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Insekten aus Costa Rica - Teil 1
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Hautflügler (Hymenoptera)
Zu den Hautflüglern gehören verschiedene Tiere,
darunter Bienen, Wespen und auch Ameisen. Etliche Vertreter der Ordnung
der Hautflügler sind in Costa Rica heimisch. Nahezu alle Spezies, die
ich fotografiert habe, habe ich bisher bedauerlicherweise nicht
bestimmen können. Sofern Sie bei der Bestimmung helfen können,
mailen
Sie mir bitte.
Bicyrtes discisa
Zur Familie der Grabwespen (Crabronidae) gehört die Art
Bicyrtes discisa, die in manchen Literaturquellen auch als Bicyrtes discisus bezeichnet wird. Diese Tiere sind in ihrem großen Verbreitungsgebiet recht häufig vertreten, es reicht von Mexiko über Mittelamerika bis nach Argentinien. Darüber hinaus sind sie auf einigen karibischen Inseln heimisch. Auf etwa zehn bis zwölf Millimeter schätze ich Körperlänge dieser Tiere. Ihr Hinterleib wirkt vergleichsweise lang und er wird zur Spitze hin meist ein wenig nach unten gebogen gehalten. Schwarz ist die Grundfärbung der Tiere. Ein gelbes Muster aus Bögen und Flecken bedeckt sowohl den Hinterleib als auch den Brustteil. Die Beine sind gelb, im oberen Bereich, also an den Schenkeln, befindet sich an der Außenseite je ein schwarzer Streifen. An den vorderen Rändern sind die durchscheinenden Flügel dunkel, die Fühler sind schwarz. Auffällig glänzend sind die großen, seitlich am Kopf angeordneten Komplexaugen. Je nach Einfallswinkel des Lichtes können sie grünlich schimmern. Foto: 07.05.2012, Hacienda Barú National Wildlife
Refuge
Blattschneiderameise (Leaf-cutting Ant, Atta sp.)
Im
tropischen Tiefland Costa Ricas lassen sich vielerorts
Blattschneiderameisen beobachten. Es kommen verschiedene Arten vor, die
der Gattung Atta angehören. Die Größe der Tiere hängt von der Art ab.
Für die Spezies Atta cephalotes gilt
beispielsweise: Arbeiterinnen sind drei bis 15 Millimeter lang, die
Soldaten erreichen eine Körperlänge von circa 23 Millimeter. Sehr
stattlich
und breit gebaut sind die Königinnen, sie sind bis zu 30 Millimeter
groß. Männchen sind ähnlich groß, aber ihr Körper ist deutlich schmaler.
Arbeiterinnen der Blattschneiderameisen schwärmen aus und schneiden mit
ihren kräftigen Mundwerkzeugen Blattteile aus der Vegetation, die sie
anschließend über ihre Straße, die von Soldaten bewacht wird, zurück in ihr Nest
bringen. Dieses ist eine unterirdische Kammer, in der die Pflanzenteile
eingelagert werden. Sie dienen als Wachstumsgrundlage für Pilze, von
denen sich die Blattschneiderameisen ernähren. Falls jemand die in
diesem Abschnitt gezeigten Arten bestimmen kann, würde ich mich über
eine
E-Mail freuen. In meinem Kanal bei Youtube habe ich ein
Video der unten gezeigten Ameisen veröffentlicht.
Ein weiterer Clip zeigt eine Blattschneiderameisen-Straße. Foto: 26.04.2012, Braulio-Carrillo-Nationalpark
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Blattschneiderameisen
bei der Arbeit,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Blattschneiderameise
bei der Arbeit,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Blattschneiderameisen-Straße an einem Baumstamm, Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Blattschneiderameisen-Straße im Gras,
Foto: 06.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Dinoponera sp.
Wer in den Tieflandregenwäldern Costa Ricas Ameisen
aus der Gattung Dinoponera sieht, der dürfte von ihrer Größe
vermutlich fasziniert sein. Diese Tiere gehören zu den größten Ameisen
der Welt. Arbeiterinnen sind je nach Art bis zu 18 Millimeter lang, Königinnen
erreichen eine Körpergröße von etwa 25 bis 30 Millimeter. Der Körper ist
für gewöhnlich dunkel bräunlich oder schwarz gefärbt. Bei genauem
Betrachten werden feine Härchen sichtbar, die den Körper und die Beine
bedecken. Die Kieferzangen dieser Ameisen sind sehr kräftig und ihre
Stiche sind äußerst schmerzhaft. Reizen sollte man Dinoponera sp.
deshalb nicht, wenn man diesen Ameisen begegnet. Mittel- und Südamerika
sind die Heimat der Ameisengattung. Welche Art in diesem Abschnitt
abgebildet ist, ist mir leider nicht bekannt. Foto: 02/2004, Nähe
Puerto Viejo de Sarapiquí
Pepsis sp. (Spider Wasp)
Vertreter
der Gattung Pepsis sind sehr groß, diese Wespen erreichen eine
Körperlänge von bis zu circa 50 Millimeter (Weibchen) und etwa 40
Millimeter (Männchen). Der Körper und die Beine sind schwarz gefärbt.
Aus der Nähe betrachtet, ist ein leichter metallischer Schimmer oder
bläulicher Glanz zu erkennen. Es kommen auch violett oder kupferfarben
schimmernde Individuen vor. Die Flügel sind orange bis bernsteinfarben.
An der Basis sind die langen Fühler schwarz, zur Spitze hin sind sie
meist orange gefärbt. Oft drehen die Tiere die Fühlerspitzen ein, wie es
auch bei dem in diesem Absatz gezeigten Individuum zu sehen ist.
Pepsis sp. jagen Vogelspinnen, um diese mit ihrem Stich zu lähmen
und dann in eine kleine Höhle zu schaffen. Dort legt die Wespe ein Ei
auf den Hinterleib der Spinne. Die aus diesem Ei schlüpfende Larve
ernährt sich von der Vogelspinne. Erwachsene Pepsis sp. fressen
Nektar und Früchte. In Costa Rica kommen verschiedene Arten dieser
Wespengattung vor. Welche Spezies auf der Abbildung zu sehen ist, ist
mir leider nicht bekannt. Foto: 02.05.2012, Santa Elena
Pseudomyrmex ferruginea (Acacia Ant)
Die Ameisenart Pseudomyrmex ferruginea lebt
in Symbiose mit der
Stierhorn-Akazie (Acacia cornigera).
Arbeiterinnen dieser Ameisenart erreichen eine Körperlänge von circa drei
Millimeter. Sie sind orangebraun gefärbt, schlank gebaut und sie haben
auffällig große Augen. In den langen, spitzen Hohlräumen der Akazie
wohnen die Ameisen. Sie verteidigen die Pflanze gegen Insekten oder
andere Fressfeinde. Sobald
sich ein Tier auf einem Blatt niederlässt oder an dem Grün knabbert, eilen die Ameisen herbei und
beginnen eine Attacke. Auch Menschen, die sich versehentlich gegen die
Pflanze lehnen, werden angegriffen. Dies ist eine schmerzhafte
Erfahrung, denn Pseudomyrmex ferruginea kann kräftig zubeißen.
Dabei injizieren die Ameisen ein Gift, dass ein starkes Brennen und Pochen
verursacht. Es gibt in Costa Rica und anderen Teilen Mittelamerikas
weitere Akazien- und Ameisenarten, die eine ähnliche Symbiose
eingegangen sind. Typisch ist, dass die Ameisen die Pflanzen vor
Fressfeinden schützen und dafür sicheren Wohnraum sowie Futter erhalten.
Denn die Akazien bilden zum Beispiel speziellen Nektar, den die Ameisen
besonders gut verdauen können. Foto: 06.05.2012, Carara-Nationalpark
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Unbestimmte Hautflüglerarten
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Unbestimmte Bienenart Nr. 1,
Foto: 26.04.2012, Braulio-Carrillo-Nationalpark |
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Unbestimmte Bienenart Nr. 2,
Foto: 26.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Bienenart Nr. 3,
Foto: 26.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Bienenart Nr. 4,
Foto: 30.04.2012, La Fortuna |
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Unbestimmte Bienenart Nr. 5,
Foto: 01.05.2012, Santa Elena |
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Unbestimmte Bienenart Nr. 6,
Foto: 02.05.2012, Santa Elena |
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Polybia selvana,
Foto: 27.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Polistes erythrocephalus,
Foto: 26.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 3,
Foto: 28.04.2012, La Fortuna |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 4,
Foto: 28.04.2012, La Fortuna |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 5, Foto: 02.05.2012, Santa Elena, auch die Zikade, die Opfer
der Wespe geworden ist, ist noch unbestimmt |
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Poecilopompilus mixta, Beschreibung folgt,
Foto: 29.04.2012, Arenal-Nationalpark |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 7,
Foto: 04.05.2012, Nähe Manzanillo |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 8,
Foto: 04.05.2012, Nähe Manzanillo |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 9,
Foto: 05.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Polybia selvana
0,
Foto: 07.05.2012,
Hacienda Barú National Wildlife Refuge |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 1,
Foto: 26.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 2,
Foto: 27.04.2012, Nähe Puerto Viejo de Sarapiquí |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 3,
Foto: 27.04.2012, La Selva Biological Station |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 4,
Foto: 29.04.2012, Arenal-Nationalpark |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 5,
Foto: 29.04.2012, Arenal-Nationalpark |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 6,
Foto: 06.05.2012, Dominical |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 7,
Foto: 05.05.2012, Nähe Tárcoles |
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Unbestimmte Ameisenart Nr. 8,
Foto: 06.05.2012, Carara-Nationalpark |
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