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Insekten aus Costa Rica - Teil 3
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Libellen (Odonata)
Aus der Ordnung der Libellen (Odonata) kommen in Costa
Rica zahlreiche Arten vor. Diese gehören zwei Unterordnungen an: den
Großlibellen (Anisoptera) und den Kleinlibellen (Zygoptera). Letztere
sind an ihrem sehr filigranen Körperbau zu erkennen. Libellen benötigen
Gewässer für ihre Fortpflanzung, weil ihre Larven darin heranwachsen. In
Costa Rica gibt es zahlreiche Gewässer, entsprechend groß ist die Fülle
der in dem Land anzutreffenden Libellenarten. Bedauerlicherweise habe ich die
meisten von mir fotografierten Spezies bisher nicht bestimmen können.
Falls Sie bei der Bestimmung helfen können, würde ich mich über eine
Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
Hetaerina occisa
Die
Libellenart Hetaerina occisa gehört zu
den Kleinlibellen (Zygoptera). In der Literatur habe ich leider kaum
Informationen über sie finden können. Auf etwa 45 Millimeter schätze ich
die Flügelspannweite dieser Spezies. Männchen und Weibchen unterscheiden
sich in ihrem Aussehen. Bei den männlichen Individuen ist der Hinterleib
hinter dem Brustbereich dunkelrot und nach hinten hin schwarz gefärbt,
der Brustteil ist oben rot und an den Seiten schwarz mit hellen
Streifen. An der Basis der Flügel befindet sich je ein leuchtend rot
gefärbter Bereich. Schwarz sind die Augen, das gilt auch für die Beine.
Weibchen haben einen bläulich bis grünlich schimmernden Körper, ihr
Brustbereich ist oben oft bronzefarben. Ihre Flügel sind an der Basis
gelblich gefärbt, die Augen und die Beine sind schwarz. Nicht nur in
Costa Rica ist Hetaerina occisa heimisch, auch in Nicaragua und
Mexiko kommt die Art vor. Ob sie in weiteren Ländern lebt, weiß ich
leider nicht. Sie scheint dichte Tieflandregenwälder als Lebensraum zu
bevorzugen. Foto: 07.05.2012, Hacienda Barú National Wildlife Refuge
Uracis fastigiata
Libellen
der Gattung Uracis kommen von Mexiko bis in den südöstlichen Teil
Brasiliens vor. Ob das Verbreitungsgebiet von Uracis fastigiata derart groß ist, ist mir leider nicht bekannt.
Ich weiß von Funden dieser Art in Costa Rica und in Peru. Die
Flügelspannweite dieser zu den
Großlibellen (Anisoptera) gehörenden Tiere schätze ich auf circa 80 bis
90 Millimeter und die Körperlänge auf 45 bis 50 Millimeter. Genaue
Angaben habe ich hierzu in der Literatur nicht finden können. Männchen
sind am Brustteil und am Hinterleib mittelblau gefärbt. Ihre Flügel
weisen an den Enden dunkle Bereiche auf. Das Gesicht und die Beine sind
blau gefärbt. Weibchen sind am Hinterleib eher bräunlich bis schwarz gefärbt, ihr Körper weist
jedoch auch einige blaue Abschnitte auf, zum Beispiel an den
Beinansätzen. Die Beine sind bei den Weibchen braun bis schwarz gefärbt. Ihre
dunklen Flecken an den Flügelenden sind für gewöhnlich etwas kleiner als
die der Männchen. Weitere Details sind mir über diese Libellenart leider
nicht bekannt. Foto: 07.05.2012, Hacienda Barú National Wildlife Refuge
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Männchen,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Weibchen,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Unbestimmte Libellenarten
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Unbestimmte Großlibellenart Nr. 1,
Foto: 26.04.2012, Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Unbestimmte Großlibellenart Nr. 1,
Foto: 26.04.2012, Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Erythrodiplax fervida, Text folgt,
Foto: 27.04.2012, La Selva Biological Station |
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Gynacantha tibiata,
Foto: 26.04.2012, Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Erythrodiplax fervida, Text folgt,
Foto: 30.04.2012, Nähe Los Chiles |
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Erythrodiplax fervida, Weibchen,
Foto: 30.04.2012, Nähe Los Chiles |
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Unbestimmte Großlibellenart Nr. 6,
Foto: 05.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Unbestimmte Großlibellenart Nr. 7,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Unbestimmte Großlibellenart Nr. 8,
Foto: 05.05.2012, Nähe Manzanillo |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 1,
Foto: 27.04.2012, La Selva Biological Station |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 2,
Foto: 30.04.2012, Nähe Los Chiles |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 3,
Foto: 06.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 4,
Foto: 06.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 5,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 6,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Unbestimmte Kleinlibellenart Nr. 7,
Foto: 28.04.2012, Ecocentro Danaus |
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Schaben (Blattodea)
Die bekanntesten Vertreter der Ordnung der Schaben
sind die Kakerlaken. In Costa Rica sind etliche
Schabenarten heimisch, die nicht in Häusern leben, sondern in der
dichten Vegetation. Weil die Schaben überwiegend nachtaktiv sind,
bekommt man sie nur selten am Tage zu Gesicht. Bislang habe ich die
meisten Schabenarten, die ich fotografiert habe, noch nicht bestimmen
können. Falls Sie bei der Identifizierung helfen können, würde ich mich
über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
Geflügelte Riesenschabe (Peppered Roach, Archimandrita tesselata)
Die
Geflügelte Riesenschabe ist mit ihrer Körpergröße von bis zu sieben
Zentimeter eine der größten Schaben, die man in Costa Rica beobachten
kann. Diese Tiere sind nachtaktiv, tagsüber halten sie sich
beispielsweise unter Falllaub und in hohlen Bäumen versteckt. Ihr Körper ist
dunkelbraun bis schwarz gefärbt, die Flügeldecken sind braun und leicht
transparent. Sie können entweder einfarbig oder marmoriert sein. Auf dem
braunen Brustschild tragen diese Tiere einen schwarzen Fleck, der nach
vorn vier Zacken aufweist. Geflügelte Riesenschaben sind recht soziale
Tiere, die in Gruppen leben. Sie sind Bodenbewohner und ich habe sie in
Costa Rica im Tieflandregenwald angetroffen. Bis in welche Höhenlagen
die Art vorkommt und wie groß ihr Verbreitungsgebiet ist, ist mir leider
nicht bekannt. Foto: 02/2004, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
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Riesenschabe (Giant Cockroach, Blaberus giganteus)
Zu
den größten Schaben der Welt gehört Blaberus giganteus. Bis zu 90
Millimeter können diese Tiere lang werden - und damit fast so lang wie
eine Handfläche eines Erwachsenen. Der Körper ist recht breit und flach.
Halsschild und Flügeldecken sind durchscheinend hellbraun gefärbt.
Typisch für Blaberus giganteus ist der schwarze Fleck im
hinteren Bereich des Halsschilds. In der Mitte des Körpers befinden sich
ebenfalls zwei dunklere Bereiche an den Flügeln. Jungtiere erinnern in
ihrem Aussehen ein wenig an Asseln, sie sind mehrere Zentimeter
lang. Tropische Wälder von El Salvador über Costa Rica bis nach Panama
sind die Heimat dieser Tierart. Sie kommt außerdem auf einigen
Westindischen Inseln und im nördlichen Südamerika vor. Innerhalb dieses
Lebensraums findet man die Tiere am Tage kaum, denn sie verstecken sich
in ruhigen, feuchten Höhlen beispielsweise unter Baumwurzeln oder in
hohlen Bäumen. Nachts kommen die Riesenschaben zum Vorschein und die
Tiere gehen auf Nahrungssuche. Sie fressen unter anderem verrottendes
Holz, Früchte und tote Insekten. In Häuser kommen sie für gewöhnlich
nicht. Foto: 26.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí
Unbestimmte Schabenarten
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Unbestimmte Schabenart Nr. 1 (Eurycotis sp.?),
Foto: 03.05.2012, Santa Elena |
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Unbestimmte Schabenart Nr. 2,
Foto: 05.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Unbestimmte Schabenart Nr. 3
(Pseudophyllodromia sp.),
Foto: 06.05.2012, Carara-Nationalpark |
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