Fotoreiseberichte.de - Seychellen

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Fische der Seychellen - Teil 2

Gelbkopf-Falterfisch (Yellowhead Butterflyfish, Chaetodon xanthocephalus)

Gelbkopf-Falterfisch (Yellowhead Butterflyfish, Chaetodon xanthocephalus)In den Gewässern des westlichen Indischen Ozeans von der afrikanischen Küste bis hin zu den Malediven - und somit auch rund um die Seychellen - kann man den Gelbkopf-Falterfisch beobachten. Leider ist diese schöne Fischart relativ scheu, sodass man den Tieren nicht allzu häufig begegnet und sie meist nur aus größerer Entfernung sehen kann. Die Tiere sind fast am gesamten Körper silbrig-weiß gefärbt, an den Seiten verlaufen einige dunklere Streifen. Das Gesicht, die Kehle und die Flossen sind gelb gefärbt. Zudem weisen die hinteren Flossen einige dunkle Bereiche auf. Gelbkopf-Falterfische werden bis zu 20 Zentimeter lang und sie treten meist einzeln oder paarweise auf. Sie leben in Tiefen zwischen einem und 30 Meter und sind Allesfresser. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Gitter-Doktorfisch (Convict Surgeonfish, Acanthurus triostegus)

Gitter-Doktorfisch (Convict Surgeonfish, Acanthurus triostegus)Sechs schwarze Streifen zieren die ansonsten grünlich-weiß gefärbten Gitter-Doktorfische, die in einigen Bestimmungsbüchern auch als Sträflings-Doktorfische bezeichnet werden. Oft sieht man diese bis zu 27 Zentimeter langen Tiere allein am Riff entlang schwimmen. An Riffkanten kommen sie in manchen Gebieten des Indischen Ozeans in Schulen vor, denen mehr als 1.000 Tiere angehören können. Gitter-Doktorfische leben in Tiefen zwischen einem und 90 Meter. Sie werden als Speisefische kommerziell genutzt. Foto: Juni 2000, Anse Source d'Argent, La Digue

Graustreifen-Sergeant (Banded Sergeant, Abudefduf septemfasciatus)

Graustreifen-Sergeant (Banded Sergeant, Abudefduf septemfasciatus)Diese bis zu 19 Zentimeter langen Fische haben sich während meiner Unterwasserausflüge wie alle anderen Riffbarscharten verhalten. Das heißt, sie sind sehr neugierig gewesen und haben nur wenig Scheu gezeigt: Man kann sie beim Schnorcheln deshalb leicht beobachten, während sie ihrem "Alltagsgeschäft" nachgehen. Graustreifen-Sergeante sind hell gefärbt und tragen fünf senkrecht verlaufende, dunkle Streifen an den Seiten. Der Lebensraum dieser Fischart erstreckt sich über den Indischen Ozean bis in den Pazifik, sie kommt in Tiefen zwischen einem und drei Meter vor. Auf ihrem Speisezettel stehen Algen und kleine Wirbellose. Foto: 09.09.2014, Hafen von Praslin

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Grünliche Seegurke (Knobby Black Cucumber, Stichopus chloronotus)

Grünliche Seegurke (Knobby Black Cucumber, Stichopus chloronotus)Der Anblick einer Seegurke ruft bei vielen Menschen Ekel hervor. Das ist schade, denn handelt sich um friedliche und vor allem interessante Tiere. Diese bis zu 30 Zentimeter langen Riffbewohner fliehen nicht, wenn man sich ihnen nähert, sodass man sie bestens beobachten kann. Allerdings muss man sich dafür zum Meeresgrund begeben, wo sie sich aufhalten. Als Schnorchler sollte man deshalb für einige Zeit die Luft anhalten können, um Seegurken aus der Nähe zu betrachten. Taucht man zu ihnen hinab, erkennt man mit ein wenig Glück, wie die dunkel bis grünlich gefärbten Tiere mit Hilfe ihrer Mundtentakel Nahrung aufnehmen. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Halfterfisch (Moorish Idol, Zanclus cornutus)

Halfterfisch (Moorish Idol, Zanclus cornutus)An den Riffen der Seychellen kommen zwar viele bunte Fische vor, aber nur eine Art ist mit einer derart langen weißen Rückenflosse ausgestattet wie der Halfterfisch. Aufgrund ihrer Körperlänge von bis zu 23 Zentimeter sind diese Tiere weithin sichtbar. Ihr schwarz, weiß und gelb gefärbter Körper ist erheblich höher als lang, wenn man einmal von der verlängerten Rückenflosse absieht. Oft gleiten die Fische, die in Tiefen zwischen drei und 182 Meter vorkommen, paarweise durch das Wasser, was besonders attraktiv aussieht. Kleine Krustentiere bilden die Nahrung dieser attraktiven Riffbewohner. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Halsband-Junker (Goldbar Wrasse, Thalassoma hebraicum)

Halsband-Junker (Goldbar Wrasse, Thalassoma hebraicum)In Tiefen zwischen einem und 30 Meter kommen im westlichen Indischen Ozean Halsband-Junker vor. Insbesondere im Sonnenlicht sehen diese bunten Fische überwältigend schön aus. Beim Beobachten der Tiere ist es mir so vorgekommen, als hätte die Evolution sämtliche Farben des Regenbogens mindestens einmal am Körper dieser bis zu 23 Zentimeter langen Fische untergebracht. Hier ist ein Tier dieser Art zusammen mit einem Putzerlippfisch abgebildet, der gerade seine Reinigungsarbeit verrichtet. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

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Hardwickes Junker (Six-barred Wrasse, Thalassoma hardwicke)

Hardwickes Junker (Six-barred Wrasse, Thalassoma hardwicke)Auch diese im Indischen Ozean und im Pazifik beheimatete Junkerart ist bunt gefärbt. Allerdings fällt dies aufgrund der hellen Farbgebung weniger deutlich auf als beim Halsband-Junker. Mit ihrer Körperlänge von bis zu 20 Zentimeter gehört Hardwickes Junker zu den mittelgroßen Riffbewohnern; die Tiere kommen in Tiefen von 0 bis 15 Meter vor. Das Besondere an diesen Fischen ist ihre ausgeprägte Neugier. Um das rechts abgebildete Individuum scharf fotografieren zu können, musste ich mich von ihm entfernen, weil der Fisch viel zu nah an mich heran geschwommen ist. Die Makrofunktion meiner Canon Prima AS-1 ist damit hoffnungslos überfordert gewesen. Oft habe ich mich beim Betrachten dieser Fischart gefragt: Wer beobachtet hier eigentlich wen? Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

 

 

Imperator-Kaiserfisch (Emperor Angelfish, Pomacanthus imperator)

Imperator-Kaiserfisch (Emperor Angelfish, Pomacanthus imperator)Mit einer Körperlänge von bis zu bis zu 40 Zentimeter gibt ein Imperator-Kaiserfisch eine imposante Erscheinung ab. Die leuchtenden, regelmäßigen Streifen dieser Fischart sieht man im Wasser schon aus größerer Entfernung. Normalerweise verlaufen die gelben Streifen auf dem Körper nahezu parallel und spalten sich nicht auf. Das rechts abgebildete Tier hatte eine mustergültig gezeichnete Körperhälfte (linke Seite) und eine irreguläre (rechte Seite), die auf dem Foto zu sehen ist. Imperator-Kaiserfische kommen in Tiefen zwischen einem und 100 Meter vor, sie sind vergleichsweise scheu und flüchten, sobald man zu hektische Bewegungen in ihrer Nähe vollführt. Jugendliche Kaiserfische sehen vollkommen anders aus als ihre ausgewachsenen Artgenossen. Im Hurghada-Reisebericht ist ein Foto eines Jungtiers zu sehen. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Indischer Mimikry-Doktorfisch (Indian Ocean Mimic Surgeonfish, Acanthurus tristis)

Indischer Mimikry-Doktorfisch (Indian Ocean Mimic Surgeonfish, Acanthurus tristis)Von hinten betrachtet, sieht der Indische Mimikry-Doktorfisch eher unscheinbar aus. Leicht zu erkennen ist diese Fischart, die in Tiefen zwischen zwei und 26 Meter vorkommt, an ihrem weißen Saum der Schwanzflosse. Der Körper ist samtschwarz bis leicht bräunlich gefärbt, nur der vordere Bereich des Gesichts ist hellgrau. Die Tiere werden bis zu 25 Zentimeter groß. Der Indische Ozean und der Pazifik sind die Heimat dieser Fische, die darüber hinaus bereits an einigen Stellen des Atlantiks gefunden worden sind. Foto: Juni 2000, Anse Soleil, Mahé

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Indischer Segelflossendoktor (Desjardin's Sailfin Tang, Zebrasoma desjardinii)

Indischer Segelflossendoktor (Desjardin's Sailfin Tang, Zebrasoma desjardinii)Mit ihrer Körperlänge von bis zu 40 Zentimeter ist diese Fischart ohnehin schon nicht klein. Stellen die Tiere zusätzlich noch ihre segelartigen Flossen auf, erscheinen sie erheblich größer, als sie es ohnehin schon sind. Leider sind die Indischen Segelflossendoktorfische rund um die Seychelleninseln relativ scheu, sodass sie schwer zu fotografieren sind. Deutlich bessere Fotos dieser Art sind mir in Hurghada gelungen. Das Verbreitungsgebiet der Indischen Segelflossendoktorfische erstreckt sich über den Indischen Ozean und das Rote Meer, sie kommen bis in 25 Meter Tiefe vor. Foto: Juni 2000, Anse Soleil, Mahé

Korallen-Kaninchenfisch (Blue-spotted Spinefoot, Siganus corallinus)

Korallen-Kaninchenfisch (Blue-spotted Spinefoot, Siganus corallinus)Annähernd 35 Zentimeter lang werden die Korallen-Kaninchenfische. Meist schwimmen die Fische paarweise umher. Sie flüchten, sobald sich ihnen ein Mensch unter Wasser auf weniger als zwei Meter nähert. Korallen-Kaninchenfische kommen in Tiefen von bis zu zehn Meter vor. Das Verbreitungsgebiet dieser Fischart erstreckt sich über den Indischen Ozean bis hin zum westlichen Pazifik. Ihr gelber Körper ist mit zahlreichen kleinen, sehr hellen, blauen Flecken bedeckt, die man nur aus der Nähe deutlich erkennen kann. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Krokodil-Hornhecht oder Riesen-Hornhecht (Hound Needlefish, Tylosurus crocodilus)

Krokodil-Hornhecht oder Riesen-Hornhecht (Hound Needlefish, Tylosurus crocodilus)Stattliche 1,5 Meter Länge können Krokodil-Hornhechte erreichen. Ihr Körper ist silbrig gefärbt und sie sind anhand ihres langen, spitzen Mauls gut zu erkennen. Zwar kommen die Tiere in Tiefen von bis zu 13 Meter vor. Sie sind aber besonders häufig direkt unterhalb der Wasseroberfläche anzutreffen. Wenn man sie eine Weile beobachtet, kann man mit ein wenig Glück sehen, wie sie urplötzlich beschleunigen und pfeilschnell in einen Schwarm winziger Fische preschen, dessen Individuen dann hektisch davon eilen, um nicht von ihnen erbeutet zu werden. Leider lassen Krokodil-Hornhechte Schnorchler nicht näher als drei bis vier Meter an sich heran kommen, was sie zu schwierigen Fotomotiven macht. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé

Kugelkopf-Papageifisch (Daisy Parrotfish, Chlorurus sordidus)

Zwar sind Kugelkopf-Papageifische sehr auffällig gefärbt, dafür aber nur maximal 40 Zentimeter groß (männliche Tiere). Das heißt, sie sind deutlich kleiner als einige andere Papageifischarten. Die Weibchen sind wie bei fast allen verwandten Arten erheblich unscheinbarer gefärbt als die Männchen und sie tragen praktisch kein Blau am Körper. Die Schwanzflosse schließt bei dieser Spezies nahezu gerade ab, woran man sie recht gut erkennen kann. Kugelkopf-Papageifische kommen in Tiefen zwischen drei und 50 Meter in der Nähe von Riffen vor. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Roten Meer über den Indischen Ozean bis in den Pazifik. Ein besonders farbenfrohes Bild dieser Fischart ist in meinem Hurghada-Reisebericht zu sehen.

  Männlicher Kugelkopf-Papageifisch (Daisy Parrotfish, Chlorurus sordidus)   Männlicher Kugelkopf-Papageifisch (Daisy Parrotfish, Chlorurus sordidus)  
  Männchen, Foto: Juni 2000, Anse Soleil, Mahé   Männchen, Foto: Juni 2000, Anse Soleil, Mahé  

 

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