträucher. Aus der
Nähe betrachtet erkennt man ihren schwarzen Schnabel sehr gut, der ein
weiteres typisches Merkmal darstellt. Die Iris ist dunkelgrau bis
schwarz und die Beine sind hellgrau. Recht dunkel sind die großen Federn
an den Flügeln. Von Nicaragua bis nach Bolivien, Paraguay und bis ins
südliche Brasilien reicht das Verbreitungsgebiet der Vögel. Sie leben
außerdem auf Trinidad und Tobago.
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Foto:
01.05.2012,
La Fortuna |
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Foto:
01.05.2012,
La Fortuna |
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Dickichtammer (Black-striped Sparrow, Arremonops conirostris)
Im
gesamten karibischen Landesteil Costa Ricas sowie im südlichen Bereich
der Pazifikküste leben die Panamaammern. Diese 16,5 Zentimeter großen
Vögel halten sich am liebsten in Dickichten und auf mit Büschen
bestandenen Wiesen und Weiden auf. Auf ihrem Speisezettel stehen neben
Beeren und Samen auch Insekten. Die Körperunterseite der Vögel ist
hellgrau gefärbt, wobei die Kehle besonders hell ist. Am Kopf tragen
Panamaammern mehrere schwarze Streifen auf hellgrauem Grund. Rücken,
Schwanz und Flügel sind oliv gefärbt, der Schnabel ist schwarz. Die
Irisringe sind rotbraun und stehen in Kontrast zum grauen
Gefiederbereich am Kopf. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart reicht
von Nordhonduras bis ins westliche Ecuador, nördliche Brasilien und bis
nach Venezuela.
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Altvogel, Foto:
07.05.2012,
Dominical |
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Jugendlicher Vogel,
Foto: 27.04.2012,
Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Panamaschopftyrann (Panama Flycatcher, Myiarchus panamensis)
In den Mangrovenbereichen an der Pazifikküste ist in Costa Rica der Panamaschopftyrann weit verbreitet und häufig vertreten. Die Federn dieser 19 Zentimeter großen Vögel sind auf dem Kopf und im Nacken matt oliv gefärbt. Das Gesicht, die Kehle sowie die Brust tragen dunkelgraue Federn. Flügel und Schwanz sind braun und am Bauch sind die Federn leuchtend gelb gefärbt. Nahezu der gesamte Schnabel ist schwarz, einzig die Basis des Unterschnabels ist bei manchen Individuen hellrosa. Von ihren Ansitzen in den Mangroven aus fliegen die Vögel los und fangen im Flug Insekten, die sich in der Nähe der Wasseroberfläche aufhalten. Auch an fließenden Gewässern kann man die Vögel mitunter beim Jagen beobachten. Neben Insekten stehen viele Beeren auf dem Speiseplan der Panamaryranne. Mitunter laufen oder hüpfen die Vögel über den Boden sowie über Mangrovenwurzeln. Das Verbreitungsgebiet des Panamaschopftyranns erstreckt sich von Costa Rica über Panama bis nach Nordkolumbien und Nordwestvenezuela. Foto:
07.02.2004, Playa Tortuga
Pauraquenachtschwalbe (Common Pauraque, Nyctidromus albicollis)
Die Tage verschlafen die Pauraquenachtschwalben, denn wie ihr Name es vermuten lässt, sind sie im Dunkeln aktiv. Ihr Gefieder ist perfekt an die Farbe der Rinde vieler Baumarten angepasst, weshalb man die reglos auf den Ästen ruhenden Vögel tagsüber nur schwer entdecken kann. Sie erden 28 Zentimeter groß und 55 Gramm schwer. Auf der Körperoberseite ist ihr Federkleid graubraun gefärbt und mit grauen bis dunkelgrauen Bereichen durchsetzt. Am Bauch sind die Federn hellbraun und zeigen ein zartes Wellenmuster. Es rührt daher, dass die Federenden grau gesäumt sind. An der Kehle sind die Federn weiß gestreift. Besonders auffällig sind die großen schwarzen Augen. Der Schnabel ist zwar kurz, dafür aber relativ breit. Geht man in Costa Rica abends mit einer Taschenlampe spazieren, kann man die Pauraquenachtschwalben und andere nachtaktive Vögel daran erkennen, dass ihre Augen im Schein der Lampe aufleuchten. Oft sind nachts zudem ihre Rufe zu hören. Wie sie klingen, lässt sich auf xeno-canto.org hören:
Bitte hier klicken. Pauraquenachtschwalben kommen in ganz Costa Rica relativ häufig vor. Sie sind von der Küste bis in Höhenlagen von 1700 Meter anzutreffen. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart reicht von den USA, wo sie im südlichen Texas lebt, über Zentralamerika bis in den Nordwesten von Peru und bis nach Nordargentinien. Eine sehr viel bessere Aufnahme dieser Vogelart ist mir in Venezuela gelungen, siehe siehe
Reisebericht.
Foto: 30.04.2012, La Fortuna
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